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Aus den Unternehmen

Heidelberg Kunden erfolgreich mit langen Wendemaschinen

Podiumsteilnehmer auf der druckforums-Veranstaltung von Heidelberg (v.r.n.l.): Moderatorin Britta Schweinhage, Christian Aumüller, Wolfgang Frotscher, Erik Kurtz (Druckerei Kösel in Altusried-Krugzell), Walter Staab (Krüger Druck + Verlag), Reinhold Hanske (Heidelberg)

Freitag 04. Februar 2011 - Fast 300 Besucher informierten sich am 22. Januar 2011 bei der Veranstaltung der Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH (HDD) über die Potenziale der Wendetechnologie.

„Mit den langen Wendemaschinen erreichen wir fast eine Verdoppelung der Produktivität gegenüber den Schöndruck-Maschinen“, fasste Christian Aumüller von Aumüller Druck in Regensburg seine Erfahrungen auf dem 33. druckforum in Stuttgart zusammen. Gemeinsam mit drei Kollegen berichtete er über seine Erfahrungen in der Praxis. Durch das Gespräch führte Moderatorin Britta Schweinhage.

Aumüller Druck startete bereits 1995 als einer der ersten Anwender mit einer langen Wendemaschine von Heidelberg und produziert heute mit vier langen Maschinen, die demnächst um eine fünfte Maschine ergänzt werden. „Wir setzen damit den hoch industrialisierten Volumendruck um, beispielsweise für die Automobilbranche oder für den Internetdruck“, so Aumüller weiter. Auch für Wolfgang Frotscher von Frotscher Druck in Darmstadt sind die langen Wendemaschinen die sinnvollste Art, kostengünstig zu drucken. „Bei der Qualität sind tatsächlich keine Unterschiede mehr zwischen den Schöndruck-Maschinen und den Schön- und Wiederdruckmaschinen feststellbar“, zieht er sein Fazit. Frotscher Druck bietet eine breite Palette an Druckprodukten an und geht bereits ab einer Auflage von 500 Bogen auf eine lange Wendemaschine. Für Erik Kurtz, geschäftsführender Gesellschafter der Druckerei Kösel in Altusried-Krugzell, stehen die Kosteneffizienz und die geringeren Durchlaufzeiten im Vordergrund. Er setzt die langen Wendemaschinen hauptsächlich für den Bücherdruck in allen Formaten und Grammaturen ein. „Für uns stellt diese Baureihe eine universelle Maschine dar, mit der wir exakt kalkulieren können, da mit kürzeren Durchlaufzeiten und mit weniger Papierzuschuß gerechnet werden muß“, ist sein Resümee. Krüger Druck + Verlag in Dillingen setzt auf höchste Druckqualität bei Büchern, Zeitschriften und Broschüren. „Mit unserer langen Wendemaschine erfüllen wir die hohen Ansprüche unserer Kunden – in kürzester Zeit und kostengünstiger“, bestätigt Betriebsleiter Walter Staab.

Einig waren sich alle vier Anwender über die Vorteile von Heidelberg Prinect Inpress Control. Dieses System mißt und regelt automatisch Farbe und Passer bei laufender Maschine und beliebiger Druckgeschwindigkeit. Dadurch verbessert sich nicht nur die wirtschaftliche Bilanz, sondern auch die Umweltbilanz von Druckereien, da deutlich weniger Makulatur anfällt. „Prinect Inpress Control ist eine der genialsten Neuerungen, die zu einer höheren Qualität und schnellem Einrichten führt. Bei uns hat sich das System bereits nach zwei Jahren amortisiert“, bringt es Christian Aumüller auf den Punkt. Bei den Wendemaschinen werden zwei Farbmeß- und Regelsysteme benötigt – eines vor und eines nach der Wendung.

Johannes Pfeuffer aus dem Bereich Business Consulting von Heidelberg informierte, daß eine auf Ist-Analysen und Zahlen basierende Beratung eine wichtige Hilfe für anstehende Investitionen darstellt.

Durch das Gesamtprogramm führte Reinhold Hanske, Geschäftsführer Bogenoffset bei der HDD. In seinem Vortrag erklärte er die technologischen Vorteile der Wendung von Heidelberg, die sich durch das präzise Zusammenspiel maßgeblicher Innovationen auszeichnet – von der registergenauen Bogenübergabe über die farbabweisenden Zylinderummantelungen bis hin zum berührungsfreien Bogentransport in die Auslage. Heute gibt es Wendemaschinen für unterschiedliche Formate – von 35 x 50 über 50 x 70 bis hin zu 70 x 100 sowie dem Großformat – die ein weites Spektrum an Bedruckstoffen verarbeiten. Seit kurzem produziert die Druckerei unitedprint.com SE mit der weltweit ersten Speedmaster XL 162 mit Wendung.

Bei den langen Wendemaschinen im Format 3B ist Heidelberg mit weltweit rund 1.300 installierten Maschinen und einem Marktanteil von fast 80 Prozent führender Anbieter. Die größten Märkte für diese Maschinen stellen Deutschland, Großbritannien und Italien dar.

www.heidelberg.com
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