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Verbrauchsmaterialien

Forschung für den optimalen Produktionsprozess

In den Laboren von manroland imitieren mit den printcom-Prüfverfahren Lieferanten, Hersteller sowie Einkäufer und Produktionsleiter der Kunden die Produktionsrealität.

Dienstag 22. September 2009 - printcom führt im neuen Print Technology Center (PTC) in Augsburg intensive Tests an verfahrenstechnischen Systemkomponenten für den Zeitungs- und Illustrationsdruck durch. Die neuesten Produkte, die das Prüfverfahren bestanden haben und das Qualitätssiegel printcom tragen, sind das Silikon H 119N und ab Ende 2009 ein neues Feuchtmittel.

Seit über 15 Jahren liefert manroland ihren Kunden mit printcom hochwertige und verfahrenstechnisch aufeinander abgestimmte Produkte. printcom-Produkte sorgen für einen stabilen Druckprozess, der neben der Leistungsfähigkeit auch den Schutz von Maschinenbauteilen gewährleistet. Allein in den vergangenen zwölf Monaten verfolgte printcom acht größere Forschungsprojekte für den Rollendruck. Der Fokus der Entwicklung liegt auf den Materialien, deren Einfluss auf das Ergebnis der Druckerzeugnisse elementar ist: Gummitücher, Gummituchplatten, Feucht- und Waschmittel sowie Silikone. Dabei ist es das Entwicklungsziel von printcom, die Qualität der Druckerzeugnisse zu verbessern, unnötige Kosten, zum Beispiel durch Makulatur, zu vermeiden, die Lebensdauer von Produkten zu erhöhen sowie umweltverträglichere Materialien zu kreieren.

Gemeinsam für mehr Know-how
Bei printcom kommen nur hochwertige Markenprodukte zum Test, die den Anforderungen der FOGRA oder anderen offiziellen Prüfstellen der Druckindustrie standhalten. Je nach Anforderung und Verlauf eines Forschungsprojekts durchläuft ein Produkt bis zu 400 einzelne chemische, mechanische und dynamische Tests. Seit Juli 2009 sind die Versuchsabteilungen mit ihren Testmaschinen, unter anderem einer Heatset-Rollenmaschine sowie dem Druckturm einer COLORMAN, XXL, im neuen Print Technology Center (PTC) in Augsburg. Hier lassen sich alle für die Produktion relevanten Druckprozesse sowie Druckumgebungen nachstellen. Nicht nur die manroland-internen Forschungsmitarbeiter mit ihren Chemikern, Physikern, Mechatronikern, Elektrikern und Druckingenieuren, sondern auch Hersteller von Verbrauchsmaterialien sowie Kunden nutzen diese besonderen Testmöglichkeiten für eigene Entwicklungen und Tests von Produktkombinationen.

Zuwachs in der printcom-Familie: neues Feuchtmittel und Silikon H 119N
Rund drei Jahre Entwicklung stecken in dem neuen Feuchtmittel für Heatset-Druckverfahren. Derzeit durchläuft es noch als Version DP503Q die letzte Betatestphase bei Kunden und wird bis Ende 2009 endgültig marktreif sein. Seine Besonderheit: Es verringert die Farb- und Papierablagerungen auf den Walzen. Somit stabilisiert es zum einen die Ausdruckqualität, zum anderen sind weniger Waschdurchläufe erforderlich. Die geringere Anlaufmakulatur spart Zeit- und Kosten.

Das neue printcom-Silikon H 119N steht für eine beispielhaft schnelle Entwicklung. In nur neun Monaten erhielt es das printcom-Qualitätssiegel. In der Produktion sticht H 119N durch einen sehr homogenen Schichtauftrag auf dem Papier hervor. Dieser wird erreicht durch den besonderen Aufbau, der Kombination hochviskoser Silikonöle und anionischer Emulgatoren, sodass es auf dem Trichter und den Leitwalzen auch bei hoher Farbbelegung zu keinen Ablagerungen kommt.

Entwicklung hört nie auf
Für alle printcom-Produkte gilt, dass ihre Weiterentwicklung mit der Marktreife nicht abgeschlossen ist. Alle Produkte unterliegen einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, ausgerichtet an den Rückmeldungen der Kunden weltweit. Impulse kommen aus den Berichten der Druckinstruktoren und Servicemitarbeiter, die den Produktionsalltag vor Ort erleben sowie aus neuen Marktanforderungen. Auch Qualitätsschwankungen bleiben dadurch nicht unentdeckt. Kann der Hersteller die Mängel nicht zeitgerecht beseitigen, wird dem Produkt das Qualitätssiegel printcom wieder aberkannt.

Von Anfang an gut gerüstet und beraten
Alles in allem umfassen die sieben Sortimentgruppen rund 300 Produkte. Pro Jahr nimmt printcom 30 bis 50 neue in ihr Portfolio auf. Nicht bei allen handelt es sich um eigene Neuentwicklungen, häufig geschieht dies in Zusammenarbeit mit Herstellern oder es sind reine Beiprodukte wie Putzlappen oder Gummihandschuhe. Hinter allen stehen klare Produktempfehlungen für jede Maschine und Anwendung. Teils variieren diese Angaben aufgrund regional und national unterschiedlicher Produktionsweisen. Ziel ist es immer, zwei bis drei Alternativen pro Produktgruppe anzubieten. So sind die Kunden nicht von einem Hersteller abhängig. Hinzu kommt die individuelle Beratung durch die Druckinstruktoren vor Ort in den Druckereien. Durch ihr Know-how und dank ihrer Erfahrung finden die Kunden das am besten geeignete Zubehör für ihre Anwendungen. Damit die Maschinen von Anfang an mit optimal abgestimmten verfahrenstechnischen Systemkomponenten anlaufen, haben sich bei manroland im Illustrations- und Bogendruck Start-up-Sets bewährt. Diese Rundumsorglospakete beinhalten in der Regel 40 Produkte für Drucksaal und Druckvorstufe: von Volumenprodukten wie Feuchtmittelzusatz und Waschmittel bis hin zu Eimern und Waschschwämmen. Das optimale Startpaket für den Zeitungsdruck wird zurzeit final definiert.

www.manroland.com
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