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Arbeitgeber streben zügige und konstruktive Verhandlungen an

Montag 21. Februar 2005 - Nach mehreren krisenhaften Jahren in der Druckindustrie fordert der bvdm eine dauerhafte Kostenentlastung und mehr Flexibilität für die Betriebe.

„Dies kann nur in Verbindung mit deutlichen Erleichterungen im Manteltarifvertrag geschehen“, so Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des bvdm in Wiesbaden.
Dieser entspricht mit seinen zahlreichen Bestimmungen und Vorschriften längst nicht mehr den Anforderungen der modernen und technologisch weit entwickelten Druckindustrie. Hinzu kommen hohe Zuschläge und eine Vielzahl von Extrazahlungen und Sonderfreizeiten auf der einen Seite und die niedrige Wochenarbeitszeit von 35 Stunden auf der anderen Seite, die sich zusammen negativ auf die Leistungsfähigkeit der Betriebe auswirken.
Bei den diesjährigen Verhandlungen steht deshalb zum ersten Mal der Flächentarifvertrag für die knapp 200.000 Beschäftigten in der Druckindustrie auf dem Spiel.
Die Arbeitgeber wollen nun angesichts des bereits abgelaufenen Tarifvertrages so schnell wie möglichst zu Ergebnissen kommen. Der bvdm strebt bei den Verhandlungen um Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Druckindustrie ein Gesamtpaket an, dass vor allem dazu dienen soll, Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern und die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Betriebe deutlich zu steigern. Ohne Reform des Manteltarifvertrages wird dies nicht möglich sein.

www.bvdm-online.de
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