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Heidelberg steigert Umsatz

Freitag 18. Mai 2001 - Der Umsatz der Heidelberger Druckmaschinen AG stieg um über 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Die vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2000/2001 zeigen: die Ergebnisse übertreffen die Erwartungen.

Der Umsatz der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) stieg in dem zum 31. März 2001 endenden Geschäftsjahr um über 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,6 Milliarden Euro). Damit baute das Unternehmen seine führende Stellung in der grafischen Industrie weiter aus. „Mit dieser neuen Rekordmarke haben wir bewiesen, dass wir für die Hersteller professioneller Printmedien mit Abstand der bevorzugte Geschäftspartner weltweit sind“, sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. Der Auftragseingang entwickelte sich in allen Sparten sehr erfreulich und lag mit rund 5,5 Milliarden Euro um 18 Prozent über dem Vergleichswert aus dem starken Vorjahr (knapp 4,7 Milliarden Euro).

„Die Ergebnisentwicklung übertrifft unsere Erwartungen. Das operative Ergebnis konnten wir um 10 Prozent von 463 Millionen Euro auf 506 Millionen Euro steigern“, so Dr. Herbert Meyer, Finanzvorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG. Der vorläufige Jahresüberschuss der Heidelberg Gruppe erhöhte sich von 251 Millionen Euro auf bereinigt 283 Millionen Euro und unter Berücksichtigung von Sondereinflüssen sogar auf 343 Millionen Euro. Der Einmaleffekt von netto rund 60 Millionen Euro (vor Steuern rund 100 Millionen Euro) ist auf die Anwendung neuer Vorschriften zum Bilanzierungsansatz für Spezialfonds zurückzuführen. Anders als in den Vorjahren werden die Spezialfonds nicht mehr zu den historischen Anschaffungskosten von rund 280 Millionen Euro bilanziert, sondern die von den Fonds gehaltenen Aktien, Wertpapiere, liquiden Mittel und Renten sind nun zu ihren Marktwerten von rund 380 Millionen Euro zu bilanzieren. Das Ergebnis je Aktie stieg von 2,91 Euro auf bereinigt 3,29 Euro. Die Anzahl der Mitarbeiter in der Heidelberg Gruppe erhöhte sich von 24.177 auf 25.936 Personen (Stand jeweils zum 31.03.), vor allem durch den Ausbau des Service und des Vertriebsnetzes.

Hohe zweistellige Wachstumsraten in Sparten und Regionen
Im Geschäftsjahr 2000/2001 waren die Umsätze aller Sparten geprägt durch eine sehr günstige konjunkturelle Entwicklung und durch die hohen Auftragseingänge auf der drupa im Mai 2000.
Der Umsatz in der Sparte Digital stieg um knapp 16 Prozent von 659 Millionen Euro auf rund 763 Millionen Euro. Die Sparte Sheetfed (Bogenoffset-Maschinen) konnte ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben: der Umsatz erhöhte sich von 2,8 Milliarden Euro auf 3,3 Milliarden Euro und damit um fast 17 Prozent. Im Rollenbereich, der Sparte Web, erzielte Heidelberg einen Umsatz in Höhe von 801 Millionen Euro nach 695 Millionen Euro im Vorjahr, eine Steigerung von über 15 Prozent. In der Sparte Finishing (Weiterverarbeitung) entwickelte sich der Umsatz von 398 Millionen Euro auf 408 Millionen Euro.
In allen Regionen konnte Heidelberg eine hohe Nachfrage registrieren. Der Umsatz in der Region NAFTA stieg trotz der konjunkturellen Abkühlung im zweiten Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres um knapp 16 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Im Raum Central Europe erreichte Heidelberg erneut das hohe Volumen von 1,9 Milliarden Euro. Die drei Regionen Middle East/Africa , Asia/Pacific sowie Central & South America verzeichneten Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr von weit über 30 Prozent. Asia/Pacific erreichte fast eine Milliarde Euro Umsatz und ist damit die drittgrößte Region. Die höchste prozentuale Steigerung erzielte Eastern Europe mit 53 Prozent auf nunmehr 291 Millionen Euro.

Ausblick: weiterer Umsatzanstieg erwartet
„Die in Teilen der Welt nachlassende konjunkturelle Entwicklung zeigt bisher kaum Auswirkungen auf unser Geschäft. Daher erwarten wir auch für die nächsten Monate ein weiteres Umsatzwachstum“, kommentierte Bernhard Schreier den Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr.

www.heidelberg.com
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