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Aus den Unternehmen

Rotoman-Openhouse

Die Familie: René Vetters, Rita Vetters, Jürgen Vetters, Rico Vetters (von links)

Dienstag 01. September 2009 - Mit Ideen und Kraft gegen die Krise: Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigte Druckerei Vetters aus dem sächsischen Radeburg ihren 500 Gästen bei einem Openhouse. Vetters erweiterte ihre Kapazitäten mit der 16-Seiten ROTOMAN von manroland. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich gab den Startschuss für die Produktion mit dem Illustrationsdrucksystem.

Trifft eine Druckerei mit Visionen und Spitzen-Technologie zusammen, ist das ein besonderer Tag. Vor nahezu zwei Jahren ging Vetters mit einer POLYMAN von manroland in den Rollenoffsetmarkt für 16-Seiten-Produkte. Jetzt hat sich mit der feierlichen Einweihung der neuen ROTOMAN die Kapazität für 16-Seiten-Produkte mehr als verdoppelt. Und alle waren sie der Einladung gefolgt: Kunden, Druckerkollegen, Lieferanten und Dienstleister. Prominentester Gast in der neu erbauten Druckhalle war Stanislaw Tillich. Der sächsische Ministerpräsident drückte den Startknopf zur Inbetriebnahme der ROTOMAN und zeigte damit die Wertschätzung gegenüber Vetters unternehmerischer Initiative. Tillich erklärte, warum er diese Aufgabe gerne wahrgenommen hat: „Unternehmen, die durchgestartet sind, risikobereit und doch bodenständig und mit Augenmaß: Das sind die Krisenresistenten, auf die man sich langfristig verlassen kann“. Ein Kompliment, hinter dem harte Fakten, viel Arbeit und eine starke Unternehmerfamilie stehen: Jürgen Vetters, Ehefrau Rita Vetters und die Söhne René und Rico Vetters. Neben der Familie arbeiten 90 Mitarbeiter im vollstufigen Betrieb, darunter viele Azubi-Eigengewächse. Ein bewusst eingeschlagener Weg der Nachwuchsförderung, den der Ministerpräsident würdigte und für den die Druckerei 2008 als hervorragender Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet wurde. Die Mitarbeiter präsentierten den Gästenstolz die Abteilungen der Druckerei, die im Bogen- und Rollendruck vorwiegend Akzidenzen produziert. Broschüren, Magazine, Kataloge, Zeitschriften sind die Radeburger High-End-Produkte, mit denen überwiegend deutsche Kunden versorgt werden. Und künftig wird ein guter Teil davon auf der neuen ROTOMAN-Rotation gedruckt.

Nirgendwo rotiert die Welt schneller als in einer Druckerei
Warum setzt Vetters auf die ROTOMAN? Geschäftsführer Jürgen Vetters hat darauf eine einfache Antwort: „Für uns ist die ROTOMAN die Lösung auf die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Anforderungen im 16-Seiten-Rollenoffset. Effizient und zuverlässig druckt sie große wie kleine Auflagen. Unsere Erfahrungen mit der Technologie der POLYMAN und der Projektabwicklung und Betreuung durch manroland haben uns die Entscheidung klar erleichtert.“ Für eine Auflage von 55.000 Auflagen mit 16-farbigen A4-Seiten braucht man künftig gerade mal eine Stunde – das sind fast 15 Exemplare in der Sekunde. Mit ihrem halbautomatisierten Plattenwechsel erlaubt die ROTOMAN ein schnelles und gleichzeitiges Rüsten. Durch das QuickStart-Verfahren wird ein automatisches Voreinfärben vor dem Maschinenlauf und somit ein schnelleres in Farbe kommen ermöglicht. Präzise Farbvoreinstellungen mit 24 segmentierten einzelnen Farbzonen, ein reaktionsschnelles Farb- und Feuchtwerk für gleichmäßige Einfärbung, zwei changierende Auftragswalzen gegen Schablonieren und ein perfektes 1:3:3-Falzwerk für höchste Farbqualität und Falzgenauigkeit runden die Leistung der ROTOMAN ab.

Vetters Ziele
Gerd Helwig, Technischer Leiter, beschreibt wie der Anspruch an die Druckqualität immer weiter entwickelt wird: „Wir sind ein geprüfter Qualitätsbetrieb und arbeiten nach ProzessStandardOffset. Im Mai 2009 haben wir vom Sächsischen Institut für die Druckindustrie erneut die Bestätigung erhalten, dass Vetters im Bogen- und Rollendruck nach DIN ISO 12647-2 und DIN ISO 12647-7 produziert. Parallel dazu haben wir ein Umweltschutzprogramm entwickelt, um einen Beitrag zum aktiven Umweltschutz und zur Schonung der Ressourcen zu leisten.“ Jüngstes Beispiel: Vom März 2008 bis März 2009 beteiligte sich Vetters am 1. Ökoprofit-Projekt des Landkreises Meißen, einem europäisch anerkannten Umweltmanagementansatz. Nachweislich 164 Megawattstunden Elektroenergie, 1.112 Megawattstunden Erdgas und 87 Tonnen Abfall in Form von Altpapier sollen am Ende einzusparen sein.

www.manroland.com
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