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Inkjet & Digitaldruck

Kooperation beim ProzessStandard Digitaldruck

Mittwoch 28. März 2012 - Eine vorhersagbare Druckqualität im klein- und großformatigen Digitaldruck - dies ist das Ziel des neuen ProzessStandards Digitaldruck (PSD). Der Bundesverband Druck und Medien und die Fogra haben nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um den neuen ProzessStandard gemeinsam in der Druckindustrie zu etablieren.

Mitgliedsbetriebe der Fogra und der Druck- und Medienverbände können sich demnach nach einem Prüf- und Beratungsprozess zertifizieren lassen. „Wir sind überzeugt, dass der ProzessStandard Digitaldruck die gleiche Erfolgsgeschichte absolvieren wird wie der ProzessStandard Offsetdruck. Deutschland wird damit auch im Digitaldruck Marktführer und Vorreiter einer durchgängig hohen Druckqualität“, so Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck und Medien. Mit der Kooperation starten Verbände Druck und Medien und Fogra ein neues Kapitel der technischen Zusammenarbeit. Die Fogra, die den ProzessStandard Digitaldruck aus der Taufe gehoben hat, freut sich über den Zugewinn, den die Druck- und Medienverbände und ihre Tochtergesellschaften printXmedia durch ihre Expertise in der Beratung und das Anwenderwissen in der Praxis einbringen.

Beraten und zertifiziert werden die Digitaldruck-Betriebe von Fogra-Mitarbeitern sowie von geschulten Digital-Print-Experten der printXmedia, dem Beratungsnetz der Druck- und Medienverbände.

„Die Einführung des ProzessStandards Digitaldruck sorgt in den Betrieben für eine hohe Produktionssicherheit und einen reibungslosen Ablauf. Die Qualität der Digitaldruckprodukte steigt. Materialeinsatz und Produktionskosten sinken“, beschreibt Dr. Eduard Neufeld, Geschäftsführer der Fogra, die Vorteile des PSD.

Die Überprüfung der Druckqualität konzentriert sich auf die drei Bereiche Ausgabeprozesskontrolle, Farbtreue und Workflow. In allen Produktionsstufen müssen wirtschaftlich und technisch sinnvolle Sollwerte und Toleranzbereiche eingehalten werden. Dadurch wird es den Betrieben möglich gemacht, Reproduktionen unabhängig von den speziellen technischen Bedingungen einer Digitaldruckmaschine bzw. von unterschiedlichen Materialien anzufertigen.

Denn angesichts der Fülle der eingesetzten Materialien und Ausgabeprozesse sowie der möglichen Produktionsfehlerquellen sind die Anforderungen des PSD hoch. Welche Kombinationen aus Ansteuerung, Druckfarbe und Bedruckstoff für den Druckdienstleister geeignet sind, gilt es bei der Zertifizierung zu identifizieren.

Die Einführung des PSD kostet für Mitglieder der Fogra, der digicom und der Druck- und Medienverbände 2.100 Euro. Vorerst ist die Zertifizierung auf Mitglieder der Druck- und Medienverbände, digicom und der Fogra beschränkt. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen sich auch Nichtmitgliedsbetriebe zum Preis von 3.000 Euro zertifizieren lassen können.


www.bvdm-online.de
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