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Zeitung & Versandraum

manroland web systems zeigt Premieren

FoldLine: Effizienter digitaler Zeitungsdruck über alle Formate: Das FoldLine-System feierte Premiere in Augsburg.

Montag 08. April 2013 - Das digitale Inline-Finishing entwickelt sich rasant: manroland web systems präsentierte in Augsburg die Weltpremiere des Finishing-Systems FoldLine für den industriellen Digitaldruck. Für die Gäste ebenso interessant: die Buchblocklösung FormerLine sowie effiziente Workflowlösungen.

Regionale Kleinstauflagen bei Zeitungen, zielgruppenspezifische Werbung und Print-on-Demand im Bücherdruck: Digitaldrucksysteme tragen ihren Wertschöp-fungsteil zu einem erfolgreichen Verlagswesen bei. Im Rahmen der Océ Internati-onal Inkjet Days 2013 (19. bis 21. März) in Poing bei München zeigte manroland web systems rund 100 Fachbesuchern die neuesten digitalen Produktionsanlagen. Alwin Stadler, Leiter Digitaldruck bei manroland web systems, erklärt die Leistun-gen des Unternehmens: „Wir sorgen in den Digitaldruckanlagen für die Weiterverarbeitung als zentralem Anlagenteil und zusätzlich für eine Integration in Kundenworkflows“.

Das Finishing-System FoldLine für den industriellen Digitaldruck feierte seine Premiere. Das System kann im Inline- wie Offline-Betrieb Zeitungen aller herkömmlichen Formate (Tabloid, Broadsheet, Berliner) produzieren. Ebenso im Portfolio hat die FoldLine Broschüren, Magazine und Buch-Einzelsignaturen. Die Eckdaten der FoldLine zeigen ihre Leistungsstärke. Sie ist ausgelegt für die Produktion von bis zu 96 Seiten (48 Seiten Broadsheet) bei einer Bahngeschwindigkeit von bis zu 300 m/min und einer Bahnbreite von bis zu 1.060 mm. Stündlich bis zu 2.700 Broadsheet-Zeitungen mit 32 Seiten Umfang oder 9.100 drahtgeheftete Broschüren oder 14.000 16-Seiten-Signaturen können die Anlage verlassen. Die FoldLine steht schnell für neue Aufträge bereit: Die Rüstzeiten für Format- und Papierwechsel sind extrem kurz, Umfangsänderungen ohne Produktionsunterbrechung möglich.

Die Vorführung der FoldLine in Augsburg zeigte, wie effiziente und kreative digitale Zeitungsproduktion heute aussieht. Erstes Produkt war eine 32-seitige Tabloid-Zeitung im Format 420 mm x 600 mm. Acht Abschnitte von vier Seiten wurden gesammelt und gefalzt. Das Ergebnis in der Auslage überzeugte die Besucher: Auch kleinste Auflagen unter 100 Exemplaren können ohne Unterbrechung nacheinander produziert werden, selbst wenn sich einzelne Ausgaben in Seitenzahl oder Buchstruktur unterscheiden. Als Variante erhielt diese Tabloid-Zeitung einen Versandfalz. Das bedeutet, die Zeitung wurde über den 3. Falz mit einem Längsfalz versehen und im rechten Winkel zum Falzapparat über die A4-Auslage ausgelegt.

Bei optimalen Kosten Printon-Demand produzieren und mit Produkten schnell am Markt sein: Das sind Herausforderungen in der digitalen Buchdruckproduktion. Für deren industrielle Dimension steht das FormerLine-System. Sowohl die Inline-Fertigung als auch die Offline-Verarbeitung vorgedruckter Rollen ist möglich. Zusammen mit dem Collator VBC von manroland web systems erzeugt das System gestapelte Signaturen oder bis zu 6.000 hilfsverleimte Buchblöcke pro Stunde mit bis zu 100 mm Stärke.

In Augsburg zeigte das FormerLine-System seine Flexibilität in der Offline-Verarbeitung je eines Buches und Magazins. Die Produkte unterschieden sich in Formaten, Falzmustern und Sammelstrukturen und waren auf einer vorproduzierten Papierrolle als Mischproduktion platziert. Für das Fachbuch „Innovations“ mit 304 Seiten wurden 38 Signaturen à 8 Seiten gesammelt (unbeschnittenes Format 240 mm x 190 mm; Doppelparallel-Falzmuster), 100 Bücher wurden hintereinander hergestellt. Dann wurde in wenigen Minuten auf die Produktion eines 42-seitigen Fachmagazins gewechselt, ohne manuellen Eingriff an der Falz- und Schneideanlage. Bestehend aus 7 Signaturen à 6 Seiten betrug die Auflage 300 Magazine (unbeschnittenes Format 230 mm x 334 mm; Zickzack-Falzmuster), die mittels Hilfsverleimung als Buchblöcke ausgelegt wurden.

printnetwork Bridge schafft mit JDF/JMF-Anbindung einen vollständigen und damit effizienten digitalen Produktionsworkflow. Die Software verbindet die Produktionsvorbereitung, den Druckprozess und die Weiterverarbeitung. Das ermöglicht ein automatisiertes Finishing, automatische Produktionswechsel, geringeren Bedruckstoffverbrauch, eine erhöhte Produktivität, die Vernetzung mit dem Produktionsumfeld und Datenübertragung/Reporting an MIS-Systeme.

DigiLink verbindet die Produktionsplanung von Digitaldruck und Offsetdruck. Aktuell werden die Produktionen meist je nach Verfahren separat geplant und gefahren – Reibungsverluste, Lagerungsaufwand und Überproduktion inklusive. Mit dem DigiLink bietet manroland jetzt eine Software als Upgrade bzw. Ergänzung für den PECOM PressManager an. DigiLink ermöglicht die Planung von Offset- als auch digitaler Produktionen von einem zentralen Arbeitsplatz aus und zudem die parallele Produktionsüberwachung in Druck und Versandraum.

www.manroland-web.com
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