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Neuer Auslagetrockner DryStar für Speedmaster XL 75

Auf der drupa 2012 stellt Heidelberg den Auslagetrockner DryStar mit der neuen Runddüsen-Technologie nun auch für die Speedmaster XL 75 vor.

Freitag 02. März 2012 - Auf der drupa 2012 stellt Heidelberg den Auslagetrockner DryStar mit der neuen Runddüsen-Technologie nun auch für die Speedmaster XL 75 vor. Sie wird in den Trocknersystemen DryStar Coating und DryStar Combination eingesetzt, die auch bei höchsten Produktionsgeschwindigkeiten für eine gleichmäßige Trocknung und damit für eine effiziente Verarbeitung sorgen.

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Das Besondere an der Runddüsen-Technologie ist, dass sie die bisher eingesetzten Schlitzdüsen durch viele, gleichmäßig verteilte Runddüsen ersetzt, die auch hinter und zwischen den IR-Strahlern angeordnet sind. So ist es möglich, auf der gleichen Strecke bis zu hundert Prozent mehr Heißluft aufzutragen. Die Bogen trocknen dadurch selbst bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten sehr schnell und gleichmäßig. Der einheitliche Luftauftrag des patentierten Runddüsensystems stabilisiert zudem auch den Bogenlauf. Die Heißluft wird dabei einer großen Fläche so zugeführt, dass im Zusammenspiel mit den Runddüsen der Bogenleitbahn beidseits des Bogens ein Luftkissen entsteht. Dieses Kissen wiederum verhindert selbst bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten ein Flattern des Bogens. Zu sehen ist der neue Auslagetrockner DryStar in der Speedmaster XL 75 auf der drupa in Halle 1 als Antwort auf den Markttrend HEI Emotions im Bereich Werbedruck.

Die Trockner DryStar Coating und DryStar Combination sind ab Herbst dieses Jahres erhältlich, zum Jahresende folgt der DryStar Combination UV. Der Heißluftauftrag über patentierte Runddüsen hat sich zudem bereits bei den DryStar Trocknungssystemen für die Speedmaster XL 105, die Speedmaster CD 102 und die Speedmaster CX 102 bewährt. Seit der IPEX 2010 gibt es ihn auch bei der Speedmaster SM 52 mit kurzer Lackauslage.

Gerade bei Lackanwendungen kommt es unter anderem darauf an, dass die Druckprodukte einen hohen Glanzgrad erreichen. Dabei darf die hohe Qualität nicht zu Lasten der Produktionsgeschwindigkeit gehen. Die von Heidelberg entwickelten Auslagetrockner aus der DryStar-Serie erfüllen sowohl die Anforderungen an größte Qualität als auch an höchste Produktivität.

Die Auslagetrockner DryStar Coating und DryStar Combination sind vor allem für die Trocknung wasserbasierter Lacke geeignet. Entscheidend für die Qualität dieses Trocknungsprozesses ist, wie der Heißluftauftrag auf den Bogen erfolgt. Grundsätzlich gilt: Je mehr heiße Luft auf den Bogen trifft, desto schneller und besser trocknet er.

Heidelberg stellt seine Trocknungssysteme selbst her. Dies gewährleistet eine hohe Produktionssicherheit. Bogenführung und Trockner sind dabei optimal aufeinander abgestimmt, um die Trocknerwirkung und Qualität auch bei maximaler Produktionsgeschwindigkeit, hoher Farbbelegung oder anspruchsvollen Lackierungen zu optimieren. Der Abstand zwischen Trocknereinschüben und dem Druckbogen ist ein entscheidender Faktor für mehr Effizienz beim Trocknen. Wichtige Einstellungen lassen sich gemeinsam mit den Auftragsdaten abspeichern und stehen bei Wiederholaufträgen direkt wieder zur Verfügung. Dies schafft eine gute Basis für mehr Transparenz, bessere Qualität und höhere Wirtschaftlichkeit.

Ebenfalls auf der drupa vorgestellt wird ein neues System für die Wärmerückgewinnung im DryStar Combination Trockner. Dieses System kann in der verlängerten Auslage der Speedmaster XL 75, Speedmaster XL 105 und Speedmaster CX 102 eingesetzt werden. Das Funktionsprinzip ist einfach: mit der Wärmerückgewinnung wird der heißen Trocknerabluft Wärme entzogen und der Frischluft wieder zugeführt. Die in der Abluft enthaltene Feuchtigkeit wird dagegen durch den Einsatz eines Kreuzwärmetauschers nicht übertragen. Zu sehen ist die Wärmerückgewinnung in einer Speedmaster XL 105 in Halle 1 als Antwort auf den Markttrend HEI Eco im Bereich Verpackung.

Die Wärmerückgewinnung reduziert den Energieverbrauch der DryStar Combination Trockner deutlich. Läuft die Druckmaschine unter Volllast, lassen sich zirka 20 Prozent Strom einsparen. Zusammen mit den Energiekosten sinkt auch der CO2-Ausstoß – ein weiterer Baustein zu einer besseren Umweltbilanz der Druckerei. Heidelberg verfolgt schon seit langem einen ganzheitlichen Ansatz zum Schutz der Umwelt. Das Unternehmen entwickelt und baut Produkte, die den Verbrauch natürlicher Ressourcen minimieren sowie Emissionen und Abfall reduzieren. Generell ist in der Printmedien-Industrie ein Trend zu einer ökologisch nachhaltigen, umwelt- und ressourcenschonenden Produktion unverkennbar. Für zahlreiche Druckereien und deren Kunden ist dies längst zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Unternehmensziele geworden.

www.heidelberg.com
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