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Heidelberg Werk Brandenburg feiert 25-jähriges Bestehen

Ehrengast war der brandenburgische Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber (li.), Standortleiter Gerwin Cordes.

Dienstag 28. Juni 2016 - Mit einem Festakt und einem Familientag mit rund 2.000 Besuchern feierte das Werk Brandenburg der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) am Samstag, 25. Juni, sein 25-jähriges Bestehen. Ehrengast bei den Feierlichkeiten war der brandenburgische Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber.

Im April 1991 hatte der weltweit größte Druckmaschinenhersteller am Standort Brandenburg in einer gemieteten Halle mit der Produktion begonnen. Die Grundsteinlegung für das neue Werk im Gewerbegebiet Hohenstücken erfolgte im Mai 1992 durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl. Nur fünf Monate später entstanden in einer neuen Fertigungshalle die ersten Komponenten für Bogenoffset-Druckmaschinen.

Für die Erweiterung der Heidelberg-Produktionskapazitäten hatte sich Brandenburg seinerzeit gegen mehrere Alternativstandorte im In- und Ausland durchgesetzt. Ausschlaggebend hierfür war neben der guten Infrastruktur eine Vielzahl qualifizierter Arbeitskräfte in der metallverarbeitenden Industrie vor Ort. Anfangs produzierte das Werk Brandenburg mechanische Standardteile. Über die Jahre hinweg kamen immer mehr große und komplexe Teile und Baugruppen hinzu – vor allem Wellen und Walzen sowie Flach- und Profilteile mit einer Länge bis zu vier Metern. Seit der Inbetriebnahme des Werks wurden rund 220 Millionen Euro in den Standort investiert, zuletzt in moderne Fertigungstechnik, ein fahrerloses Transportsystem und eine das gesamte Werk umfassende energiesparende LED-Beleuchtung.

Heute ist Brandenburg wichtiger Bestandteil des Produktionsverbunds von Heidelberg mit seinen Hauptstandorten Wiesloch-Walldorf bei Heidelberg und Amstetten auf der Schwäbischen Alb. Auf dem Firmengelände im Norden der Stadt werden rund 8.000 unterschiedliche Teile hergestellt. Ein wesentlicher Teil aller in einer Heidelberg-Maschine verbauten mechanischen Komponenten stammen von hier. „Der Standort steht für 25 Jahre Leidenschaft, Präzision und Partnerschaft“, betonte Werksleiter Gerwin Cordes anlässlich der Feierlichkeiten.

Außer für Heidelberg selbst produzieren rund 500 Mitarbeiter, darunter nahezu 50 Auszubildende, auch Spezialteile für externe Kunden. Der Standort Brandenburg zählt zu einer der größten industriellen Arbeitgebern der Stadt und ist zusammen mit anderen Unternehmen ein wichtiger Partner für die Verbundausbildung junger Menschen. Darüber hinaus ist die Heidelberger Druckmaschinen AG ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt und die Region, die über Zuliefererbetriebe und Dienstleister von der Ansiedlung profitieren.

Der Festakt am Morgen gestaltete sich unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ als in Szene gesetzte Zeitreise. Im Anschluss daran feierten etwa 2.000 Mitarbeiter mit Familienangehörigen und Freunden ein buntes Fest zwischen Hüpfburgen, Musikdarbietungen, Essen, Trinken und Führungen durch die Produktionshallen mit „Werkzeugmaschinen in Aktion“. Als besondere Erinnerung an diesen Tag konnten die Mitarbeiter und Gäste gegen eine geringe Spende ein Modell des Brandenburger Steintorturms, welcher an diesem Tag gefertigt wurde, mit nach Hause nehmen. Der Erlös aus dieser Aktion geht an die Jugendfeuerwehr der Stadt. Die Besucher konnten zudem an Führungen durch Bereiche des Standorts teilnehmen, die ansonsten nicht zugänglich sind. Zu bestaunen gab es darüber hinaus das wie von „Geisterhand“ gesteuerte fahrerlose Transportsystem.

Vor dem Festakt ehrten Heidelberg-Produktionsleiter Heribert Wille, der Brandenburger Werkleiter Gerwin Cordes und der Personalleiter des Standortes Marcus Kielmann im Rahmen eines Jubilar-Frühstücks 76 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre 25-jährige Tätigkeit. Das ist fast jeder sechste Beschäftigte am Standort.

www.heidelberg.com
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