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Offsetdruck

Oktoberfest für italienische Druckanwender

Druckinstrukteur Mike Trepte übergibt mit Drip-Off-Effekten veredelte Muster aus der Rapida 106

Dienstag 22. Oktober 2013 - Es war ein etwas verspätetes Oktoberfest, zu dem KBA italienische Druckanwender in das Bogenoffsetwerk nach Radebeul eingeladen hat. Die Stimmung in einem bayerischen Bierausschank im Dresdner Stadtzentrum war der in einem Münchner Oktoberfest-Zelt jedoch fast ebenbürdig. Natürlich ging es nicht nur ums Bier - vielmehr stand moderne Bogenoffsettechnik im Mittelpunkt der beiden Veranstaltungstage.

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50 Bogenoffsetdrucker aus nahezu allen Regionen Italiens erlebten Live-Demonstrationen mit modernster Technik im Halb- und Mittelformat. So wurde auf der Rapida 75 eine typische Akzidenzform in drei unterschiedlichen Veredelungsvarianten produziert: zuerst vollflächig UV-glanzlackiert, nach dem Zuschalten des fünften Druckwerkes mit Öldrucklack mit Hybrid-Matt-/Glanzeffekten und nach dem schnellen Lackformwechsel mit partiellen Spotlackierungen. Gleich danach demonstrierten die Mitarbeiter im KBA-Kundenzentrum an einer Sechsfarben-Rapida 106 Drip-Off-Lackeffekte bei der Cover-Produktion mit zwei unterschiedlichen Motiven und Fortdruckleistungen bis 18.000 Bogen/h. Im Anschluss wurde gezeigt, wie sich kleine Auflagen mit entsprechenden Automatisierungsbausteinen schnell und wirtschaftlich produzieren lassen. An einer Zehnfarben-Wendemaschine Rapida 106 mit Plattenzylinder-Einzelantriebstechnik DriveTronic SPC wurden mehrere Signaturen eines Kataloges nacheinander produziert. Danach folgten im fliegenden Auftragswechsel (Flying JobChange) zwischen den ersten und den letzten fünf Werken jeweils 500 Kalendermotive. Während die eine Hälfte der Maschine produzierte, erfolgte in den anderen fünf der simultane Plattenwechsel. Danach wurde für den nächsten Auftrag fliegend zwischen den ersten fünf und den letzten fünf Werken umgeschaltet.

Bei der nächsten Druckdemo wurde auf einer Achtfarben-Rapida 105 auf Vorder- und Rückseite das gleiche Motiv produziert – auf einer Seite mit HR-UV und auf der anderen mit LED-UV-Trocknung und den jeweils zugehörigen Farben. So konnte das Ergebnis beider Verfahren auf einem Bogen verglichen werden. Zum Abschluss zeigte eine hoch automatisierte Halbformatmaschine Rapida 76 mit simultanem Plattenwechsel DriveTronic SPC und parallelen Rüstprozessen bei mehreren Auftragswechsel ihr enormes Leistungspotenzial im kleinauflagigen Druck.

Neben dem Praxisteil informierte das KBA-Team über schnelles Rüsten an den Rapida-Maschinen mit den diversen Tronic-Automatisierungskomponenten, über die Inline-Qualitätsregelung sowie neue, energiesparende Trocknertechnologien im UV-Bereich. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig: Effizientes Drucken am Tag und ein kühles Bier am Abend ergänzen sich gut.

www.kba.com
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