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Aus den Unternehmen

Dritte Ausgabe von xmedial ist erschienen

Freitag 19. Oktober 2001 - Branchenmarketing des Bundesverbandes Druck und Medien Die Druckindustrie steuert um – und dies seit Jahren. Immer mehr Unternehmen entwickeln sich aus reinen Druckbetrieben zu Mediendienstleistern, und zwar in allen Schattierungen.

Das Bild der „neuen Druckindustrie“ vermittelt der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) den Kunden der Branche – mit dem Magazin „xmedial“, dessen dritte Ausgabe im Oktober erschienen ist.

bvdm-Präsident Alexander Schorsch: „Wir wollen mit diesem Magazin Branchenmarketing betreiben. Es ist uns wichtig, dass die Kunden der Druckindustrie erfahren, wie sich unsere Branche weiter entwickelt und welche Möglichkeiten sich unseren Kunden dadurch bieten“

Vor welchem Hintergrund ergreift der bvdm diese Maßnahmen? Druckprodukte zählen zu den zukunftsorientierten Medien und lassen sich mehr und mehr an die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen. Es entstehen neue Produkte und Dienstleistungen rund um das klassische Druckprodukt. Märkte und Kunden verändern sich. Schorsch: „Wir sind uns sicher, dass künftig vor allem die Unternehmen eine Chance haben, die sich dieser Dynamik anpassen können und sich crossmediale Kompetenz zulegen.

Für die Druckindustrie heißt das: Drucken ist zwar das Kerngeschäft. Aber die technischen Veränderungen haben zu neuen Formen der Dienstleistungen und der Zusammenarbeit mit Kunden geführt. Das führt zu einer erweiterten Wertschöpfung, zu engerer Kundenbindung – und weg vom Preiskampf. Schorsch: „Gab es früher ein klar definiertes (Druck)produkt, so werden heute individuelle Medienkonzepte angeboten – und dies häufig in Kooperationen und Partnerschaften.“

Genau dieses Konzept soll mit dem Magazin xmedial transportiert werden – hin zu den Kunden der Branche, denen diese Veränderungen deutlich gemacht werden müssen. xmedial hat eine Auflage von 100 000 Exemplaren. Das Magazin wird an Kunden der Druckindustrie verschickt, aber auch an Meinungsmultiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Und schließlich wird allen Mitgliedsbetrieben der Verbände angeboten, das Magazin für ihre eigenen Marketingmaßnahmen einzusetzen.

Im ersten Teil des Heftes werden Perspektiven aufgezeigt. Wie ist der aktuelle Stand der Diskussion in der Medienindustrie? Welches sind die neuesten Marketingerkenntnisse? Was verlangt der Nutzer von neuen und von „alten“ Medien?

Im zweiten Teil geht es um gelungene Beispiele aus der Praxis. So wird gezeigt, wie das Callcenter einer Bank direkt mit seinem Mediendienstleister verbunden ist. Dieser sendet auf Grund der Daten aus dem Callcenter individualisierte Prospekte mit personalisierten Anschreiben direkt an den Bankkunden. Drei weitere Beispiele zeigen anschaulich, wie sich die Druckindustrie den Herausforderungen neuer Techniken und neuer Märkte stellt – im Interesse ihrer Kunden.

Im dritten Teil schließlich geht es um Orientierung. Der bayerische Ministerpräsident betont die „Allmedia-Kompetenz“ der Druckindustrie, ein erfolgreicher Verleger spricht über seine Erfolgsfaktoren, eine Agentur erläutert, warum sie auf Print setzt. Und schließlich hält Bertram Schmidt-Friderichs ein Plädoyer für Typografie: Denn Typografie zieht Texte an – im Druck genauso wie online.

Die Internet-Euphorie hat in den letzten Monaten einen deutlichen Dämpfer erhalten. Einst hoch gejubelte Start-up-Firmen der „new economy“ schrammen am Neuen Markt an der Null-DM-Linie entlang. Und in ihrer Not entdecken sie den Rettungsanker: Druck. Offensichtlich setzt sich die Erkenntnis durch, dass es wenig sinnvoll ist, sich auf ein Medium – hier das Internet – zu beschränken. „Media-Mix“ heißt die richtige Formel: Für unterschiedliche Zielgruppen und für unterschiedliche Botschaften muss jeweils genau passend die richtige Kombination der Wege – sprich: Medien – entwickelt werden. Und an Druck führt dabei kein Weg vorbei.

bvdm-Präsident Alexander Schorsch ist sich sicher: „Die Druckindustrie wird ihr Gesicht noch mehr verändern als sie es in den vergangenen Jahren ohnehin schon getan hat. Aber auch in zwanzig Jahren wird die Druckerei noch Partner der Wirtschaft sein – auf Papier und digital = crossmedial.

Das Magazin xmedial wurde in diesen Tagen an Kunden der Druck- und Medienindustrie sowie an alle Mitgliedsbetriebe der Verbände geschickt. Interessenten können ein Exemplar kostenlos bei den Verbänden der Druck- und Medienindustrie anfordern.

www.bvdm-online.de
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