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Weiterverarbeitung

Heidelberg Stahlfolder Flexomailer produziert beidseitig personalisierte Mailings

Der Stahlfolder Flexomailer kombiniert Mailingkomponenten der Firma Popp und Inkjet-Technologie von Kodak. Damit kann dem zunehmenden Trend von immer stärker zielgruppenspezifischen Mailingaktionen begegnent und ein Mehrwert erzielet werden.

Freitag 18. November 2011 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG zeigt auf den Postpress Commercial Informations- tagen in Leipzig in Kooperation mit den Partnern Kodak und Popp Maschinenbau eine spezielle Konfiguration ihres Mailing-Systems Stahlfolder Flexomailer mit Inkjet- und "Read-to-Print"-Anwendung

Diese druckt mit Kodak Inkjet-Druckköpfen auf die Bogenvorder- und -rückseite personalisierte Inhalte, indem der Bogen über ein neuartiges Wendemodul der Firma Popp zwischen den Druckköpfen gewendet wird. Bei der sogenannten „Read-to-Print“-Technologie liest ein integriertes Kamerasystem vor dem Rückseitenaufdruck die zuvor vorderseitig aufgedruckte Information – beispielsweise die Empfänger-Adresse – mittels eines QR-Codes ein und steuert damit die Textauswahl des nachfolgenden Druckkopfes. So wird zu 100 Prozent sichergestellt, dass der Inkjet-Eindruck der Rückseite inhaltlich exakt zur bedruckten Vorderseite passt. Dies ist eine unbedingte Voraussetzung für höchste Zielgruppengenauigkeit und Konsistenz bei Directmailing-Aufträgen.

Die Anwender können damit dem zunehmenden Trend von immer stärker zielgruppen- spezifischen Mailingaktionen begegnen und einen Mehrwert erzielen. Beispiele für solche Mailings sind versandfertig verschlossene, adressierte Direct-Mailings mit personalisiertem Inhalt, wie sie für Kunden-Promotionen, Mitgliedschaften und Verkaufsaktionen Verwendung finden. Der Vorteil einer Stahlfolder Flexomailer-Anlage ist vor allem die einfache und kostengünstige Verarbeitung von Planobogen. Im Unterschied zu Rollendruck-Anlagen ist eine Bogenanlage deutlich schneller eingerichtet und damit speziell für kleinere Auflagen geeignet. In Summe bietet die Kombination aus Offset- und Digitaldruck besonders hochwertige und aufmerksamkeitsstarke Mailings mit mehrfacher und direkter Empfängeransprache. Dabei sind den individuelle Ideen und Kreationen keine Grenzen gesetzt – eine Vielfalt, die nur in der Verbindung dieser beiden Druckverfahren wirtschaftlich möglich ist.

Heidelberg arbeitet seit Jahren erfolgreich mit den Mailing-Spezialisten Popp und Kodak zusammen. „Unsere Kunden profitieren von den jeweils besten Maschinenkomponenten für komplexe Mailinganlagen, und wir geben ihnen die Sicherheit einer komplett durchgängigen und getesteten Gesamtlösung“, bestätigt Thomas Krischke, Leiter Postpress Commercial bei Heidelberg. Weiterhin ermöglicht die umfassende Erfahrung mit unterschiedlichsten Mailinganwendungen auch komplexe Spezialanwendungen, da sich aus dem umfangreichen „Baukasten“ der beteiligten Mailingpartner viele Konfigurationen kundenspezifisch zusammenstellen lassen.

Erhöhter Kundennutzen durch ausgereifte Technologien
Die Maschinenkomponenten von Heidelberg und Popp verfügen über die gleiche Steuerung. Damit kann der gesamte Maschinenverbund durchgängig mit einer einheitlichen Steuerung bedient werden. Im Produktionsbetrieb bedeutet das, dass beispielsweise von jeder Mailingstation der Palettenanleger gestartet werden kann, um Bogen beim Einrichten durch die einzelnen Stationen zu führen. Die Laufwege für den Bediener reduzieren sich dadurch erheblich.

Die Inkjet-Druckköpfe Prosper S 10 von Kodak arbeiten im sogenannten „Stream Inkjet“-Modus. Das bedeutet, dass der Druckkopf kontinuierlich kleine Tintentropfen erzeugt, die über einen getakteten Luftstrom abgelenkt werden. Vorteile dieser Technik sind sowohl die höhere Druckgeschwindigkeit als auch ein konstant scharfes Druckbild.

Über das Wendemodul der Firma Popp wird der Bogen im Flexomailer gewendet, so dass die Rückseite wieder mit Inkjet-Druckköpfen von oben bedruckt werden kann. Gleichzeitig ändert der Bogen auch seine Richtung um 90 Grad, was die benötigte Aufstellfläche für die Anlage reduziert. Ein weiterer Vorteil der Wendung ist, dass Mehrfachnutzen-Produktionen in vielen Fällen weniger Druckköpfe erfordern, da die Nutzen hintereinander in der Flucht nur eines Druckkopfes bedruckt werden können.

www.heidelberg.com
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