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Druckvorstufe

Erfolgreiche Softproofing im digitalen Workflow

Die Veranstalter und Teilnehmer freuen sich über einen gelungenen Just Normlicht-Abend. Links Moderator Thomas Meurers, rechts Abdel Naji, Vertriebsleiter Just Normlicht.

Freitag 22. Februar 2013 - Auf dem diesjährigen druckforum informierte Just Normlicht gemeinsam mit dem Anwender VPM Druck und der Fogra über "Erfolgreiches Softproofing im digitalen Workflow".

Während Abdel H. Naji, Vertriebsleiter Just Normlicht, die Vorteile eines Softproof-Workflows vorstellte, referierte Günter Jerger von VPM Druck über den Einsatz im Haus und Peter Karp von der Fogra wies auf Vorzüge und Einschränkungen hin.

Laut Abdel H. Naji zeichnet ein gutes Softproof-System aus, dass Norm- und Umfeldbeleuchtung, Bildschirm, Messtechnik und Ansteuerung perfekt aufeinander abgestimmt sind. Einsatzgebiete sind in erster Linie der Fotografen-Arbeitsplatz, der Repro-Workflow und der Druckerei-Workflow. Im Repro-Workflow werden an die Farbverbindlichkeit höchste Anforderungen gestellt. Es ist immer ein Vergleich der Vorlagen mit dem Monitor notwendig. Zudem ist der Ausgabeprozess immer definiert. Die Monitorhelligkeit muss zwischen 120 und 200 cd/qm betragen, zudem ist eine entsprechende Beleuchtungsstärke der Vorlage von 375 bis 625 lx notwendig. Die Normlichthelligkeit liegt normalerweise bei 2.000 lx. Der Druckerei-Workflow sieht ein wenig anders aus. Hier befindet sich das Softproof-System am Leitstand der Druckmaschine. Die Anforderungen ähneln denen des Repro-Workflows, gleichzeitig muss das Normlicht dimmbar sein, um mit Monitoren harmonieren zu können. So gelangen die Druckaufträge ohne Zeitverlust von der Vorstufe an die Druckmaschine. Durch die hohe Qualität der Monitore ist kein Nachteil mehr gegenüber Digitalproof auszumachen. „Der ideale Zustand ist ein Normlicht, welches exakt und messtechnisch kontrolliert auf die Monitorhelligkeit eingestellt werden kann“, so Abdel H. Naji.

Um Kosten auf Konzern- und Kundenebene zu sparen sowie die Produktionszeit zu reduzieren, hat sich VPM Druck für die Einführung eines Monitorproofing-Systems entschieden. Ziel war es, ein durchgängiges System von Redaktion über Repro bis zum Druck zu schaffen. Dabei waren unterschiedliche Anforderungen zu beachten: Für die Redaktion und Repro war die Betrachtung auf Basis Einzelseiten erforderlich. Für den Druck hingegen sollte der ausgeschossene Druckbogen begutachtet werden. Nach erfolgreiche Umsetzung konnte VPM Druck gleich mehrere Vorteile ausmachen. Der Kunde profitiert von Kostenvorteilen bei internen Abläufen und hat mehr Zeit für Aktualisierungen, da der Postweg entfällt. Der Druckerei stehen die aktuellen Daten als Proof zur Verfügung und sie muss nicht mehr auf interpretationswürdige Markierungen auf dem Papier zurückgreifen. Aufträge können flexibler geplant werden, da mit dem Dateneingang die Proofs bereits vorliegen.

www.just-normlicht.de
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