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Klassenbeste im Halbformat: Beispiellose Automatisierung und Flexibilität

Dienstag 01. August 2000 - Viele Drucker wenden sich im stark umkämpften OB "Halbformat"-Markt (530 x 740 mm) verstärkt den speziell auf sie abgestimmten Drucklösungen zu.

Eine besonders beachtenswerte Gruppe sind die mittelständischen Druckbetriebe, die sich auf Spezialbereiche wie den Druck von Publikationen, Werbematerial, Kalendern, Plastikkarten, Wertpapierdruck und hochwertige Etiketten konzentrieren.

Für viele von ihnen ist die MAN Roland ROLAND 300 (R300) mehr als nur eine Druckmaschine. Ihre einzigartige Kombination von Automatisierung, Flexibilität und Produktivität ermöglicht es den Unternehmern, die Maschine als Marketinginstrument einzusetzen, um zu expandieren und ihre betrieblichen Aufwendungen zu senken.

„Dieser Trend wurde während der drupa dadurch bestätigt, daß sehr viele R300-Maschinen von Druckern in Auftrag gegeben wurden, die für ihre speziellen Anwendungen die leistungsfähigste Presse für dieses Bogenformat benötigen“, kommentiert Dr. Anton Pawlakowitsch, Leiter der Technik Bogenoffset bei MAN Roland.

Technologietransfer
Was macht die R300 unter so vielen anderen Lösungen so einzigartig? Zunächst: Die Druckmaschine ist ohne Kompromisse für diese Anwendungsart konzipiert. Ihre vergleichsweise neue Konstruktion bietet eine mechanische Plattform, die perfekt darauf abgestimmt ist, von der hoch entwickelten Automatisierungstechnologie und den elektronischen Steuerungselementen zu profitieren.

Wirtschaftliches Arbeiten ist der Schlüssel zum Erfolg. Trotz der höheren Investition erfordert die R300 im Laufe ihrer Lebensdauer die geringsten Kosten, die für diese Produktionsanforderungen erzielt werden können. Auf Grund der Summe der bedeutenden Produktionsgewinnsteigerungen durch das äußerst hohe standardmäßige Automatisierungsniveau erbringt sie in ihrer Klasse die beste Leistung.

Perfekte Bogenführung
Eines der Geheimnisse des Druckens mit extrem oher Produktivität ist der optimale Bogenlauf, wodurch hohe Geschwindigkeit, geringe Makulatur und hohe Verfügbarkeit erzielt werden. Nur mit der R300 ist Drucken und Lackieren mit 15 000 Bogen pro Stunde möglich, sowohl im Schön- als auch im Schön- und Widerdruckbetrieb bei bis zu acht Farben, plus Lackierung, ohne jeglichen sichtbaren Unterschied zwischen Ober- und Unterseite des Bogens.

Die Übernahme der fortschrittlichen MAN-Roland-Bogenführungstechnologie von der R700 umfaßt den Anleger mit Wellenantrieb, die zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten beim Stapeltransport, die automatische seitliche Stapelausrichtung, den Saugbändertisch mit 40%-iger Geschwindigkeitsreduzierung, die geschwindigkeitskompensierte Luftsteuerung im Saugkopf, die pneumatischen Seitenmarken und das Trenddisplay. Der weiterentwickelte neue Ausleger sorgt für flache Stapelauffahrt, Blasrahmen und Ventilatoren für schonenden Bogenlauf und Bogenauslage mit maximaler Geschwindigkeit für Bedruckstoffe geringer Stärken. Seine Funktionen umfassen die Steuerung der Lüfterbahnen und der Pudergeräte vom Maschinen-Leitstand aus, mit Speicherung der Einstelldaten, automatischen seitlichen Bogengeradestoßern, hinterem Bogenanschlag und Saugwalze.

Die dreizylindrige Wendeeinrichtung ist hervorragend geeignet für den Schön- und Widerdruck auf Papier. Sie bietet eine Speichertrommel mit Saugkissen, die in entgegengesetzte Richtungen ziehen, um einen flachen Bogenlauf zu erzielen, was die Voraussetzung für Spitzenqualität beim Rückseitendruck ohne Geschwindigkeitseinschränkungen darstellt.

Variable Formate
Bei bestimmten Aufträgen zählt jeder Zentimeter, was oft entscheidend für neue Aufträge und die Ausweitung der Gewinnspannen ist. Die Bogenformat- und Druckflächenbereiche der R300 sind die größten, die auf dem Markt verfügbar sind. Sie ist die einzige Maschine, bei der sie auf ein extra großes Bogenformat von 590 x 740 mm ausgedehnt werden können. Für Etiketten und bestimmtes Promotionsmaterial ergeben sich daraus ein um bis zu 20% höherer Mehrfachnutzen und 50% mehr Seiten beim Drucken von US-Standardseiten im Format 01.

Jede Minute zählt
Ein Alleinstellungsmerkmal dieser Maschine ist ihr extrem hoher standardmäßiger Automatisierungsgrad, der normalerweise nur bei einigen der größeren Maschinen anzutreffen ist. Einige der Standardfunktionen für ultraschnelles Anlaufen der Maschine beinhalten:
PECOM, zentraler Maschinenleitstand mit einer Speicherkapazität von bis zu 5000 Wiederholaufträgen für das schnelle Einrichten der Maschine. Er ist mit einer PressLink-Verbindung ausgestattet, um eine einfache Anbindung für den vernetzten Betrieb zu ermöglichen.
Hochpräziser und leicht handhabbarer CPL-Plattenwechsel, der kein Abkanten der Platten erfordert.
Ein sequenzielles Maschinenanlauf-Programm und ein Filmfeuchtwerk sorgen für minimale Einrichtemakulatur.
Automatische Hochgeschwindigkeits-Wascheinrichtungen für Gegendruck- und Gummituchzylinder sowie Transfertrommeln.
Die Umstellung zum oder vom kombinierten Schön- und Widerdruck ist halbautomatisiert und dauert weniger als eine Minute.
Der Anleger und der Ausleger haben den höchsten Automatisierungsgrad, der heute auf dem Markt verfügbar ist. Sie bewältigen sogar leichte Papiere mit einer Produktionsgeschwindigkeit von 15000 Bogen pro Stunde – und dies nicht nur im Schöndruck, sondern auch im Schön- und Widerdruck.

Die Vorteile der digitalen Vernetzung
MAN Roland stellte 1990 als erstes Unternehmen die digitale Maschinensteuerung und Vernetzung vor. Die neueste Generation beinhaltet heute ein separates LAN-Netzwerk zur Integrierung von Druckvorstufe, Offline-Auftragsvorbereitung und Maschinensteuerung sowie zur Bereitstellung von Management-Informationen. PECOM-Produkte sind Software-Module, die auf jeder Windows NT-kompatiblen Hardware laufen. Sie beinhalten die JobPilot-Online-Workstation für die zentrale Auftragsvorbereitung außerhalb der Maschine durch einen erfahrenen Drucker.

Mehr Wirtschaftlichkeit
Bei Automatisierungsfunktionen zur Minimierung der Rüstzeiten geht man davon aus, daß überwiegend kleine Auflagen gedruckt werden, worin die R300 in ihrer Leistung unschlagbar ist. Allein durch den automatischen An- und Ausleger kann pro Rüstzeit eine Einsparung von fünf bis zehn Minuten erzielt werden und durch die optionale Voreinstellung außerhalb der Maschine weitere fünf bis zehn Minuten. Dies macht im Durchschnitt eine nicht unbedeutende Einsparung von 15 Minuten pro Rüstzeit aus, die den verfügbaren Maschinenstunden pro Jahr zugute kommen. Diese Zeit kann dazu genutzt werden, die Produktion in erheblichem Maße zu steigern, ohne daß Investitionen in eine neue Maschine oder das Einführen einer zusätzlichen Schicht erforderlich werden. Dies ermöglicht auf der anderen Seite auch eine eventuelle Rationalisierung von zwei Maschinen auf eine.

www.manroland.com
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