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Verpackung

Polnischer Verpackungsbetrieb erweitert Kapazitäten

V.l.n.r. Adam Kenkel, Miteigentümer Werner Kenkel, Jan Korenc, Geschäftsführer KBA CEE, Damian Kenkel, Miteigentümer Werner Kenkel, und Grzegorz Szymczykowski, Vertriebs- und Serviceleiter KBA CEE mit einem Modell der neuen Maschine

Donnerstag 09. Oktober 2014 - Der Maschinenpark des polnischen Verpackungsdruckers Werner Kenkel wurde vor Kurzem um den zweiten Bogenoffset-Jumbo von Koenig & Bauer ergänzt. Die neue KBA Rapida 145 mit fünf Druckwerken und Lackausstattung wird wie die seit einigen Jahren erfolgreich arbeitende KBA Rapida 162a vor allem für den Druck von Wellpappenverpackungen eingesetzt und erweitert die Produktionskapazität des Unternehmens um rund 80 Prozent.

Werner Kenkel ist ein im Jahr 1979 gegründetes Familienunternehmen. Von Anfang an spezialisierte man sich auf die Produktion von Verpackungen aus Voll- und Wellpappe im Flexo- und Offsetverfahren. Zur Zeit produziert man an drei Standorten. Der moderne Offsetbetrieb befindet sich in Krzyck Wielki. Hier wurde 2010 die erste Rapida 162a und kürzlich die neue Rapida 145 installiert. Firmen-Mitinhaber Damian Kenkel: „Die wichtigsten Gründe für den Kauf einer weiteren Druckmaschine lagen im ständig wachsenden Verpackungsmarkt in Polen, den steigenden Kundenerwartungen an Qualität und Veredelung sowie der Notwendigkeit, die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen mit der ersten Rapida 162a haben wir uns erneut für eine Großformatmaschine von KBA entschieden. Vier Jahre lang haben wir unsere Rapida 162a vor allem für die Verpackungsproduktion eingesetzt. Jetzt werden wir – nach der Übertragung des größten Teils dieser Produktion auf die Rapida 145 – ihre herausragenden Fähigkeiten mehr für die Veredelung und Spezialeffekte nutzen.“

Hohe Automatisierung
Die neue Rapida 145 mit fünf Druckwerken und Lackturm passt perfekt zur Produktion von Werner Kenkel. Sie ist um 420 mm höher gesetzt und verfügt u. a. über Kartonagenpaket, Nonstop-Einrichtung am Anleger, ziehmarkenfreie SIS-Bogenanlage, Plattenzylinder-Direktantriebe DriveTronic SPC mit Plate Ident für die Druckplattenerkennung und automatische Voreinstellung des Registers, Waschsysteme CleanTronic Synchro zum simultanen Waschen von Gummitüchern und Druckzylindern, DriveTronic SRW zum Walzenwaschen in den nicht genutzten Druckwerken parallel zum Fortdruck und energiesparende Trocknertechnologie KBA VariDryBLUE. Der Leitstand ErgoTronic ColorControl ist mit ErgoTronic Lab und QualiTronic ColorControl für die Inline-Farbregelung ausgestattet. Die Maschine wurde an Anleger und Auslage in eine Stapellogistik integriert und wie die Rapida 162a mit den MIS- und IT-Systemen der Druckerei vernetzt.

Wies?aw Grabsztunowicz, Produktionsleiter und Hauptplaner bei Werner Kenkel: „Aufgrund des Formats kamen nur wenige Lieferanten infrage. KBA kennen wir als bewährten Anbieter mit seinem Bogenoffset-Standort nahe der polnischen Grenze. Das halten wir für einen wichtigen Vorteil. Beim Einsatz der Rapida 162a konnten wir uns von der Kompetenz des polnischen Vertriebs- und Serviceteams überzeugen. Die Maschine selbst funktionierte ebenfalls einwandfrei. Dass unsere Mitarbeiter mit der Bedienung der Rapidas vertraut sind, ist ein weiterer Vorzug. So haben wir uns erneut für KBA entschieden.“

Mehr Flexibilität in der Produktion
Die Konfiguration der Rapida 145 erlaubt die Übernahme der meisten Aufträge von der größeren Rapida 162a. Wies?aw Grabsztunowicz ist sich sicher, dass sich durch die kurzen Rüstzeiten der Neuen die Flexibilität des Unternehmens bei Kleinauflagen verbessert: „Über mehrere Tage diskutierten wir mit den Vertretern von KBA CEE die optimale Ausstattung der neuen Maschine. Dabei haben wir das immense Potenzial unserer Sechsfarben-Rapida 162a mit Doppellack-Ausstattung (für Dispersions- und UV-Lackierung) berücksichtigt. Die Möglichkeit, einen Großteil der Aufträge mit einfacher Dispersionslackierung auf die Rapida 145 zu übertragen und deren hohe Druckleistung auszunutzen, ermöglicht uns die Entlastung der Doppellackmaschine, die wir jetzt verstärkt für hochveredelte Produktionen einsetzen können. Dadurch können wir unser Liefersortiment deutlich erweitern.“

Damian Kenkel: „Unsere Kunden sind Global Player, u. a. aus der FMCG-, Elektronik- und Chemieindustrie. Ihre Anforderungen an die Qualität zwingen uns zu ständigen Investitionen in den Maschinenpark. Die Inbetriebnahme der Rapida 145 fügt sich in diese Strategie ideal ein.“

Jan Korenc, Geschäftsführer von KBA CEE, fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass Werner Kenkel erneut in eine Rapida 145 investiert hat und glauben, dass sie zur Weiterentwicklung der Druckerei beiträgt. Die weitgehend automatisierte Maschine eignet sich für die wirtschaftliche Produktion kleinerer Auflagen. Wir sind stolz darauf, dass der Kreis polnischer Druckbetriebe, der im Bogenoffset auf die High-End-Lösungen von KBA setzt, durch die Installation bei Werner Kenkel weiter wächst.“

www.kba.com
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