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Offsetdruck

KBA Genius 52 bei dipdruck in Bruneck, Südtirol

Donnerstag 31. März 2005 - Nach erfolgreichen Installationen in anderen europäischen Ländern dokumentiert die kompakte Kleinformatmaschine KBA Genius 52 ihr Leistungspotenzial seit einiger Zeit auch auf dem wichtigen italienischen Markt.

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Bei dipdruck in Bruneck, dem wirtschaftlichen Zentrum der Südtiroler Tourismusregion Pustertal, konnte sich die wasserlose Bogenoffsetmaschine seit ihrem Produktionsstart Anfang Dezember 2004 als Allround-Talent für den flexiblen Kleinauflagendruck profilieren. Sie ergänzt bei dem erfolgreichen Familienbetrieb, dessen Geschichte bereits 1848 begann, eine Sechsfarben-KBA Rapida 74 im Format 52 x 74 cm.

Von der Idee bis zum fertigen Produkt
Zur umfangreichen Produktpalette, die dipdruck (Druckindustrie Pustertal) für Verlage, Handels- und Industrieunternehmen sowie die Tourismusbranche (Gastronomie, Hotels, Fremdenverkehrsbüros) in ganz Südtirol und den angrenzenden österreichischen Bundesstaaten druckt, gehören neben dem angestammten Bücherdruck hochwertige Broschüren, Prospekte und Plakate, aber auch Preislisten, Eiskarten, Aufkleber, Stempel sowie eine Vielzahl von Geschäftsformularen.
Das Leistungsangebot von dipdruck beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Druck. Das rund 20 Mitarbeiter zählende Unternehmen präsentiert sich als Full-Service-Betrieb, der seinen Kunden mit Satz, Vorstufe und Weiterverarbeitung das komplette Leistungsspektrum von der Idee bis zum fertigen Produkt bietet.  
Firmenchef Norbert Harpf, der das Unternehmen seit 1976 in der vierten Generation führt und von seinen beiden Söhnen Dipl.-Ing. Andreas Harpf und Dipl.-Ing. Hanspeter Harpf unterstützt wird, sieht in der Investition in die KBA Genius 52 eine konsequente Fortsetzung seiner bisherigen Strategie: „Innovative Technologien haben unsere Unternehmensphilosophie schon immer bestimmt. Das begann mit dem frühzeitigen Einsatz der ersten Offsetmaschine und setzte sich mit der ersten tastaturgesteuerten Fotosatzmaschine fort. Schon 1976 besaßen wir als eine der ersten Druckereien in Italien eine zweifarbige KBA-Bogenoffsetmaschine im Format 50 x 70 cm. 1983 wurde diese durch eine KBA Rapida SRO ersetzt. Mit diesem Schnellläufer haben wir in 14 Jahren mehr als 120 Millionen Bogen gedruckt bevor wir 1998 mit der Rapida 72K erneut in die neueste Kleinformat-Generation investierten.“

Überzeugende Vorteile in der Praxis
„Nachdem wir bereits auf der drupa 2000 mit der damals bis zu 15.000 Bg./h (heute 18.000 Bg./h) schnellen KBA Rapida 74 die Weichen für eine noch wirtschaftlichere Produktion und kürzere Lieferzeiten bei mittleren und größeren Druckaufträgen gestellt haben, waren wir auch für den Bereich Kleinauflagen auf der Suche nach einem innovativen und vor allen Dingen flexiblem Produktionsmittel, das unseren Kundenservice weiter verbessert. Wir haben die neue Genius 52 von KBA bereits bei der Weltpremiere auf der IPEX 2002 gesehen und waren von der Leistung und den zahlreichen Produktionsvorteilen der Maschine spontan fasziniert.“
Das Konzept der Genius 52 von KBA ist maßgeschneidert auf das Anforderungsprofil von mittelständischen Druckereien wie dipdruck. In Zeiten, in denen ein Großteil der Druckaufträge im kleineren und mittleren Auflagenbereich abgewickelt wird, kommt Kriterien wie kurze Installationszeit, minimale Makulatur, minimierter Maschinenstillstand beim Jobwechsel, schneller automatischer Plattenwechsel, einfache Bedienung und Wartung sowie hohe Druckqualität bei unterschiedlichsten Bedruckstoffen ein hoher Stellenwert zu. Das innovative Design, der geringe Platzbedarf, die einfache Bedienung und die exzellente Zugänglichkeit unterstreichen die nutzerorientierte Konstruktion der Kompaktmaschine im Format 36 x 52 cm.

Konstante Qualität
Für dipdruck-Chef Norbert Harpf hat sich die Investition in die neue Allroundmaschine bereits nach einer Produktionszeit von knapp vier Monaten gelohnt.   
Unter den vielen Stärken der Genius 52 in der Praxis hebt er besonders die schablonierfreien Kurzfarbwerke mit zonenschraubenloser Einfärbetechnik hervor: „Die kurzen Einrichtezeiten, die Anlaufmakulatur von nur wenigen Bogen, das schnelle Erreichen einer optimalen Farbgebung und die hohe Fortdruckqualität mit gleich bleibender Farbdichte bieten den Anwendern der KBA Genius 52 Vorteile im Wettbewerb. Auch die Tatsache, dass die Genius 52 für den Einsatz von wasserlosen CtP- bzw. Analogplatten verschiedener Hersteller ausgelegt ist, die für Wiederholaufträge wieder verwendet werden können, rechnet sich. Wir arbeiten in der Vorstufe nach wie vor mit Computer-to-Film und konnten die Genius 52 problemlos in unseren Workflow integrieren.“

Hohe Effizienz im Kleinauflagen-Druck
„Die aufmerksame Projektbegleitung und die professionelle Schulung, die uns das Herstellerwerk in Radebeul und die Spezialisten von KBA-Italia geboten haben, ließen die Genius 52-Premiere in Italien für uns nicht zum Sprung ins kalte Wasser werden. Die problemlose Installation sowie kontinuierliche Detailverbesserungen haben die Genius schnell zum Mittelpunkt unserer Kleinauflagen-Produktion werden lassen.
Die Genius 52 hat sich bereits im wichtigen Weihnachtsgeschäft als zuverlässige Verstärkung erwiesen, und dieses Potenzial wollen wir in Zukunft noch stärker nutzen. Die Maschine läuft im Zweischichtbetrieb bei Auflagen zwischen 2.000 und 3.000 Exemplaren und einer durchschnittlichen Produktionsgeschwindigkeit von 6.000 Bg./h und deckt mit Ausnahme von Briefumschlägen einen Großteil unserer umfangreichen Produktpalette ab. Wir haben die Genius 52 in der Fünffarbenversion geordert, um das fünfte Druckwerk für Schmuckfarben und Arbeiten mit Drucklack einsetzen zu können.“

Neue Maßstäbe nicht nur beim Design …
Juniorchef Andreas Harpf, der sich mit der KBA Genius 52 täglich in der Praxis beschäftigt, ist überzeugt vom Gesamtkonzept:   
„Die Neuinvestition setzt fortschrittliche Maßstäbe bei Design, kompakter Bauweise, Druckqualität und Bedienungsfreundlichkeit. Die Devise bei der Ausstattung der Genius 52 war nicht Automatisierung um jeden Preis, sondern genau dort, wo es unter Rüstzeit-, Bedienungs-, Qualitäts- und Preis-/Leistungsgesichtpunkten sinnvoll ist. Ein deutliches Beispiel ist die Einrichtung für den automatischen Plattenwechsel mit einem speziellen Pneumatikverschluss und Registersystem, das ein absolut passergenaues und zeitsparendes Plattenaufspannen sicherstellt. Außerdem hat das Kurzfarbwerk der Genius 52 beim Farbwechsel deutliche Zeitvorteile.“

Kalkulationen rechnen sich
Da die neue Genius 52 bei dipdruck selbst bei schwierigen Natur- und Schmuckpapieren und Grammaturen zwischen 70 und 350 g/m2 anspruchvolle Qualitätserzeugnisse druckt, haben sich bereits zahlreiche Besucher angemeldet, um die Maschine im Praxisbetrieb zu sehen oder Testjobs drucken zu lassen. Norbert Harpf: „Sogar aus Tschechien sind Besucher angereist, um das Leistungspotenzial der Maschine für ihre Druckaufträge zu testen. Wir haben umfangreiche Kalkulationen angestellt, um zu sehen, wann die Genius ihr Potenzial am Besten ausspielen kann. Dabei haben wir festgestellt, dass sie besonders im Kleinauflagendruck ein sehr effektives Produktionsmittel ist. Seit dem Produktionsstart haben wir bereits mehr als 1.500 Plattenwechsel durchgeführt und können behaupten, dass sich die Maschine in der Praxis gut rechnet.“

Kurzfarbwerk-Technik auch im größeren Format
Seine weiteren Investitionpläne kann dipdruck-Inhaber Norbert Harpf bereits heute präzisieren. „Zur drupa 2008 wollen wir unsere konventionelle KBA Rapida 74 durch eine neue Rapida 74 G ersetzen, um auch im Format 52 x 74 cm auf dem aktuellsten Stand der Farbwerkstechnik zu sein. Die Gravuflow-Variante der Rapida 74 verfügt über alle Automatisierungsbausteine ihres Schwestermodells. Die intensive und langjährige Erfahrung von KBA in der Kurzfarbwerktechnik vom wasserlosen Zeitungsdruck an der Cortina bis hin zum Digital-Offset bei der 74 Karat spricht eine deutliche Sprache.“

www.kba.com
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