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Aus den Unternehmen

„Nichts tun kostet bares Geld!“

Unter der Moderation von Daniela Krawinkel, Leiterin der Abteilung Betriebswirtschaft, diskutierten die Talkgäste über Einsparpotenziale für Druck- und Medienunternehmen und zeigten diverse Möglichkeiten auf.

Dienstag 17. März 2015 - Der Verband Druck + Medien Nord-West e.V. konnte am 10.03.2015 rund 80 Gäste zum Thema "Power im Einkauf - neue Quellen zur Ergebnissteigerung" begrüßen. Im Rahmen der printhousetalk-Reihe war dies bereits die 15. Veranstaltung. Unter der Moderation von Daniela Krawinkel, Leiterin der Abteilung Betriebswirtschaft, diskutierten die Talkgäste über Einsparpotenziale für Druck- und Medienunternehmen und zeigten diverse Möglichkeiten auf.

Der große Zuspruch zeigt: Es besteht Handlungsbedarf! Einleitende Worte von Daniela Krawinkel stellten die aktuelle Branchensituation dar und zeigten anhand von einem einprägsamen Beispiel auf, welche Hebelwirkung selbst kleinste Einsparungen auf den Unternehmenserfolg haben. Mit der Erkenntnis, welche Umsatzsteigerung notwendig wäre, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, startete der 15. printhousetalk in einen aufschlussreichen Abend.
Zu Beginn stellte Stefan Höynck, stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes, alle Talkgäste und die insgesamt 9 Aussteller und Partner vor und gab ihnen die Gelegenheit zu beschreiben, wie Sie die Mitgliedsunternehmen in der Optimierung des Einkaufs unterstützen können. Dabei wurde bereits deutlich, dass alle das gleiche Ziel verfolgen: Kosten in den Unternehmen senken.
Diskotheken und Druckereien
„Jede Kilowattstunde, die Sie nicht verbrauchen, ist die günstigste“, war eins der Zitate von Rainer Storbeck von der Ampere AG aus Berlin. Seit 1998 verhandelt Ampere Strom- und Gasverträge für Industrie, Handwerk und Gewerbe und bündelt die Energienachfragen der Kunden zu strukturell ausgewogenen Pools. So kann es sein, dass ungewöhnliche Symbiosen durch unterschiedliche Abnahmezeiträume entstehen. Der Druckbetrieb verbraucht i.d.R. tagsüber den Strom – die Diskothek nachts. Diese unterschiedlichen Verhaltensweisen können beide Unternehmen zum Ihrem Vorteil nutzen und helfen Energiekosten zu sparen. Denn was hat eine Druckerei sonst noch mit einer Diskothek gemeinsam?
ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
Den Begriff ZDF – Zahlen, Daten, Fakten brachte Herbert Heßling, Senior-Berater bei der PrintXMedia Consult Nord-West GmbH, ins Spiel und vereinte so die Ansichten aller Talkgäste: Thomas Hügle, geschäftsführender Gesellschafter der Paperconnect GmbH & Co. KG, Thomas Wällering von REMONDIS und Rainer Storbeck, Sales Manager bei der Ampere AG. „Sie müssen Ihren Lieferanten auf Augenhöhe begegnen und sich im Vorfeld gut informieren und Z – D – F lückenlos aufbereiten“, so Heßling, „dann können Sie wahre Schätze bergen“.
Markt- und Preistransparenz über alle Beschaffungsmärkte
Dem stimmte Thomas Hügle von Paperconnect zu. Seit 1998 ist Paperconnect als ein auf den Materialeinkauf von Bogenoffsetdruckereien spezialisierter Dienstleister bundesweit tätig. Mit dem PreisMonitor-System haben Druckbetriebe alle kostenintensiven Einkaufsbereiche nachhaltig fest im Griff, ohne eigenen Aufwand hierfür betreiben zu müssen. Die Kunden von Paperconnect erhalten eine dauerhafte und einzigartige Markt- und Preistransparenz über alle Beschaffungsmärkte. „Denn Lieferanten sind nichts anderes als geschulte Vertriebler, die – natürlich – den besten Preis für ihr Unternehmen erreichen wollen.“, so Hügle. Zusätzlich ergänzte er: „Die einzige Regel ist, dass es keine gibt.“ Mit dieser Aussage zielte Hügle auf oftmals fälschlicherweise vermutete Abhängigkeiten zwischen Abnahmestrukturen, Unternehmensgröße und dem sich daraus ergebenden Preisgefüge für den Unternehmer ab.
Einsparpotenziale gibt es immer
Thomas Wällering von REMONDIS sprach eine Einladung aus, indem er versprach: „Lassen Sie uns in Ihr Unternehmen – Einsparpotenziale gibt es immer.“ Auffordernde Worte eines der weltweit größten und servicegeprägtesten Recyclingdienstleisters, der spezielle Konzepte für Druck- und Medienunternehmen entwickelt hat. „Für Druck- und Medienunternehmen ist die erste Analyse auch kostenfrei und somit ohne Risiko für den Unternehmer.“, so Wällering weiter. Die Zuschauer erfuhren weiterhin mehr über die Stellschrauben im Bereich Entsorgung. Dabei wurde deutlich, dass neben Behältergrößen, Papierqualitäten und Abholrhythmen, die Mitarbeiter eine wichtige Rolle spielen. „Was nutzen die bestens ausgearbeiteten Konzepte, wenn die Mitarbeiter am Ende nicht „sauber“ entsorgen?“
Dass dem Faktor „Mensch“ in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zukommt, stimmten alle Talkgäste gleichermaßen zu. Kostenverantwortung in die Belegschaft zu tragen ist ausschlaggebend für die langfristige und nachhaltige Wirkung von Einspareffekten.
Kosteneinsparung und dann?
Aus der spannenden Frage der Nachhaltigkeit ergaben sich noch weitere Stellschrauben für die Unternehmen. Hat man erst einmal die Kosten optimiert, liegt der weitere Erfolg im nächsten Schritt: Verbräuche reduzieren! An dieser Stelle konnten ebenfalls alle Talkgäste die Empfehlung aussprechen, sich dieser Thematik zu widmen. Sei es durch den Austausch von Leuchtmitteln, der Reduzierung von Abfall oder aber auch der Optimierung des Bestellwesens. Auch hier liegen viele verborgende „Schätze“ in den Unternehmen.
Zusätzlich zu den Talkgästen gab es weitere Aussteller und Partner, die sich den Teilnehmern in der VDM-Geschäftsstelle in Lünen präsentierten und ihre Konzepte zur Kostenreduzierung vorstellten: dateco GmbH aus Düsseldorf, DOX IT-Systems GmbH, Dortmund, Gayen & Berns – Homann GmbH, Köln und Hamburg, Medien-Versicherung a.G., Karlsruhe, MyBoom Internet GmbH aus Brilon sowie die pagina/net GmbH aus Dortmund.
Visitenkartentausch und networking
Die Moderatorin Daniela Krawinkel stellte immer wieder provokante Fragen und fasste die Details nach. Bei Fingerfood und Getränken wurden die Themen dann im Anschluss bis in den späten Abend genauer beleuchtet und vertieft. Die Gäste des 15. printhousetalks sowie die Partner vernetzen sich untereinander, so dass der Begriff networking förmlich zu spüren war. Zufriedene Gesichter auf allen Seiten, so soll es sein bei den Events des VDM Nord-West.

www.vdmnw.de
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