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Inkjet & Digitaldruck

Interessenten sahen die Jet Press 720S bei Straub Druck + Medien live im Produktionsalltag

Für Juni hatte Fujifilm Deutschland ausgewählte Druck-Dienstleister zu einem eintägigen Workshop rund um die Jet Press 720S zu Straub Druck + Medien nach Schramberg im Schwarzwald eingeladen, um die Möglichkeiten dieses Highend-Digitaldrucksystems unter realen Produktionsbedingungen kennen zu lernen.

Donnerstag 06. August 2015 - Für den 16. Juni hatte Fujifilm Deutschland ausgewählte Druck-Dienstleister zu einem eintägigen Workshop rund um die Jet Press 720S zu der Straub Druck + Medien AG eingeladen, die Anfang 2015 als bundesweit erster Druck-Dienstleister die neueste Generation dieser Highend-Bogendigitaldruckmaschine in Betrieb nahm. Seither hat das Unternehmen mit Sitz in Schramberg im Schwarzwald mit der Jet Press 720S etwa 1 Mio. Bogen bedruckt - darunter das gesamte Auflagenspektrum von Einzelexemplaren bis hin zu Auflagen von mehreren zehntausend Drucken. Die Besucher zeigten sich sowohl von der extrem hohen Druckqualität als auch der Flexibilität des innovativen Digitaldrucksystems beeindruckt.

„Wir zeigen Ihnen heute einzigartige Möglichkeiten für neue Geschäftsideen“, versprach Maik Laubin zur Begrüßung, bei Fujifilm als Sales Manager Germany für Highend-Digitaldruck-Lösungen verantwortlich. Wenig später erlebten die Teilnehmer aus insgesamt etwa zehn renommierten Druckereien aus dem deutschsprachigen Raum live die Produktion vier anspruchsvoller Kundenaufträge. Francisco Martinez, Vorstandsvorsitzender der Straub Druck + Medien AG, hatte diese Jobs speziell für die Fujifilm-Veranstaltung aus dem aktuellen Auftragsbestand seines Unternehmens ausgewählt. Darüber hinaus brachten einige Kunden eigene Musteraufträge mit, die nach Abschluss des offiziellen Teils des Events mit der Jet Press 720S produziert wurden.

Martinez betonte seine Strategie, für dieses Digitaldrucksystem vor allem neue Aufträge zu akquirieren. „Wir beschäftigen uns damit, was wir noch machen könnten. Wir wollen Bedarf wecken, nicht Bedarf decken“, so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, das zur Jahrtausendwende in den Digitaldruck eingestiegen war und in 2014 bereits mehr als 325.000 Aufträge im Digitaldruck abwickelte. Bis 2019 will Martinez diese Zahl auf 1 Mio. und die Umsatzrendite seines Unternehmens auf wenigstens zehn Prozent steigern. „Wenn in dem metallverarbeitenden Betrieb gegenüber auf der anderen Straßenseite die Umsatzrendite unter 15 Prozent sinkt, finden dort gleich Krisensitzungen statt. Im Gegensatz dazu geben sich viele Druckdienstleister sogar mit Umsatzrenditen von zwei, drei Prozent zufrieden. Das kann kein Zukunftsmodell sein“, stellte Martinez fest.

Nicht nur die Digitaldrucktechnik, vor allem auch die Leistungsfähigkeit der Auftragsverwaltung entscheide über die Ertragskraft von Druckdienstleistern. „Deshalb haben wir in der jüngeren Vergangenheit eine gute halbe Million Euro in unseren Workflow investiert“, verriet der Manager. Der Schlüssel zum Erfolg liege in digitalen Prozessen, in denen die Aufträge bei höchster Effizienz direkt in die Produktion fließen. „Auch Sie verfügen über das Geld für entsprechende Investitionen. Es schläft nur irgendwo in Ihren Druckereien.“

Im Offset drucken viele Dienstleister, im Digitaldruck nach wie vor nur wenige professionell, stellte Martinez fest. „Je größer der Unterschied zwischen Ihren Digitaldruckmaschinen und den Systemen Ihrer Wettbewerber, desto leichter wird für Sie das Verkaufen.“ Die Jet Press 720S drucke zuverlässig wie eine Offsetdruckmaschine. Deshalb könne Straub Druck + Medien ihre Produktivität zu annähernd 90 Prozent ausschöpfen. Neben der extrem hohen Druckqualität habe vor allem auch das für diese Maschine gesprochen.

Die ausgewählten Druckaufträge für die Live-Demonstration unterstrichen diese Aussagen. So wurden zunächst je 50 Exemplare zwei sehr hochwertiger Produktbroschüren auf 150-Gramm-Standard-Offset-Papier gedruckt, darunter ein Verkaufsflyer für Luxusuhren. Auf das gleiche Material folgten je 40 Exemplare von zwei Kalendern, die sortiert in der Auslage abgelegt wurden. Anschließend kamen 500 Bogen einer Faltschachtel auf einem 350-Gramm-Ivercote-G an die Reihe. Last but not least druckte die Jet Press 720S Auszüge eines Schwarzwaldbuchs in höchster Qualität auf ein vermeintlich nicht im Digitaldruck bedruckbares 135-Gramm-Naturpapier.

„Ich denke, dass es derzeit im Digitaldruckmarkt keinen Wettbewerber gibt, der bei vergleichbaren Kosten pro Bogen eine solch hohe Geschwindigkeit und eine solche Qualität erreicht“, kommentierte Alexander Haßinger, Geschäftsführender Gesellschafter Technik der odd GmbH & Co. KG aus Bad Kreuznach, die Veranstaltung. „Mich haben vor allem auch die Erfahrungen von Straub Druck + Medien mit den einsetzbaren Bedruckstoffen interessiert.“ Auch hier seien die Demonstrationen unter realen Praxisbedingungen sehr beeindruckend gewesen.

„Aus meiner Sicht war diese sehr praxisbezogene Veranstaltung ausgesprochen gelungen, weil wir hier live bei der Produktion realer Aufträge dabei waren“, fasste Henning Rose, Geschäftsführer der Wegner GmbH aus Stuhr-Brinkum, seine Eindrücke von den Präsentationen zusammen. „Es ist sehr deutlich geworden, dass die Jet Press 720S eine echte Produktionsmaschine ist, die im Arbeitsalltag von Druckereien zuverlässig läuft.“ Mit ihr sei es möglich, die nach unten drehende Preisspirale zu verlassen. Dabei sei das Format der Maschine für den klassischen Akzidenzmarkt, aber auch für Verpackungen sehr interessant. Rose: „Ich würde dieses System gerne möglichst bald in unserem Betrieb sehen.“

www.fujifilm.de
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