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Drucktücher für den Klimaschutz

Positive Klimabilanz: Bis zu 70 Prozent weniger klimaschädliche CO2-Emissionen entstehen bei der Produktion der Drucktücher von ContiTech im Vergleich zu Weltstandard-Drucktüchern.

Dienstag 01. September 2009 - ContiTech Elastomer Coatings hat als weltweit erster Hersteller eine Klimabilanz (Carbon Footprint) für Drucktücher erstellen lassen. Danach entstehen bis zu 70 Prozent weniger klimaschädliche CO2-Emissionen bei der Produktion der Drucktücher von ContiTech im Vergleich zu Weltstandard-Drucktüchern.

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Dies ist das zertifizierte Ergebnis einer wissenschaftlichen Analyse (Hochschule Ostwestfalen-Lippe). „Die ContiTech AG ist damit Innovationsführer für Umwelt- und Klimaschutz im Bereich Drucktücher. Wir leisten mit unseren Produkten einen weiteren wichtigen Beitrag zum klimafreundlichen Drucken“, beschreibt Heiko Eymer, Geschäftsbereichsleiter Elastomer Coatings, die Bedeutung der Ergebnisse.

Verbesserter Klimaschutz durch Kalandertechnologie
Ermöglicht wird die hervorragende Klimabilanz durch das von ContiTech seit einigen Jahren eingesetzte Kalanderverfahren in der Drucktuchherstellung. Das Gummi wird mit Stahlwalzen zu einer Platte in der notwendigen Dicke geformt, so dass man auf den Zusatz von Lösemitteln verzichten kann. Weiterer Vorteil dieses Verfahrens im Vergleich zum Weltstandard: Der Energieverbrauch ist deutlich geringer als beim Streichverfahren. Bei diesem wird dem Gummi ein Lösemittel zugesetzt, um die Gummi-Lösung gleichmäßig auf einem Gewebe zum Drucktuch ausstreichen zu können. Anschließend wird das Lösemittel bei diesem Verfahren wieder zurück gewonnen, welches einen zusätzlichen Energieeinsatz notwendig macht.

Zertifizierter Carbon Footprint
Um den Carbon Footprint der beiden Drucktücher CONTI-AIR® LITHO-HC und PHOENIX Sapphire zu ermitteln, wurde die für den gesamten Herstellungsprozess notwendige Energie erfasst und in einen CO2-Vergleichswert umgerechnet. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Dampf und Strom, die bei der Produktion zum Einsatz kommen. Eingeflossen sind darüber hinaus auch die Emissionswerte für die verbrauchten Rohstoffe von der Gewinnung bis zur Anlieferung im Werk und für deren Vorbehandlung. Danach entstehen bei Streichfertigung rund 10 kg CO2 pro Quadratmeter. Für das Drucktuch CONTI-AIR® LITHO-HC konnte gegenüber dem Weltstandard-Drucktuch eine CO2-Emmissionsreduzierung von rund 70 % verwirklicht werden, bei PHOENIX Sapphire um 35 %. Die wissenschaftliche Begleitung und Zertifizierung des CO2-Footprints für Drucktücher erfolgte durch den Fachbereich Umweltingenieurwesen an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

Vorteile für die Druckbranche – Klimaschutz ohne Mehrkosten
Umwelt- und klimafreundliches Drucken gehört zu den zentralen Herausforderungen in der Druckbranche. In allen Produktions-, Material- und Prozessbereichen wird intensiv an Lösungen gearbeitet, um Druckerzeugnisse umwelt- und klimafreundlicher herstellen zu können. „Diese Aufgabe wird auch an die Drucktuchhersteller herangetragen, denn immer mehr umweltbewusste Druckereien benötigen dazu von uns ergänzend die Werte zum CO2-Ausstoß des Drucktuchs. Diese können wir nun wissenschaftlich belegt liefern“, erläutert Dr. Thomas Perkovic, Segmentleiter Drucktuch, den Nutzen für die Druckereien und weist auf einen weiteren wichtigen Vorteil hin: „Die Klimafreundlichkeit unserer Produkte bezahlen die Kunden nicht extra. Bei gleichem Preis schützen unsere Technologien Umwelt, Klima und den Geldbeutel.“

www.contitech.de
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