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Papyrus Deutschland stärkt Führungsnachwuchs

Samstag 17. März 2012 - Papyrus Deutschland geht Veränderungen der Märkte positiv voran. Mit der Stärkung seiner Nachwuchsführungskräfte baut der Anbieter im grafischen Papiergroßhandel auf eine zukunftsweisende Unternehmensstrategie. Auf was es dabei ankommt, zeigen Einblicke in das dritte Personalentwicklungsprogramm.

Führung braucht Veränderung und Veränderung braucht Führung, so lautet die wichtigste Botschaft des Personalentwicklungsprogramms von Papyrus Deutschland. Von November 2010 bis Januar 2012 nahmen 15 Nachwuchsführungskräfte im Alter von 25 bis 42 Jahren an der unternehmensinternen Ausbildung teil. Wie schwierig es sein kann, sich selbst und andere auf den Prüfstand zu stellen und auch Konflikten nicht aus dem Weg zu gehen, war eine der nachhaltigsten Erfahrungen für die Teilnehmer. Nach Abschluss der 22 Trainings- und Workshop-Tage – die vielen Stunden der vor- und nachgelagerten Projektarbeit nicht eingerechnet – steht für sie eines fest: Wer etwas positiv verändern will, muss bereit sein, auch sich selbst zu verändern.

Unter der Leitung renommierter Trainer bildeten Projektarbeit, Trainings und interne Vernetzung das Rückgrat des zukunftsweisenden Programms. Auf dem Stundenplan der Nachwuchsführungskräfte standen neben Selbstwahrnehmung, Projektmanagement und Gesprächsführung auch Konfliktmanagement sowie der Umgang mit Umstrukturierungs- und Veränderungsprozessen. Immer im Auge behalten wurden die zentralen Werte des europaweit agierenden Papyrus Konzerns: Zuverlässigkeit, Kundenorientierung, der Mensch im Mittelpunkt, Leistungsfähigkeit und Zukunftsorientierung. Für Elena Krause, Controlling & Projektmanagement Papyrus Kuvert, bedeutete das anspruchsvolle Programm die Chance, Dinge neu zu betrachten und zu bewerten: „Erst wenn man seine Verhaltensmuster kennenlernt, kann man auf Kollegen und Kunden flexibel zugehen und Konflikte lösen.“ Indem man Dinge anspreche, die auch einmal unangenehm seien, erhalte das Gegenüber überhaupt erst die Chance zu reagieren.

Ein Projekt managen, das hört sich für viele einfach an. In jedem Unternehmen gibt es schließlich ungezählte Projektgruppen und Arbeitskreise. Doch wie viele davon halten bei fachkundiger Bewertung den Regeln guten und zielführenden Projektmanagements stand? Die Teilnehmer des Papyrus Personalentwicklungsprogramms wissen heute, wie man Projekte schnell und effizient über die Ziellinie bringt. Dazu mussten sie Schritt für Schritt tragfähige Projektarchitekturen entwickeln, verbindliche Ergebnisse formulieren, Aufgaben und Arbeitspakete im Team definieren und das Ganze mit einer effizienten Kostenstruktur unterlegen. Anhand aktueller Werkzeuge und Methoden führten die Nachwuchsführungskräfte während der 15 Monate dauernden Ausbildung vier konkrete Projekte durch. Die Zukunftsprojekte zu Themen wie allgemeine Marktbefragung, Spezialitäten oder Definition neuer Kundengruppen machen jedoch nicht nur auf dem Zeichenbrett eine gute Figur. Sie wurden von Anfang an in die realen Arbeitsprozesse des Unternehmens eingebunden. Positiver Nebeneffekt der Teamarbeit war eine Verbesserung der unternehmensinternen Vernetzung und das ständige Hinterfragen eigener Routinen. Eine sehr positive Erfahrung, wie Jan-Matthis Stickelmann, Key-Account- Manager von Papyrus in Bremen weiß: „Wir sind mit jedem neuen Menschen, den wir kennenlernten, gewachsen und wir haben unsere eigenen Arbeitsweisen mit jeder neuen, der wir begegneten, verbessert.“

Soll ein Projekt erfolgreich sein, braucht es eine gute Führung. Doch diese entsteht selten von selbst und will genauso gelernt werden, wie ein erfolgreiches Projektmanagement. So standen auch die Teilnehmer des Papyrus Personalentwicklungsprogramms zu Anfang vor großen Fragen: Wie entwickle ich mehr Gespür für die Prozesse und Wirkungsmechanismen in der Gruppe? Welche sozialen Prozesse gibt es, die Einfluss nehmen auf die Arbeitsfähigkeit? Wie kann ich Vertrauen bilden und Mitarbeiter positiv in eine Entwicklung mit einbeziehen? Sebastian Barton, Produktmanager der Papyrus Holding hat viel davon profitiert, zu wissen wo er selbst steht und wie sein Verhalten auf Dritte wirkt. „Will ich Veränderung anstoßen, muss ich bei mir selbst beginnen,“ sagt Barton, „erst wenn ich weiß, wie ich auf andere wirke und was mein Verhalten bei anderen verursacht, kann ich individuell auf mein Gegenüber eingehen.“ In offenen Gesprächsrunden mit Feedback der Trainer und Teilnehmer lernten die Papyrus Nachwuchsführungskräfte ihre eigenen Stärken und Entwicklungsfelder besser kennen. Über die geschärfte Wahrnehmung von sich selbst und dem sozialen Geschehen im Team eröffnen sich ihnen heute neue Möglichkeiten im Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern. „Zu einem positiven Arbeits- und Führungsklima gehört es, mitzudenken, mitzureden und miteinander zu handeln,“ betont Claudia Petzold, Key-Account-Managerin der Papyrus Niederlassung Nürnberg, „nach unserem Personalentwicklungsprogramm fühle ich mich wesentlich sicherer und gehe bewusster mit unterschiedlichen Situationen um.“

Wie man sich und andere richtig wahrnimmt, erlebte der Papyrus Führungsnachwuchs im Training schwieriger Gesprächssituationen. Auch wenn es sich für viele anfangs einfach anhörte, so wurde schnell klar, dass Menschen in den seltensten Fällen von Natur aus wissen, wie man positiv Impulse gibt, eine für alle klar erkennbare Richtung vorgibt und als Führungskraft im richtigen Tempo vorangeht. Auch die Verbindlichkeit von Aussagen und Entscheidungen spielt eine wichtige Rolle. Für Ulrich Rühling, Logistikleiter der Papyrus Niederlassung Nürnberg, ist neben der verbesserten Kommunikationskultur eines der wichtigsten Ergebnisse des Papyrus Personalentwicklungsprogramms ein optimiertes Change-Management. „Wir wissen heute, wie wir Brücken bauen zwischen Menschen und Abteilungen. Wir sehen uns als Multiplikatoren, denen sich die Chance bietet, einen neuen Geist in unser Unternehmen zu tragen.“ Dass solch ein Vorsatz im Arbeitsalltag nicht immer und überall auf offene Türen stößt, ist den Teilnehmern klar. Doch mit den neu erworbenen Kompetenzen sehen sie heute Konflikte im Gegensatz zu früher nicht mehr als etwas, das es zu vermeiden gilt. Gut geführte Auseinandersetzungen eröffnen nach Ansicht von Elena Krause die Möglichkeit, sich mit den wesentlichen Dingen auseinanderzusetzen und frische Energie für neue Lösungen zu mobilisieren. Mit derart hoch motivierten Nachwuchsführungskräften zeigt sich Papyrus bestens gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft.

www.papyrus.com/de
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