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M+W Zander Ergebnisse 2008: Wachstum fortgesetzt, Eigenkapitalausstattung fast verdoppelt
Freitag 15. Mai 2009 - Der internationale Anlagenbaukonzern M+W Zander hat die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 bekanntgegeben. Im vergangenen Jahr konnte die im Privatbesitz befindliche Unternehmensgruppe ihren Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen. Durch den Ende Juni 2008 vollzogenen Verkauf des Geschäftsfeldes Facility Management reduzierte sich der Umsatz erwartungsgemäß auf 1,73 Milliarden Euro. Bereinigt um die Zahlen dieses Geschäftsfelds, das im Jahr 2007 mit 4.400 Mitarbeitern rund 450 Millionen Euro umsetzte, stieg der Umsatz 2008 dagegen um rund 100 Millionen. Die (bereinigte) Zahl der Mitarbeiter wuchs um rund acht Prozent auf 4.500. Beim Auftragseingang konnte 2008 ein Anstieg auf knapp über 2,0 Milliarden Euro (Vorjahr 1,8 Milliarden Euro) verbucht werden. Dieser Zuwachs wurde hauptsächlich von den beiden größten Geschäftsbereichen, Facility Solutions und Process Solutions mit Schwerpunkt in Asien erwirtschaftet. Der Auftragsbestand betrug als Folge des hohen Auftragseingangs zum 1. Januar 2009 über 1,4 Milliarden Euro. Die Ergebnismarge (operatives EBIT) lag 2008 bei 3.9 Prozent und somit ebenfalls leicht über dem Vorjahreswert von 3,8 Prozent. Besonders erfreulich entwickelte sich die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens: Sie stieg von 11,4 Prozent im Jahr 2007 auf 21,4 Prozent.
„Nach dem Verkauf des Segments Facility Management zur Jahresmitte 2008 haben wir uns konsequent auf das Wachstum in unserem Kerngeschäft Anlagenbau und Automatisierungstechnik konzentriert und bereits erste Erfolge realisiert. So konnten wir im vergangenen Jahr signifikante Großaufträge von Neukunden aus der Nahrungsmittel- und Datentechnikindustrie gewinnen sowie mit neuen Photovoltaikprojekten in Asien unsere führende Marktposition in diesem wichtigen Zukunfssegment dokumentieren“, kommentierte Jürgen Wild, CEO des Konzerns, die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr. Wild weiter: „Heute ist die M+W Zander Gruppe ein schuldenfreier Konzern, der über genügend Eigenmittel für mögliche Akquisitionen verfügt.“
Der weitaus größte Anteil am Konzernumsatz kam im vergangenen Jahr mit 51,8 Prozent aus Asien. 8,6 Prozent wurden in Amerika erwirtschaftet, 21,5 Prozent in Deutschland sowie 18,1 Prozent in Europa außerhalb Deutschlands sowie im Nahen Osten.



