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Aus den Unternehmen

Von der Vision zur Realität

Samstag 26. Oktober 2002 - Bei Warlich Druck in Meckenheim druckt eine Heidelberg Speedmaster 102 4P seit ihrer Installation vor einem Jahr ohne IPA und andere Alkohol-Ersatzstoffe.

Anlässlich des erfolgreich abgeschlossenen Praxistestes „alkoholfrei Drucken“ trafen sich in Meckenheim Klaus Sauer, Niederlassungsleiter Heidelberger Druckmaschinen Langenfeld, Joachim Frings, Verkaufsleiter der Vegra GmbH, Aschau am Inn, Hans Arnold Büscher, technischer Aufsichtsdienst Berufsgenossenschaft Druck und Papierverarbeitung und als Gastgeber, Stefan Warlich, Geschäftsführer Warlich Druck in Meckenheim.
Im Hause Warlich wird bereits seit einigen Jahren an den vorhandenen Heidelberger Bogendruckmaschinen mit durchschnittlich 5% – 6% Isopropanolalkohol gearbeitet. Bei der Bestellung einer neuen Speedmaster 102 4P stellte Herr Warlich an seine Lieferanten die Anforderung, dass die Maschine von Beginn an alkoholfrei produzieren muss. Ziel war es die hohe Umweltbelastung durch IPA gänzlich zu reduzieren und ein neues sehr viel besser verträgliches Klima im Drucksaal zu schaffen.
„Das Wohlbefinden des Druckers bzw. eines jeden Mitarbeiters steht für mich immer im Vordergrund“ so Herr Warlich, ob im privaten oder im Firmenbereich, ökologische Lösungen sind immer sehr viel sinnvoller wenn es keine finanziellen Nachteile gibt. Sein Ziel ist es permanent an der Verbesserung der Lebensqualität seiner Mitarbeiter sowohl räumlicher, umwelttechnischer und ergonomischer Art zu arbeiten. Neben der Ökologie muss auch garantiert sein, daß die Druckergebnisse dem gewohnten Warlich Standard entsprechen, ob mit oder ohne IPA gedruckt wird. Herr Warlich betonte, daß der verwendete Feuchtwasserzusatz kennzeichnungsfrei und somit für das Personal unbedenklich sein soll. Außerdem muss sich die Anpassungen kurzfristig amortisieren und darf keinen Einfluß auf die Kosten des Druckproduktes haben, um diesen Wunsch in die Praxis umzusetzen arbeiteten die verantwortlichen der Firma Heidelberger, Firma Vegra und Firma EASYLAC bereits vor der Maschineninstallation eng zusammen. So wurde die Maschine mit einer Heidelberger Farbwerk Temperierung ausgestattet, und die Standard Feuchwalzen wurden durch EASYLAC Walzen ersetzt. Eingebaut wurden Water Roll II Auftragswalzen und Polydamp Tauchwalzen mit einer speziellen Oberflächenstruktur und Shore-Härte. Zusätzlich wurde eine EASYPRINT Anlage installiert, welche durch eine elektrochemische Umwandllung Sauerstoff und Wasserstoff im Feuchtwasser produziert und dadurch zur kompletten Eliminierung des Alkohols beiträgt. Als Feuchtwasserzusatz wird Alco Damp Grün M-60 von VEGRA verwendet.

www.warlich.de
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