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Offsetdruck

Hochdruck fürs Zeitungsjubiläum

Dienstag 19. Juli 2005 - MAN Roland fördert mit restaurierter Rotationsmaschine die Ausstellung „400 Jahre Zeitung“ im Gutenberg-Museum.

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Die Fachleute waren begeistert, und auch die Kinder drückten sich an der Plexiglas-Abtrennung die Nasen platt: Bei der Eröffnung der Ausstellung am 9. Juli war eine druckende MAN-Hochdruckrotation aus dem Jahr 1922 der Star im Foyer des Gutenberg-Museums.
MAN Roland ist einer der Hauptsponsoren der Ausstellung. Sie wird unter dem Titel „Schwarz auf Weiß: 400 Jahre Zeitung – ein Medium macht Geschichte“ zunächst bis zum Ende des Jahres als Sonderausstellung zu sehen sein. Danach sollen Teile der Ausstellung zum festen Bestandteil der Exponate im Mainzer Gutenberg-Museum werden. Die MAN-Hochdruckrotation aus dem Jahr 1922 wurde von MAN Roland mit Unterstützung der Firma Scholpp in Dietzenbach aufwändig restauriert. „Etwa 1000 Mann-Stunden haben wir in das Projekt investiert“, kommentiert Michael Gnädinger, der bei MAN Roland in Augsburg die Innenmontage leitet. Beispielsweise musste die komplette Verkabelung erneuert werden.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung druckte die Rotation die achtseitige Ausstellungszeitung. Noch bis Anfang letzten Jahres war sie in der Soltauischen Buchdruckerei beim täglichen Druck der „Norderneyer Badezeitung“ im Einsatz. Inhaber Dieter Soltau entschied sich dann, den Druck der Zeitung auf dem Festland im Bogenoffset fortzusetzen und stellte die Maschine für den musealen Einsatz zur Verfügung. Bis zum Ende des Jahres soll die Hochdruckrotation einmal wöchentlich im Betrieb zu sehen sein. An welchen Tagen genau, sollten Interessierte telefonisch beim Gutenberg-Museum erfragen.
Bei der feierlichen Eröffnung betonte der Kurator der Ausstellung, Dr. Martin Welke, dass die kulturhistorische Bedeutung des Mediums Zeitung, insbesondere für die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland seit dem frühen 17. Jahrhundert, noch immer unterschätzt werde. Politische Prominenz wie die Kultur- und Medien-Staatsministerin Dr. Christina Weiss und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck richteten unter anderem den Appell an Zeitungsverleger, sich mit ihren Medien mehr für die Formierung einer europäischen Öffentlichkeit zu engagieren.

www.manroland.com
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