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PDF Association auf der CeBIT 2012

Donnerstag 02. Februar 2012 - Erstmals stellt die international ausgerichtete PDF Association ihre Expertise rund um bestehende und künftige PDF-Standards wie PDF/A, PDF/VT, PDF/UA und PDF/X auf der CeBIT 2012 zur Verfügung.

Mit dem Schwerpunkt „Managing Trust“ rückt die CeBIT 2012 das Thema Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt in den Mittelpunkt. Dabei spielt auch das geeignete Dokumentenformat eine wichtige Rolle. Zusätzlich kann dieses auch die Effizienz verbundener Prozesse und Geschäftsbereiche vielfältig beeinflussen. Diese Erkenntnis setzt sich allmählich bei immer mehr Unternehmen durch und führt dazu, dass die Familie der ISO-Standards rund um das beliebte PDF zunehmend Aufmerksamkeit erhält. Insbesondere PDF/A hat sich als Langzeitarchivformat etabliert und immer mehr Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen setzen PDF/A strategisch in ihrem Kerngeschäft und als Rahmenbedingung in IT-Projekten um. Daraus resultieren zwangsläufig zahlreiche Fragestellungen im Zusammenhang mit der Realisierung konkreter, individueller PDF-Projekte. Die oft komplexen Zusammenhänge sind dabei nicht ohne weiteres zu erfassen. Hierzu bietet die tiefgreifende Expertise der Spezialisten von der PDF Association umfassende Unterstützung. Sie stehen Rede und Antwort, wenn es beispielsweise um die Nutzung der unterschiedlichen Normteile von PDF/A geht, zeigen Einsatzgebiete von PDF/UA (Universal Accessibility, also Barrierefreiheit) auf oder erläutern, wie PDF/VT (V steht für Variablen Datendruck und T für Transaktionsdruck) Output-Management-Prozesse optimieren kann.

Olaf Drümmer, Vorstandsvorsitzender der PDF Association, erklärt: „Es gibt so viel Bewegung im Bereich der PDF-Standards, dass ein hoher Aufklärungsbedarf besteht. Die wachsende Bedeutung von PDF als vollständig offenes, digitales Dokumentformat erzeugt zudem Handlungsbedarf für zukünftige Standards, in denen aktuelle Geschäfts- und Compliance-Anforderungen ihren Niederschlag finden müssen.“

Der PDF-Standard (ISO 32000) selbst ist ein wichtiger Meilenstein: Dadurch, dass Adobe die Kontrolle über das PDF-Format an die ISO übergeben hat, hat die internationale PDF-Community die Chance, die weitere Entwicklung von PDF im Rahmen der ISO, wo sich auch Adobe weiter engagiert, auszugestalten.

Im Output-Management-Bereich gewinnt der noch relativ junge PDF/VT-Standard zunehmenden Einfluss. Er adressiert hochvolumige Druckprozesse mit besonders hohen Anforderungen an die ansprechende Gestaltung der Dokumente. PDF/VT setzt auf den bereits seit einem Jahrzehnt in der Druckindustrie verbreiteten PDF/X-Standard auf und fügt Leistungsmerkmale hinzu, die im Output-Management unentbehrlich sind.

Kurz vor seiner Veröffentlichung steht der PDF/UA-Standard. Auch hierzu informiert auf der CeBIT die PDF Association. Der internationale Standard für barrierefreies PDF ist wichtig für Organisationen, die Vorschriften zum barrierefreien Zugang zu Inhalten einhalten müssen (darunter Section 508 in den USA, Kanadas „Common Look and Feel Standard“ und der UK Disability Discrimination Act (DDA) in Großbritannien). Er leistet das, was in der Online-Welt durch Standards wie WCAG 2.0 und jüngst auch die deutsche Entsprechung BITV 2.0 bereits erreicht wurde: klare Vorgaben dafür, wie eine wirksame Barrierefreiheit nicht nur für Webseiten, sondern auch für PDFs sichergestellt werden kann. Derzeit befindet sich PDF/UA im DIS-Stadium (Draft International Standard) und soll voraussichtlich Mitte 2012 veröffentlicht werden.

www.pdfa.org
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