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Offsetdruck

Wachstum im Bogenoffset gegen den Trend

Samstag 30. November 2002 - Der Konzernumsatz des Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer AG (KBA) ist in den ersten neun Monaten 2002 entgegen dem Branchentrend leicht um 1,3 % auf € 993,8 Mio. gewachsen.

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Dazu hat neben einer weiterhin positiven Entwicklung bei Bogenoffsetmaschinen vor allem die Abwicklung von früheren Großaufträgen in der Sparte Rollendruckmaschinen beigetragen.
Der Auftragseingang lag von Januar bis Ende September mit € 773,7 Mio. um 9 % unter dem Vorjahreswert. Bei einem erfreulich stabilen Bogenoffsetgeschäft ist bei großen Rotationsanlagen für den Zeitungs- und Akzidenzdruck weiterhin eine deutliche Investitionszurückhaltung spürbar. Der Auftragsbestand per 30. September war mit € 882,1 Mio. um 18 % niedriger als im Vorjahr.
In den ersten neun Monaten betrug das Ergebnis vor Steuern (EBT) € 35,6 Mio., nach € 55,4 Mio. im Rekordjahr 2001. Der Periodenüberschuss belief sich auf € 20,5 Mio. (2001: € 35,2 Mio.). Entsprechend ging das Ergebnis je Aktie von € 2,20 im Vorjahr auf € 1,28 im laufenden Geschäftsjahr zurück. KBA schnitt damit trotz des konjunkturbedingten Ergebnisrückganges im Branchenvergleich deutlich besser ab. Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert: „In einem weiterhin schwierigen Umfeld hat uns das gute Ergebnis von € 35,6 Mio. vor Steuern dem avisierten Jahresziel von knapp € 50 Mio. näher gebracht.“

Für 2002 wird weiterhin ein gegenüber 2001 nahezu stabiler Konzernumsatz von etwa € 1,25 Mrd. (Vorjahr: € 1,29 Mrd.) und eine Umsatzrendite vor Steuern in der Größenordnung von circa 4 % angestrebt. In der zweiten Jahreshälfte eingeleitete Kapazitätsanpassungen und Kostensenkungsmaßnahmen sollen im vierten Quartal nochmals einen positiven Ergebnisbeitrag sicher stellen.

www.kba.com
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Wachstum im Bogenoffset gegen den Trend

Samstag 30. November 2002 - Der Konzernumsatz des weltweit drittgrößten Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer AG (KBA) ist in den ersten neun Monaten 2002 entgegen dem Branchentrend leicht um 1,3 Prozent auf 993,8 Mio. Euro gewachsen.

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Nach Unternehmensangaben hat neben einer weiterhin positiven Entwicklung bei Bogenoffsetmaschinen vor allem die Abwicklung von früheren Großaufträgen in der Sparte Rollendruckmaschinen zu der Steigerung beigetragen. Der Auftragseingang lag von Januar bis Ende September mit 773,7 Mio. Euro um 9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bei einem „erfreulich stabilen“ Bogenoffsetgeschäft sei laut KBA bei großen Rotationsanlagen für den Zeitungs- und Akzidenzdruck weiterhin eine deutliche Investitionszurückhaltung spürbar. Der Auftragsbestand per 30. September lag mit 882,1 Mio. Euro um 18 Prozent niedriger als im Vorjahr.

In den ersten neun Monaten betrug das Ergebnis vor Steuern (EBT) 35,6 Mio. Euro, nach 55,4 Mio. Euro im Rekordjahr 2001. Der Periodenüberschuß belief sich auf 20,5 Mio. Euro (2001: 35,2 Mio. Euro). Entsprechend ging das Ergebnis je Aktie von 2,20 Euro im Vorjahr auf 1,28 Euro im laufenden Geschäftsjahr zurück. KBA schnitt damit trotz des konjunkturbedingten Ergebnisrückganges im Branchenvergleich deutlich besser ab. Vorstandsvorsitzender Reinhart Siewert: „In einem weiterhin schwierigen Umfeld hat uns das gute Ergebnis von 35,6 Mio Euro. vor Steuern dem avisierten Jahresziel von knapp 50 Mio. Euro näher gebracht.“

Zum Stichtag 30. September ging trotz der Integration von 124 Beschäftigten aus der Verschmelzung mit der Digitaldrucktochter Karat Digital Press GmbH die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 99 auf 7.475 zurück. Unter Berücksichtigung des Abbaus von rund 400 Leiharbeitskräften an den in- und ausländischen Produktionsstandorten für Rollenmaschinen waren bei KBA Ende September gut 500 Beschäftigte weniger tätig als im Vorjahr. In diesem Zusammenhang wurde Anfang September in Teilbereichen die Kurzarbeit in Form einer Vier-Tage-Woche eingeführt, die zunächst bis Ende Februar 2003 befristetet ist.

Im dritten Quartal 2002 haben sich die Hoffnungen bei den Würzburgern auf einen grundlegenden konjunkturellen Aufschwung im Jahr 2003 weiter abgeschwächt. In den Kernmärkten Europa und USA rechnet KBA bei Rollenmaschinen mit einer Konsolidierung der Nachfrage auf dem derzeit niedrigen Niveau. Vor diesem Hintergrund erwartet der zu über 80 Prozent vom Export abhängige Druckmaschinenhersteller für das Geschäftsjahr 2003 einen Rückgang beim Konzernumsatz im einstelligen Prozentbereich. Eine Ergebnisprognose für 2003 wird angesichts der instabilen Konjunkturlage noch nicht abgegeben.

Für 2002 wird weiterhin ein gegenüber 2001 nahezu stabiler Konzernumsatz von etwa 1,25 Mrd. Euro (Vorjahr: € 1,29 Mrd.) und eine Umsatzrendite vor Steuern in der Größenordnung von etwa 4 Prozent angestrebt. In der zweiten Jahreshälfte eingeleitete Kapazitätsanpassungen und Kostensenkungsmaßnahmen sollen im vierten Quartal nochmals einen positiven Ergebnisbeitrag sicher stellen.

www.kba.com
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