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Verbrauchsmaterialien

Metalleffekte im Digitaldruck

Freitag 24. Februar 2012 - Digitaldruck kann auch edel - den ju?ngsten Beweis hierfu?r liefert der Fu?rther Beschichtungsspezialist Kurz. Das Unternehmen hat ein Veredelungsverfahren entwickelt, das auf digitale Drucksachen feinsten metallischen Glanz zaubert.

Bislang konnten nur drei Veredelungstechniken echten Metallglanz auf Papier und Karton bringen: vollfla?chige Metallbedampfung, Heißpra? gung oder in den Offsetdruck integrierter Kaltfolientransfer. Jetzt kommt das neue, von Kurz Digital Metal genannte Verfahren hinzu.

Folgende Veredelungsschritte fu?hren zum Metalleffekt: Das gewu?nschte Design wird mittels Toner oder Flu?ssig- tinte auf das Substrat gedruckt. Danach wird eine speziell fu?r das Verfahren entwickelte Digital Metal-Folie, die aus metallisierter Lackschicht und PET-Tra?ger besteht, auf das vorgedruckte Material laminiert. Unmittelbar nach der Lami- nierung wird die Tra?gerfolie abgezogen, wobei die Dekor- schicht an den vorgedruckten Stellen auf dem Substrat verbleibt. Anschließend folgt der Digitaldruck sowie bei Bedarf eine Lackierung. Die Digital Metal-Folie ist in Verbin- dung mit digitalem Bogen- und Rollendruck gleichermaßen einsetzbar. Sie kann mit UV- und konventionellen Digital- drucktonern u?berdruckt werden, wodurch sich eine große Vielfalt an Metallfarben generieren la?sst. Die sauber ablo?- sende Folie ist fu?r filigrane Motive oder feine Aussparungen ebenso geeignet wie fu?r große Fla?chen. Zudem ist sie nicht nur vollfla?chig, sondern auch gerastert u?bertragbar. In Verbindung mit der U?berdruckung ko?nnen verschiedenste Halbtoneffekte erzeugt werden.

Gegenu?ber der vollfla?chigen Metallisierung bietet Digital Metal den Vorteil, dass nur die gewu?nschten Fla?chen mit einer Metall-Lackschicht belegt werden. Beno?tigte Weiß- fla?chen, beispielsweise fu?r den Eindruck von Barcodes, entstehen einfach durch Aussparung, eine Weiß-U?berdruckung wird u?berflu?ssig. Auch wenn helle, klare Pastellto?ne erzeugt werden sollen, bringt das Aussparen der Digital Metal-Folie bessere Ergebnisse als das U?berdrucken von Metallfla?chen.

Digital Metal ermo?glicht unabha?ngig von der Druckauflage eine wirtschaftliche metallische Dekoration. Da keine Pra?geklischees beno?tigt werden, eignet sich das Verfahren auch fu?r kleine Veredelungsauftra?ge oder die Erstellung von Mustern und Proofs, beispielsweise fu?r Kaltfolienanwendungen. Jobwechsel erfolgen einfach per Computer, sodass auch individualisierte Elemente wie Nummerierungen oder Personalisierungen per Digital Metal realisiert werden ko?nnen. Damit liefert Digital Metal eine Premiere: die Stu?ckzahl eins in echtem Metallglanz.

Die Digital Metal-Beschichtung haftet gut auf den marktga?ngigen Tonern, welche selbst wiederum auf den verschiedensten Bedruckstoffen haften. Dadurch ist Digital Metal fu?r eine große Anzahl von Anwendungen geeignet. Das Verfahren erweitert das Spektrum der Druckveredelung und bietet neue Mo?glichkeiten, digital gedruckte Verpackungen, Etiketten, Akzidenzen, Grußkarten oder Fotobu?cher optisch aufzuwerten.

Das neue Verfahren macht es nicht nur mo?glich, Digital- drucksachen mit verschiedensten Metallfarben zu versehen, sondern auch mit holografischen Effekten. Neben der Basisfolie Digital Metal hat Kurz die Varianten Digital Diffraction mit diffraktiven (lichtbeugenden) Endlosdesigns und Digital Holo mit kundeneigenen holografischen Streudrucken im Programm.

Auf der Drupa wird die Digital Metal-Anwendung am Kurz- Stand D70 in Halle 3 live zu sehen sein.

www.kurz.de
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