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Aus den Unternehmen

Die Westdeutsche Druckindustrie im Oktober 2002

Freitag 01. November 2002 - Die geschäftliche Situation ist ähnlich ungünstig wie im Vormonat und nach wie vor deutlich schlechter als vor Jahresfrist.

Beurteilung der Geschäftslage: 55 Prozent halten ihre aktuelle Lage für schlecht, 39 Prozent für befriedigend und nur sechs Prozent für gut.
Produktionsentwicklung: Die Produktion nimmt häufiger als saisonüblich ab. 32 Prozent berichten über eine sinkende, 15 Prozent über eine steigende Produktionstätigkeit gegenüber dem Vormonat.
Nachfrageverlauf: Nach einer kurzen Stabilisierungsphase im Vormonat hat sich die Nachfragesituation weiter verschlechtert. Die Auftragsbestände gehen verstärkt zurück. Die Reserven unterschreiten ihr Normalmaß häufiger als im Vormonat: 57 Prozent halten ihre Reserven für zu klein; über verhältnismäßig große Auftragsbestände wird kaum berichtet.
Preissituation: Der Preisverfall hält an. Allerdings wird über rückläufige Preise weniger häufig als in den Vormonaten berichtet. 17 Prozent registrieren Preissenkungen gegenüber dem Vormonat. Preiserhöhungen können nur drei Prozent am Markt durchsetzen.
Pläne und Erwartungen: Der weiteren Entwicklung ihrer geschäftlichen Lage blicken die Unternehmen wesentlich pessimistischer als in den Vormonaten entgegen. Die Produktionsleistung dürfte per Saldo weiter zurückgehen: 22 Prozent rechnen in den kommenden drei Monaten mit konjunkturellen Einbußen, 13 Prozent erwarten eher positive Impulse. Die Preise werden nach den Vorstellungen der Betriebe nur noch leicht sinken: zehn Prozent kalkulieren niedrigere Preise ein, sieben Prozent rechnen mit Preissteigerungen. Die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate haben sich wieder deutlich eingetrübt. 24 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Verschlechterung ihrer Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten, nur 14 Prozent erwarten Besserungen. Der Geschäftsklima-Index fällt von -23 (September) auf -31.

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