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10 Tipps für die Katalogproduktion

Samstag 26. Februar 2005 - Schnelles und sicheres Arbeiten mit Überblick – Prozesse, die Geld sparen von Uffe Hansen, Sales and Marketing Director von Stibo Graphic

Herausforderungen an die Drucktechnik
Die wichtigste Aufgabe eines Katalogs ist es, Verkäufe zu erzielen – bei alten wie bei neuen Kunden. Der Katalog muss deshalb nicht nur interessant und relevant sein. Er sollte einen aktuellen Inhalt bieten, leicht verständlich und fehlerfrei sein. Eine hohe Artikel-Anzahl, ein kurzes Produktleben und harte Konkurrenz verlangen nach einer Lösung für eine vernünftige und effiziente Produktion. Publisher könnten deshalb bei der Produktion ihrer Kataloge die nachstehenden zehn Tipps befolgen.

1. Freie Auswahl des Mediums ist entscheidend
Die Eingabe, Verwaltung und Aktualisierung von Daten sollte auf derselben medienunabhängigen Datenbasis geleistet werden. Nur dies ermöglicht die Veröffentlichung sowohl in Print- als auch in elektronischen Medien als gedruckter Katalog, im Internet oder auf CD-ROM.

2. Online-Proofing für Print-Kataloge entscheidet über Fehlschlag oder Erfolg
Häufig sind viele Menschen an den Prozessen der Katalogproduktion beteiligt. Ein Workflow-System steuert diese Prozesse und verschafft dem Publisher den nötigen Überblick und die gesamte Kontrolle. Er sollte den aktuellen Stand der Proofs, Produktionspläne und alle Entwurfsfassungen jederzeit verfolgen und notfalls eingreifen können. Ein Standard-Webbrowser, eine Internetverbindung und ein persönlicher Login ermöglichen dem Publisher heute einen gesamten Überblick über die Katalogseiten.

3. Kurze time-to-market ist unentbehrlich
In hohem Grade ist der Produktionsprozess der entscheidende Faktor, ob ein Katalog in der Lage ist, den Bedarf an sofortiger Belieferung zu decken. Der Fokus des Dienstleisters muss auf ein kurzes time-to-market gerichtet sein – ohne an Qualität zu sparen. Mit einem kurzen und effizienten Produktionsprozess gelangt der Katalog schnell im Handel, und das bei gleichen oder besseren Qualitätsstandards.

4. Hand in Hand von Produktion und Distribution
Durch einen gemeinsamen Plan von Produktion und Distribution kann der Publisher Zeit und Geld sparen und so von ungeahnten Vorteilen profitieren.

5. Nicht alle Kunden sind gleich
Bei der Katalogproduktion stellt die Versionierung Pro und Contra zugleich dar. Bei On- wie Offline-Katalogen gilt: Statt der breiten Kundenansprache kann gezielte Kommunikation geeigneter sein. Die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse im Blick, sollten Publisher passende und qualitativ-hochwertige Informationen aussenden.

6. Papier sparen ist Geld sparen
Die Wahl einer anderen Papierqualität kann von großem Vorteil sein. Oft kann das Kataloggewicht reduziert werden, ohne die Druckqualität zu beeinflussen. Dies sorgt für Einsparungen beim Drucken wie auch beim Vertrieb.

7. Stochastic rastering
Mit der prepress-Technik „stochastic rastering“ lässt sich die Qualität der Kataloge auch bei Papieren mit geringem Gewicht signifikant steigern. Gerade Abbildungen, beispielsweise von technischen Kleinteilen oder Computern, können verbessert werden. Alle Details des Bildes sind deutlich erkennbar.

8. Online und offline: Wie nutzen die Kunden den Katalog?
Verbrauchertests am gedruckten Katalog sind oftmals sinnvoll. Aus ihnen lassen sich nützliche Informationen über das Gebrauchsverhalten ableiten und Verbesserungen ermöglichen. Dabei ist die derzeit auf online-Publikationen fokussierte Diskussion über die „usability“ auch für gedruckte Publikationen interessant. Nicht der Publisher benutzt den Katalog – sondern der Verbraucher.

9. Modernste Technik für reibungslose Abläufe
Die komplexe Katalogproduktion verlangt nach einfachen und effektiven Systemen. Unerlässlich sind dabei der umfassende Überblick und die fehlerfreie Koordination aller beteiligten Prozesse. Nur mit der fortgeschrittensten Technik des Marktes ermöglicht ein Dienstleister die Verwirklichung der geeigneten Marketingaktivitäten und des Business – heute und morgen.

10. End-to-end Dienstleister – der Schlüssel zum Erfolg
„One stop shop“ ist zu Recht zum Schlagwort der Katalogpublishing-Industrie geworden. Vorteile für den Kunden bietet die Zusammenarbeit mit einem einzigen Dienstleister, der eine end-to-end Lösung für die gesamte Katalogproduktion (on- und offline) erbringt.