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Etikettenproduzent Bischoff stellt Insolvenzantrag

Freitag 13. Februar 2009 - Die Bischoff International AG hat am 6. Februar 2009 beim Amtsgericht Baden-Baden einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Ferdinand Kießner, Schultze & Braun, bestellt. Kießner wird in den kommenden Wochen prüfen, welche Sanierungsmöglichkeiten es für das angeschlagene Unternehmen gibt.

Die Bischoff International AG produziert seit über 30 Jahren Etiketten, die zur Kennzeichnung von Produktionsteilen verwendet werden. Hauptauftraggeber sind Zulieferer aus der Automobilbranche. „Das ist dem Unternehmen durch die Krise im Automobilsektor jetzt zum Fallstrick geworden“, so Kießner über die Gründe der Insolvenz. Der Hauptstandort von Bischoff ist in Muggensturm, dort beschäftigt das Unternehmen 48 Mitarbeiter. Ein weiterer Standort befindet sich in Irland, dort hat das Unternehmen weitere 40 Mitarbeiter. Die irische Tochtergesellschaft produziert für die Zentrale in Muggensturm, beliefert aber auch eigene Kunden vor Ort.
In einer Betriebsversammlung wurden die Mitarbeiter über die Situation des Unternehmens informiert. Die Löhne und Gehälter sind durch das Insolvenzgeld abgesichert, das von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt wird.

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