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Verbrauchsmaterialien

Eukalin 6500 VS

Montag 14. September 2009 - Zur Packmittelherstellung und zum Verpacken von Gütern im Food und Non-Food Bereich werden Klebstoffe auf Basis von synthetischen und natürlichen Rohstoffen und Polymeren verwendet. Dabei wird die papierverarbeitende und abpackende Industrie immer mehr mit den Themen „HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point) und GMP (Good Manufacturing Practice) - konfrontiert. Ein Schwerpunktthema ist hierbei die Migrationsproblematik, ausgehend von den Packhilfsmitteln.

Die EU-Rahmenrichtlinie 1935/2004 bildet dabei seit dem 3.Dezember 2004 die Grundlage der Europäischen Regelungen über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen. Da für Klebstoffe noch keine eigene Richtlinie existiert, muss der Anwender die Konformität von Fall zu Fall prüfen. Zugrunde gelegt wird die Kunststoffrichtlinie 2002/72/EG, in welcher auch der Gesamtmigrationswert von 60 mg Fremdstoff pro kg Lebensmittel geregelt ist. Dieser Grenzwert ist als Summenparameter zu betrachten und bezieht sich auf die komplette Verpackung und beinhaltet somit die einzelnen Migrationswerte aus dem Verpackungsmaterial, einer eventuell vorhandenen Bedruckung und Lackierung sowie dem verwendeten Klebstoff.

Ein Ansatzpunkt um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen ist der Einsatz so genannter „flüssiger Hotmelts“. Diese Klebstoffe sind auf einer völlig neuen Rohstofftechnologie aufgebaut und werden wie normale Dispersionsklebstoffe bei Raumtemperatur appliziert und anschließend getrocknet. Beim Abpacker bzw. Abfüller wird der trockene Klebstoff mit geeigneten Energiequellen reaktiviert und die Verpackung verschlossen.
Im Vergleich zum normalen Verpackungshotmelt zeigen Klebstoffe auf der neuen Rohstoffbasis ein deutlich geringeres Migrationspotential.

An modernen Offsetdruckmaschinen werden in der Regel Flexodrucklackwerke zur Veredelung des Druckbildes eingesetzt. EUKALIN 6500 VS ist in seinen Verarbeitungseigenschaften so formuliert, dass es in diesen Lackwerken verarbeitet werden kann. Mit einer optimierten Konfiguration aus Rasterwalze, Druckklischee und Rasterstruktur ist ein Inline-Auftrag in der Druckmaschine möglich.
Mit einem geeigneten (Re)-Aktivierungssystem wird nach dem Befüllvorgang das auf die Faltschachtel aufgedruckte Klebstoffmuster reaktiviert und der Karton verschlossen.

Ein Umgang mit flüssigen Klebstoffen während des Abfüll- und Verpackungsprozesses ist bei Verwendung von EUKALIN 6500 VS nicht mehr notwendig.

Der Einsatz solcher Produkte ist vielfältig. Neben dem Einsatz in der klassischen Verpackungsindustrie sind auch Anwendungen im Bereich Tüten- und Beutel, Papierbeschichtung und allgemeine Heißsiegelanwendungen denkbar.

www.eukalin.de
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