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Verbrauchsmaterialien

Ökologie mit Ökonomie verbinden

Mittwoch 10. August 2011 - Druckereien werden zunehmend daran gemessen, wie umweltverträglich ihre Produktion ist. Dabei unterstützen umweltkonforme Verbrauchsmaterialien wie die von printcom. DIese tragen zum nachhaltigen Drucken bei.

Vor allem mit spezifischen Wasch- und Feuchtmitteln lassen sich Schadstoffe und Abfall vermeiden oder Energie einsparen. Ein ausschlaggebendes Auswahlkriterium für printcom-Produkte ist deren Umweltverträglichkeit, die ihnen durch nationale Umweltsiegel oder internationale Umweltstandards bescheinigt ist.

Isopropanol (IPA) ist mengenmäßig der bedeutendste Luftschadstoff in vielen Druckereien. Je nach Einsatzbereich bietet printcom speziell entwickelte Feuchtmittelzusätze, die IPA-reduzierten oder alkoholfreien Druck ermöglichen. Weltweit sind printcom-Feuchtmittel im Einsatz und decken Anforderungen an verschiedene Wasserqualitäten ab, ebenso wie besondere Bedingungen beim Verpackungsdruck von Lebensmitteln oder im kritischen mikrobiologischen Umfeld. Doch mit dem alkoholreduzierten oder alkoholfreien Feuchtmittelkonzentrat allein ist es nicht getan. Da diese Mittel schneller dazu tendieren zu verschmutzen, steigt der Anspruch an einen möglichst langen, sauberen Feuchtmittelumlauf. Daher sind spezielle, einfach zu installierende Filtriergeräte nötig. Sie verzögern die Verschmutzung, ermöglichen längere Wechselintervalle und reduzieren die Menge an zu entsorgendem Feuchtmittel. Außerdem arbeiten die Filtriergeräte mit Filterkartuschen auf Pfandbasis, sodass keine Abfälle durch verbrauchte Filter anfallen.

printcom entwickelt aktuell Feuchtmittelzusätze, die einen deutlich reduzierten Aufbau von Papierstrich und Farbbestandteilen auf dem Gummituch zeigen. Im Ergebnis müssen die Tücher seltener gewaschen werden. So ist neben einer verbesserten Maschinenauslastung weniger gebrauchtes Waschmittel und Waschmakulatur zu entsorgen. An Rollenmaschinen ist die Wirkung meist noch deutlicher als an Bogenmaschinen. Im Idealfall kommt es dort nur noch zu halb so vielen Waschdurchläufen. Nicht nur in der Häufigkeit der Waschintervalle, auch in der Dauer des einzelnen Waschgangs selbst liegen Einsparpotenziale. So beeinflusst die Dosierung von Lösungsmittelzusätzen in den Waschmitteln die Menge des Waschwassergemischs, das nach jeder Reinigung entsorgt werden muss. Prinzipiell gilt, dass Waschmittel mit Hochleistungsadditiven zum Entfernen von Ölen, Fetten und Schmutz deutlich sparsamer eingesetzt werden können als niedriger dosierte Lösungsmittel. Denn hochadditive Waschmittel verbinden sich spontan und stabil mit Wasser und können Druckfarbe leichter lösen. Dabei lassen sich die eingesetzten Waschmittelmengen um das zwei- bis zweieinhalbfache Volumen reduzieren. Geprüfte Waschmittel wie die von printcom weisen neben den obligatorischen Freiga-ben auf Maschinenverträglichkeit und Arbeitsschutzvorgaben auch die exakte Reinigungsleistung aus.

Erfordert die Produktion häufige Farbwechsel, muss man die Druckwerke entsprechend häufiger waschen. In der Regel setzen Drucker zur Vorreinigung der Walzen Pasten ein, die wiederum mit einem Walzenwaschmittel entfernt werden müssen. Dieses Vorgehen hat doppelt so viel Waschmittelmengen zur Folge. Teils sind sie Abfall, teils aber verdampfen sie und belasten so das Arbeitsumfeld als flüchtige organische Verbindungen (VOC). Wenn Lacke zum Einsatz kommen, verhält es sich ähnlich. Standardmittel, um Lackumlauf, Druckklischee und Rasterwalzen zu säubern, sind häufig leichtflüchtiges Isopropanol oder Wasser-Alkohol-Gemische. Abgesehen vom Sicherheitsrisiko durch den niedrigen Flammpunkt dieser Stoffe ist der Benutzer starken Dämpfen ausgesetzt. Ob Farbe oder Lacke – in beiden Fällen sind wasserbasierte Reinigungsmittel zusammen mit einer Maschinennach-rüstung als Alternative geeignet. Ein zusätzlicher Versorgungskreislauf im Walzenstuhl sowie eine Lackzylinderwaschvorrichtung übernehmen nicht nur schneller und automatisiert den Waschvorgang. Das Reinigen der Druckwerke und Lackzylinder wird, da es automatisch abläuft, in jedem Fall bequemer.

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