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Zeitung & Versandraum

Gedruckte Tageszeitungen erreichen jeden Tag mehr als 60 Prozent der Bevölkerung

Donnerstag 23. Juli 2015 - Damit lesen 42,3 Millionen Menschen (61,1 Prozent) allein die Print-Ausgabe mindestens einer Tageszeitung. Hinzu kommen die digitalen Angebote der Zeitungen.

Besonders stark sind die Regionalen Abonnementzeitungen, die allein 34,4 Millionen Leser pro Tag verzeichnen. Das heißt, jeder zweite deutschsprachige Bürger (49,7 Prozent) nutzt gedruckte Regionalzeitungen. 16,9 Prozent lesen eine Kaufzeitung und 4,2 Prozent der deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren greifen zur überregionalen Tageszeitung auf Papier. Dies geht aus den heute veröffentlichten Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hervor.
Gedruckt und digital
Zusätzlich lesen immer mehr Menschen Zeitung auf digitalen Endgeräten. So nutzen laut AGOF 18,5 Millionen Deutsche jede Woche die Online-Angebote der Zeitungen (AGOF internet facts 2015-3) und 8,4 Millionen greifen auf die mobilen Angebote (AGOF mobile facts 2015-I) zu. Die Zahlen der AGOF beziehen sich auf die Nutzer in der durchschnittlichen Woche.
„Zeitungen sind der wichtigste Nachrichtenkanal in Deutschland“, so Alexander Potgeter, Mitglied der Geschäftsleitung der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft. „Trotz der sich stark verändernden Mediennutzung bleibt die Zeitung die erste Quelle für verlässliche Information.“
Vergleiche mit älteren ma Tageszeitungen nur eingeschränkt möglich
Mit der aktuell vorliegenden ma 2015 Tageszeitungen sind Vergleiche mit den Vorjahren nicht mehr so einfach möglich und sinnvoll.
Hintergrund dafür ist, dass die ag.ma Studien an eine neue Hochrechnungsbasis auf Grundlage neuer amtlicher Bevölkerungsdaten angepasst wurden. Die amtliche Statistik weist nun eine deutschsprachige Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren von 69,2 Millionen Menschen aus. Das sind rund 1,3 Millionen weniger als noch im Vorjahr angenommen.
Diese Veränderung der Bevölkerungszahlen betrifft insbesondere die absoluten Reichweiten der Zeitungen. In allen Vergleichen muss daher exakt geprüft werden, was auf diesen statistischen Effekt (Methodeneffekt) zurückzuführen ist und was auf einer tatsächlichen Nutzungsveränderung (Markteffekt) beruht.

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