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Inkjet & Digitaldruck

Fusion-Technologie von Xeikon überzeugt die Dejonghe Printing Company vom Digitaldruck

Donnerstag 16. Juni 2016 - Die Dejonghe Printing Company aus Ypern (Belgien) hat sich als erste Druckerei für die Fusion-Technologie von Xeikon entschieden. Der Spezialist für Verpackungen und Etiketten hat vor, mit Hilfe dieser Investition unter anderem Selbstklebeetiketten für Kosmetika zu produzieren.

Die Konfiguration besteht aus insgesamt drei Komponenten: einem Fusion-Modul für stark deckendes Weiß, einer Digitaldruckmaschine CX3 von Xeikon sowie einem Finishing-Modul DCoat330 von Xeikon. Das Fusion-Modul wird dabei als Teststellung installiert.

Das Fusion-Modul wird zwischen der Abwickeleinheit und der Druckmaschine von Xeikon integriert. Es ermöglicht, stark deckendes Weiß im Digitaldruckverfahren aufzubringen. Die Deckkraft beträgt mehr als 90 %. Das ist eine Voraussetzung für die Produktion bestimmter hochwertiger Etiketten, wie gesagt vor allem für Kosmetika.

Die Xeikon CX3, die auch als „Cheetah“ bezeichnet wird und eine Geschwindigkeit von 30 m/min erreicht, ist die produktivste Fünffarben-Etikettendruckmaschine ihrer Klasse. Die Dejonghe Printing Company, eine der größten Druckereien auf dem belgischen Verpackungsmarkt, hat sich für die Xeikon CX3 entschieden, da diese Lösung eine hohe Spitzengeschwindigkeit sowie dank des Trockentoner-Verfahrens eine qualitativ hochwertige Druckausgabe gewährleistet. Auch ist es möglich, den Farbraum über das optionale fünfte Farbwerk zu erweitern. So sind zusätzlich Orange, Blau oder Grün einsetzbar.

Das Modul Xeikon DCoat330 wird inline zur Xeikon CX3 installiert und übernimmt die Endverarbeitung der gedruckten Etiketten. Dafür wird das Material mit einem UV-Lack überzogen, gestanzt und auf eine Rolle gewickelt.

Mit der CX3 von Xeikon hat die Dejonghe Printing Company zum ersten Mal in eine Digitaldruckmaschine investiert. Die Ursprünge des Familienunternehmens gehen bis in das Jahr 1890 zurück. Heute wird es gemeinsam von Birgit und Alexis Dejonghe geleitet. In den vergangenen 125 Jahren haben die beteiligten fünf Generationen sich konstant mit neuen Technologien auseinandergesetzt, angefangen beim Drucken mit beweglichen Lettern bis zum Offsetdruck, von Schmalbahnetiketten und vom Flexodruck bis zur Produktion von Duolabels und Sleeves.

Birgit Dejonghe betont: „Bei der Dejonghe Printing Company wird größter Wert auf Qualität gelegt. Wir erfüllen die Anforderungen der Zertifizierung nach dem BRC-IOP-Verpackungsstandard. Dank unserer Fachkompetenz im Farbmanagements sind wir in der Lage, den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. Die neue Lösung, die die ausgezeichnete Vollfarb-Qualität der Xeikon CX3 mit dem hochwertigen Deckweiß des Fusion-Moduls kombiniert, erlaubt uns, die eigenen Qualitätsstandards noch besser umzusetzen, eine beispiellose Produktpalette auf dem Markt anzubieten und zudem die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.“

Alexis Dejonghe ergänzt: „In den vergangenen Jahren erkennen wir bei unseren Kunden mit Premium-Etiketten zudem einen Trend zur stärkeren Diversifizierung des Produktportfolios. Wir erhalten eine größere Anzahl von Druckaufträgen, jedoch für immer kleinere Auflagen. Mit unseren aktuellen Druckverfahren sind wir zwar technisch in der Lage, diese Aufträge im Flexodruck kombiniert mit dem Siebdruck auszuführen, aber die damit verbundenen Kosten verkleinern die Marge. Daher waren wir auf der Suche nach einer Lösung, die eine vergleichbare Qualität und Funktionalität anbot. Mit der Fusion-Technologie steht uns eine Kombination aus Digitaldruckverfahren zur Verfügung, die zum ersten Mal alle unsere Anforderungen erfüllt.“

Das neue Konzept der Fusion-Technologie soll dazu beitragen, das Versprechen einer vollautomatischen Verpackungsproduktion von der Auftragsannahme bis zur Auslieferung an den Kunden zu erfüllen. Diese Technologie vereint die Vollfarb-Produktion mit der digitalen Veredelung. Die Fusion-Technologie – auch digitaler Kombinationsdruck genannt – ist ein modulares System, das auf einer einzigen Plattform aufbaut, auf die Druckverfahren digital ablaufen. Diese werden alle über das Frontend Xeikon X-800 (ein Durchgang / eine Plattform / alles digital) gesteuert. Dadurch können alle Druckaufträge variabel ausgeführt sein und die gesamte Produktion kann automatisch ablaufen. Die Technologie wurde erstmals im Jahr 2015 auf der Labelexpo in Brüssel vorgestellt und vor kurzem auf der diesjährigen drupa gezeigt.

Filip Weymans, Director Segment Marketing Labels & Packaging von Xeikon, sagt: „Xeikon freut sich, Dejonghe als Kunden begrüßen zu können. In den vergangenen Jahren hat sich der Digitaldruck bei den Selbstklebeprodukten eine wichtige Position erobert. Obgleich sich dieser Druckprozess nur für das Segment des Vollfarbdrucks anbietet, bedient er doch einen sehr wichtigen Teil des Marktes. Zur Veredelung spezifischer Verpackungen und Etiketten musste man bisher immer wieder auf konventionelle analoge Technologien zurückgreifen. Diese sind jedoch nicht in der Lage, die digitalen Möglichkeiten der Produktion hochwertiger Etiketten umfassend auszunutzen. Die Fusion-Technologie reagiert auf diesen Bedarf. Die Kaufentscheidung von Dejonghe bestärkt uns in unserem Engagement, neben digitalen Vollfarb-Lösungen Produkte zu entwickeln, die spezifische Veredelungsarten in Kombination mit unseren Trockentoner-Druckmaschinen, die ideal für die Druck von Qualitätsaufträgen geeignet sind, digital ausführen.“

www.xeikon.com
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