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Aus den Unternehmen

Kurzarbeit bei Heidelberg ausgeweitet

Dienstag 25. November 2008 - Angesichts der andauernden Absatzkrise hat Heidelberg seine Sparanstrengungen verschärft. An den Standorten Heidelberg, Wiesloch, Amstetten, Brandenburg und Kiel soll laut Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX auch in Verwaltung, Entwicklung und IT Kurzarbeit eingeführt werden. Am Montag sei ein entsprechendes Schreiben von Konzernchef Bernhard Schreier an die Führungskräfte herausgegangen. Es habe bereits „grünes Licht” von der Bundesagentur für Arbeit gegeben.

Vom 15. Dezember bis 9. Januar Mitarbeiter sollen die betroffenen Mitarbeiter „soweit wie möglich die Arbeit ausfallen lassen”, konkretisierte Bernhard Schreier demnach. Ausdrücklich habe er dabei aber Kundentermine und die Erstellung des Jahresabschlusses ausgenommen, hieß es weiter.

Seit Jahresbeginn gab es bei Heidelberg mehrere Gewinnwarnungen, zuletzt schrieb der Konzern tiefrote Zahlen. Schreier will nach anfänglichen Zögern nun 2.500 der knapp 20.000 Stellen weltweit streichen und damit jährlich 200 Mio. Euro einsparen. Dabei soll es auch betriebsbedingte Kündigungen geben. In einem ersten Schritt hatte die Konzernführung bereits in der Produktion Kurzarbeit angekündigt.

www.heidelberg.com
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