Die Branche am Montag!

Vielseitigkeit als
Schlüssel zum Erfolg

Das Large-Format-Geschäft behauptet sich erfolgreich im Rahmen der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Druckdienstleister begegnen ihnen mit kreativen Applikationen und vor allem mit einer gehörigen Portion an Anpassungsfähigkeit und der Bereitschaft, die eigenen Prozesse neu zu überdenken. Wir sprachen mit Mike Boyle, Senior Vice President of HP Large Format Go-To-Market, über Differenzierungsmög- lichkeiten, das vorherrschende Automatisierungspotenzial im LFP-Markt und neue Marktchancen.......

Workflow

Mehrere hundert Personen waren bei Obility Live dabei

Obility-Geschäftsführer und Chef-Entwickler Werner Jung (links) beantwortet Fragen, die Teilnehmer während Obility Live per E-Mail stellten. Obility-Geschäftsführer Frank Siegel moderierte die virtuelle Veranstaltung und trug die Fragen vor.

Donnerstag 23. Juli 2020 - Die jüngsten Innovationen für die E-Business Print-Plattform Obility standen im Fokus des Interesses der Teilnehmer

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Am ersten virtuellen Branchentreffen ‚Obility Live‘ des Koblenzer Software-Hauses am 24. Juni 2020 nahmen mehrere hundert Kunden und Interessenten teil. Die etwa zweieinhalbstündige webbasierte Online-Veranstaltung umfasste unter dem Motto „So arbeiten moderne Druckereien“ fünf jeweils etwa 20 Minuten lange Präsentationen. Vier von ihnen waren jüngsten Innovationen für die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse in der Druckproduktion mit der E-Business Print-Plattform Obility gewidmet. In einer weiteren Präsentation wurde anhand eines B2B-Muster-Portals dargestellt, wie sich Druckdienstleister neue Geschäftsfelder erschließen können, indem sie das Print Procurement von Industriebetrieben, Handelshäusern, Behörden und Organisationen mit Closed Shops standardisieren und damit effizienter gestalten. Viele Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, während Obility Live Fragen zu stellen. Die Experten von Obility konnten diese nicht alle in der offiziellen ‚Sendezeit‘ beantworten, sondern veröffentlichten die Antworten im Nachgang auf der Webseite des Unternehmens. Obility Live wurde aufgezeichnet und wird nach wie vor Tag für Tag von Interessenten in YouTube angeschaut. Für das Software-Haus resultieren bereits jetzt mehrere konkrete Projekte aus der Veranstaltung.
„Die enorme Resonanz auf Obility Live hat uns positiv überrascht. Da es sich um unsere erste Veranstaltung dieser Art handelte, hatten wir im Vorfeld kein Gefühl dafür, wie viele Personen an ihr teilnehmen würden. Wir interpretieren das große Interesse so, dass in der Druck- und Medienbranche zunehmend die Notwendigkeit erkannt wird, die Produktions- und Kommunikationsprozesse durchgängig zu digitalisieren und zu automatisieren. Unsere E-Business Print-Plattform wird hier von mehr und mehr Druckdienstleistern im deutschsprachigen Raum als marktführende Lösung wahrgenommen. Sie bietet für die digitale Transformation der Prozesse die umfassendste Funktionalität und höchste Flexibilität“, interpretierte Obility-Geschäftsführer Frank Siegel den Erfolg der Veranstaltung.
Zu ihrem Beginn stellte er die Möglichkeiten des neuen Smart MIS und Print-ERP-Systems PRINTMANAGER vor, das inzwischen bei ersten Kunden implementiert wurde. Bei ihnen löst es konventionelle MIS ab, die mit den heutigen Anforderungen an eine flexible und effiziente Produktion nicht mehr mithalten können. Gerade auch bei kleineren Druckauflagen sind herkömmliche MIS zu starr und erfordern in der Auftragsvorbereitung zu viel Aufwand.

Assistent der Auftragsvorbereitung
Exakt hier setzt der PRINTMANAGER von Obility an. Sein Highlight ist ein von dem Unternehmen entwickeltes Expertensystem, das für alle Druckverfahren automatisch Druckaufträge kalkuliert und die jeweils optimalen Wege durch die Produktionsprozesse der Kunden ermittelt. Dabei greift es auf eine Datenbank zu, in der die Experten von Obility über Jahre hinweg Praxis-Know-how rund um die Druckproduktion hinterlegt haben. Mit diesem Expertenwissen steht der PRINTMANAGER der Auftragsvorbereitung der Kunden effizient zur Seite und liefert ihnen im Tagesgeschäft selbst bei komplexen Druckaufträgen im Handumdrehen handfeste Entscheidungsgrundlagen.
Das heißt, er führt Druckdienstleister aus der Sackgasse, in die sie mit ihren konventionellen MIS angesichts der stetig dynamischer werdenden Welt der Druckproduktion geraten sind – sicherlich ein Grund für das große Interesse der Branche an Obility und an dieser Online-Veranstaltung. Zumindest ein Großteil der Druckereien, die nach wie vor mit konventionellen MIS arbeiten, wird diese mit einem zukunftsoffenen System ablösen müssen. „Sie steigern Ihre Effizienz und reduzieren Ihre Kosten. Sie steigern Ihren Umsatz und bieten Ihren Kunden einen höheren Nutzen. Sie arbeiten rentabler und damit zukunftssicherer“, fasste Siegel den Nutzen des Smart MIS und Print-ERP-Systems PRINTMANAGER für Obility-Kunden zusammen und empfahl diese im Markt einzigartige Lösung für die Ablösung konventioneller MIS.
Marcus Silber, Senior Software Consultant und Leiter des Produktmanagements bei Obility, zeigte anhand verschiedener Beispiele auf, wie schnell und einfach die Auftragsvorbereitung mit dem neuen Expertensystem Druckjobs über alle Druckverfahren hinweg kalkulieren kann. „Sie haben zahllose Optionen“, betonte Silber die Vielseitigkeit des Systems. Diese war für die Kunden, die bereits mit der innovativen Lösung arbeiten, ein zentrales Kriterium, weshalb sie sich für den PRINTMANAGER entschieden haben. Zum Beispiel lassen sich bei diesem Smart MIS Bestellungen komfortabel auf mehrere Liefer- und Rechnungsadressen sowie Kostenstellen aufteilen. Auch die Möglichkeit, in die automatische Kalkulation manuell eingreifen und die vom System ermittelten Werte individuell anpassen zu können, steht für besondere Flexibilität.

Leichter Einstieg in professionelles Print Procurement
Geschlossene B2B-Shops bzw. Portale eröffnen Druckdienstleistern vielfältige Möglichkeiten, Kunden zusätzliche Dienstleistungen zu bieten und langfristig an sich zu binden. Senior Software Consultant Jens Reifenberger zeigte das beispielhaft anhand einer Hotelkette auf, die ihre Prozesskosten im Drucksacheneinkauf mit Hilfe eines geschlossenen Portals minimiert hat. Der für Obility Live vorbereitete Muster-Shop machte deutlich, wie sich der Drucksacheneinkauf von Kunden mit B2B-Shops vereinfachen und effizienter gestalten lässt. „Gleichzeitig optimieren Sie dank der standardisierten und durchgängig automatisierten Prozesse Ihre eigenen Kosten“, sprach Reifenberger die teilnehmenden Druckdienstleister an. „Und Sie bleiben für Ihre Kunden als Partner langfristig attraktiv.“
Mit dem präsentierten B2B-Muster-Shop stellt Obility seinen Kunden einen leistungsstarken Standard-Shop mit umfassender Funktionalität für professionelles Print Procurement zur Verfügung, der sich flexibel mit geringem Aufwand für individuelle Kundenanforderungen einrichten lässt – zum Beispiel für global agierende Unternehmen und Organisationen. Wie viele Mandanten können pro Shop angelegt werden? So lautete eine Frage eines Teilnehmers. „Hier gibt es praktisch keine Grenze“, antwortete Reifenberger. Der E-Business Print-Markt sucht flexible Lösungen, die Druckdienstleistern möglichst keine Limitationen auferlegen – das machten die während Obility Live gestellten Fragen deutlich.

Materialbewegungen unmittelbar nach der mobilen Buchung im System
Auch die von Obility-Geschäftsführer und Chef-Entwickler Werner Jung präsentierte neue Browser-Anwendung für die Lager- und Materialflusssteuerung mit mobilen Kommunikationsterminals unterstrich, wie breit der Ansatz des Koblenzer Software-Hauses rund um das Thema E-Business Print ist. „Das neue System führt unsere bislang schon verfügbare Lagerfunktionalität jetzt praktisch in Ihre Hallen und Produktion. Ihre Mitarbeiter können alle Materialbewegungen vor Ort scannen, womit diese sofort im Obility-System sichtbar werden“, formulierte Jung den zentralen Vorteil der mobilen Lagerlogistik. In seinem Vortrag erfuhren die Teilnehmer im Detail, wie sie ihr Lagerwesen mit der neuen Lösung effizienter und transparenter gestalten sowie ihr Dienstleistungsangebot um Lager- und Logistikservices erweitern können.
Für ihren Einsatz benötigen Kunden lediglich mobile Kommunikationsgeräte und in allen Unternehmensbereichen, in denen sie mit der Lager- und Materialflusssteuerung arbeiten wollen, eine ausreichende W-LAN-Ausleuchtung sowie Etikettendrucker. Mit ihrem vollständigen Funktionsumfang einschließlich einer Chargen-Rückverfolgbarkeit, ihrer Flexibilität und ihrem Bedienkomfort fügt sich die neue Lösung nahtlos in die E-Business Print-Plattform des Unternehmens ein.

Einzigartige Gestaltungsfreiheiten
Die letzte Präsentation widmete sich unter dem Motto „Ihr Kunde kann mehr“ dem von Obility komplett eigenentwickelten Web-to-Print-Werkzeug Designer Pro. Dieses wartet mit bislang nicht gekannten Möglichkeiten für die Online-Gestaltung und Online-Editierung von Druckerzeugnissen auf – und erlaubt Druckdienstleistern den Aufbau völlig neuer Geschäftsmodelle. „Der Designer Pro ist das Gestaltungs-Tool des Obility-Baukastens. Mit ihm geben Sie Ihren Kunden Möglichkeiten an die Hand, die sie sonst nur von professioneller Layout-Software kennen“, stellte Reifenberger fest, der auch diese Lösung präsentierte.
Dabei griff er das Beispiel der Hotelkette wieder auf, die in diesem Fall mit dem Designer Pro ein attraktives Kundenmagazin gestaltete. Der Senior Software Consultant demonstrierte, wie mit dem Web-to-Print-Werkzeug Seiten hinzugefügt und entfernt, Doppelseiten mit überlaufenden Bildern gestaltet sowie Doppelseiten per Drag & Drop verschoben werden. Reifenberger: „Sie können den Nutzern ihrer Shops für einzelne Seiten unterschiedliche Templates zur Verfügung stellen, sie mit wachsenden Spalten arbeiten und Textspalten miteinander verketten lassen.“ Auch bei der Inline-Formatierung bietet der Designer Pro vielfältige Möglichkeiten. So können Druckeinkäufer in Texten einzelne Buchstaben, Wörter, Zahlen oder Zeilen flexibel gestalten, indem sie die Schriftarten, die Schriftgrößen, den Schriftstil oder die Farben verändern.
„Alles, was Sie heute gesehen haben, ist eine Lösung, die auf einem System läuft. Sie brauchen weder mehrere Server noch spezielle Schnittstellen für die Integration der einzelnen Module. Dabei kann die Funktionalität der E-Business Print-Plattform Obility flexibel für Ihre individuellen Anforderungen konfiguriert und bei Bedarf auch an diese angepasst werden. Das gilt gleichermaßen für die heute nicht gezeigten Funktionen und Möglichkeiten“, fasste Siegel die Inhalte der Veranstaltung zusammen. Die Obility-Plattform biete viele Möglichkeiten, in die Digitalisierung der Prozesse einzusteigen – angefangen bei unter anderem Online-Shops über die automatische Kalkulation bis hin zur Lagersteuerung. „Manche Kunden fahren anfangs zweigleisig und betreiben ihre bisherigen Lösungen parallel. Doch die Praxiserfahrung zeigt, dass diese letztlich schnell abgeschaltet werden.“ Siegel versprach für die Zukunft eine weitere Ausgabe von Obility Live, ohne sich hier auf einen konkreten Zeitpunkt festzulegen.

Die erste Obility Live-Veranstaltung ist im Internet nach wie vor unter folgendem Link verfügbar:
https://obility.de/obility-live-so-arbeiten-moderne-druckereien/
 

www.obility.de
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Konsequent lösungsorientiert

Auf den vier Säulen Vernetzung, Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit fußend, formt Bobst kontinuierlich seine Vision für die Zukunft der Verpackungswelt. Wir sprachen mit Christian Zeller, Leiter Marketing BU Printing & Converting bei Bobst, über die Herausforderungen des Transformationsprozesses, Bobsts konsequenten Blick auf das Endprodukt und den kunden- und lösungsorientierten Beratungsansatz des Schweizer Traditionsunternehmens.......

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