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Inkjet & Digitaldruck

LASERLINE nach ProzessStandard Digitaldruck zertifiziert

Andreas Kraushaar (links) von der Fogra überreicht LASERLINE-Betriebsleiter Rolf Henkel und seinem Digitaldruckteam die PSD-Urkunde (Foto: Anja Sadowski, LASERLINE)

Samstag 11. Februar 2012 - Auf dem Weg zu größtmöglichster Qualität und Transparenz ist LASERLINE einen großen Schritt voran gekommen: Das Unternehmen wurde als weltweit erste Druckerei von der Fogra nach dem neuen ProzessStandard Digitaldruck zertifiziert.

Während der 2003 eingeführte ProzessStandard Offsetdruck (PSO) in der Druckbranche zwar noch nicht für alle selbstverständlich ist, aber sich doch als anspruchsvolle Standardisierung durchgesetzt hat – LASERLINE ist seit Jahren nach dem PSO zertifiziert -, fehlte bis jetzt eine entsprechende Prüfung für den Digitaldruck. Da die Anforderungen in Sachen Schnelligkeit, Flexibilität und Personalisierung in der Druckbranche immer höher werden und gleichzeitig die Auflagenhöhe tendenziell zurückgeht, werden stetig mehr Aufträge im Digitaldruck abgewickelt. Leider sind die Anforderungen des PSO nicht einfach auf die Abläufe im Digitaldruck übertragbar. Daher wird schon lange ein entsprechendes Zertifizierungssystem gefordert.

Die Fogra hat 2011 den neuen ProzessStandard Digitaldruck (PSD) vorgestellt. Dieser berücksichtigt im Bereich Farbtreue bereits die aktuellen Entwicklungen der sich im Aufbau befindlichen Normfamilie ISO 15311. Der PSD unterteilt sich in drei Bereiche: Ausgabe-Prozesskontrolle, Farbtreue und Workflow. Die Farbwiedergabe, Detailschärfe und Homogenität des Drucks wird dabei genauso kontrolliert wie das Auffinden von Fehlern in den Testdateien. Wer hier besteht, zeigt, dass er die Material- und Prozessvielfalt im Digitaldruck beherrscht. Eine Vielfalt, die auch für LASERLINE ein entscheidender Punkt ist. Schließlich bietet das Unternehmen mehr als zehn Millionen Druckprodukte online und über 400 aufbereitete Papiermuster in den Musterkollektionen der BLACKBOX & WHITEBOX an.

Die PSD-Anforderungen waren hoch, aber das LASERLINE Digitaldruckteam hat sie unter der Führung von Rolf Henkel bewältigt. Für den Betriebsleiter und seine gesamte Mannschaft ist das ein schöner Erfolg: „Dass wir hochwertige Drucksachen abliefern, wissen wir ja schon länger. Aber jetzt können wir es endlich auch im Digitaldruck beweisen.“ Dabei sind die Herausforderungen einer Zertifizierung nie Selbstzweck für Henkel: „Die Hinterfragung der Betriebsabläufe und die Einbindung der Messergebnisse bringt genau das Quäntchen mehr an Qualität, das im Wettbewerb entscheidend sein kann.“

Die Urkunde der Fogra brachte Andreas Kraushaar, Abteilungsleiter Vorstufentechnik und maßgeblich für die PSD-Entwicklung verantwortlich, persönlich im Druckzentrum vorbei. Schließlich war der Zertifizierungsprozess nicht nur für die Druckerei, sondern auch für die Fogra eine wichtige Erfahrung. Doch so schön gerahmte Urkunden an der Wand aussehen, das Wichtigste bleibt die messbare Qualität und Verlässlichkeit der Druckergebnisse für den Kunden.

www.laser-line.de
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