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Offsetdruck

Eclipse Colour stellt sich auf veränderte Kundenwünsche ein

(lv.l.n.r.) David Weiss, Produktionsleiter bei Eclipse, Geschäftsführer Simon Moore und Scott Calderwood, Leiter Vorstufe, auf der drupa 2012 vor der neuen Heidelberg Speedmaster XL 106-10-P.

Mittwoch 13. Juni 2012 - Der Kauf einer neuen Maschine stand schon fest, bevor Simon Moore, Geschäftsführer von Eclipse Colour, mit seinem Team den Stand der Heidelberger Druckmaschinen AG auf der drupa betrat. Die Entscheidung für die neue Maschine der Peak-Performance-Klasse fiel schnell. Die Speedmaster XL 106 Zehnfarben mit Wendung wird bei Eclipse vor allem für die Produktion von kleineren Auflagen eingesetzt.

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Neben der neuen Maschine sind noch zwei lange Wendemaschinen von Heidelberg im Drucksaal zu finden: eine Speedmaster SM 102 Zehnfarben- und eine Speedmaster SM 102 Zwölffarbenmaschine, beide ausgestattet mit dem Rollenquerschneider CutStar. Obwohl schon im Jahr 2004 installiert, produzieren die beiden Maschinen problemlos noch jeweils rund 45 Millionen Bogen pro Jahr.

Rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes von Eclipse wird im Bogenoffsetdruck generiert. Das Unternehmen besitzt weiterhin zwei Rollenoffset-Druckmaschinen, auf denen hohe Auflagen produziert werden.

„Wir haben unsere Geschäftsstrategie unserem neuen Portfolio angepasst. Hohe Auflagen werden auf den Rollendruckmaschinen produziert, die kleineren auf unseren Bogenoffsetmaschinen. Die Auflagenhöhe im Bogenoffsetdruck liegt bei uns bei höchstens 18.000 Stück. Wir haben uns für die Maschinenversion mit 15.000 Bogen in der Stunde entschieden, weil es uns nicht primär um Geschwindigkeit geht. Generell hat uns die Speedmaster mit ihrer durchgängig höchsten Druckqualität, Farbstabilität über die gesamte Auflage, ihren sehr kurzen Rüstzeiten und wenig Makulatur überzeugt“, so Simon Moore.

Die Speedmaster XL 106 Zehnfarben mit Wendung von Heidelberg wird Anfang 2013 in Kettering, Northamptonshire, installiert. Das fünfte und zehnte Druckwerk werden bei Eclipse zum Auftragen von Schutzlack eingesetzt – somit kann die Weiterverarbeitung beträchtlich früher starten. Die neue Druckmaschine ist auch mit AutoPlate Advanced für den halbautomatischen Plattenwechsel ausgestattet.

Farbkontrolle ist für Eclipse einer der wichtigsten Faktoren. „Ohne Prinect Inpress Control hätten wir die Maschine nicht gekauft – die Farbqualität wird bei uns akribisch überwacht. Heidelbergs Technologie hat sich bewährt – erfolgreiche Heidelberg Kunden in Großbritannien arbeiten mit dem Inline-Mess- und Regelsystem. Die Zusammenarbeit mit Heidelberg ist absolut zuverlässig – was sie versprechen, liefern sie auch“, so Moore.

Simon Moore setzt auf die Zukunft des Druckens – allerdings sieht er auch das mögliche erfolgreiche Zusammenspiel von Print mit anderen Technologien.

Im vergangenen Jahr konnte Eclipse seinen Umsatz um 22 Prozent auf jährlich mehr als 24 Millionen Euro steigern und rechnet mit einer weiteren Steigerung auf rund 28 Millionen Euro in diesem Jahr.

Durch den Zusammenschluss mit der 4DM-Gruppe, einem Cross Media Direct Mail Unternehmen, an dem Eclipse einen Anteil von zehn Prozent hält, hat sich Eclipse zu einem der größten Anbieter von Werbematerialien und Direct Mail in Großbritannien entwickelt. Eine hundertprozentige Akquisition von 4DM ist in den kommenden Jahren geplant.

Gedruckt wird bei dem im Jahr 1999 gegründeten Werbedrucker rund um die Uhr. Die Firma engagiert sich für die kontinuierliche Reduzierung von Makulatur und negativen Einflüssen auf die Umwelt. Eclipse ist FSC- und REFC-zertifiziert und war eines der ersten Unternehmen in Großbritannien, das nach ISO 14001:2004 zertifiziert wurde.

www.heidelberg.com
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