CTP - Computer to Plate
Zuwachs bei Kapazität und Format
Donnerstag 07. Juli 2016 - Repro-Flex in Witten hat ein zweites KODAK FLEXCEL NX System zur Herstellung von Platten für den hochauflösenden Flexodruck in Betrieb genommen
Von etwas wirklich Gutem will man immer nur eines: mehr. Ungefähr nach dieser Devise hat die Repro?Flex Druckvorlagen GmbH erneut in die KODAK FLEXCEL NX Technologie investiert. Das 1981 gegründete und in Witten, Nordrhein-Westfalen, angesiedelte Unternehmen mit 40 Beschäftigten ist ein Druckvorstufendienstleister, der Verpackungsdruckereien mit Flexodruckformen beliefert. Etwa 65 % des Umsatzes erwirtschaftet Repro-Flex mit Kunden im Etikettendruck, 20 % im Folienbereich (flexible Verpackungen) und die restlichen 15 % im Dosendruck.
Zu Mid kommt Wide
Im Februar dieses Jahres stellte das Unternehmen einem vorhandenen FLEXCEL NX Mid System ein KODAK FLEXCEL NX Wide System (4260) zur Seite, das die Herstellung von Flexodruckplatten mit einer maximalen Größe von 1.067 x 1.524 mm erlaubt. Dieses Format ist beinahe doppelt so groß wie das des Mid Systems. „Da in der flexiblen Verpackung die Breiten und Rapporte ständig größer werden, fehlten uns beim Mid System immer öfter ein paar Zentimeter am Plattenformat, um Aufträge effizient zu produzieren. Deshalb und aufgrund der ständig wachsenden Nachfrage nach FLEXCEL NX Platten entschlossen wir uns zur Anschaffung des FLEXCEL NX Wide Systems“, erklärt Vertriebsleiter Martin Schreil. „Ursprünglich überlegten wir, das kleinere System, welches wir seit Anfang 2013 haben, zu verkaufen. Schließlich fiel aber die Entscheidung, es zu behalten – als Backup, Kapazitätsreserve und um die bei uns benötigten Formate optimal auszunutzen. Jetzt produzieren wir auf beiden Anlagen. Sie sind absolut qualitätskompatibel und liefern die gleichen hochwertigen Resultate. Neben dem Thermal Imaging Layer (TIL) zur Herstellung von FLEXCEL NX Platten bebildert Repro-Flex auf den FLEXCEL NX Belichtern auch den KODAK DITR Trockenfilm, der für die Kopie konventioneller Flexo- und Buchdruckplatten verwendet wird.
Hochqualitative Bebilderung mit flexospezifischen Finessen
In den Belichtern der FLEXCEL NX Systeme sorgt die mit einer effektiven Auflösung von 10.000 dpi arbeitende KODAK SQUARESPOT Bebilderungstechnologie für eine hohe Konstanz und Wiederholbarkeit der digitalen Ausgabe. Repro-Flex nutzt zudem die KODAK DIGICAP NX Oberflächenstrukturierung, die die druckende Oberfläche der Platte mit einem mikrofeinen Strukturierungsmuster versieht, das die Farbübertragung im Druck optimiert. Das Unternehmen setzt gezielt ausgewählte Advanced DIGICAP NX Oberflächenstrukturen ein, um den Druckern optimale Resultate mit den hergestellten FLEXCEL NX Platten zu ermöglichen. „Ich bin laufend bei Druckabnahmen dabei. Aus diesen Erfahrungen kann ich bestätigen, dass die DIGICAP NX Oberflächenstrukturen sowohl bei den flexiblen Verpackungen mit Lösemittelfarben als auch bei Etiketten mit UV-Farben für eine deutlich bessere Opazität im Weiß und für eine Minimierung der Pinhole-Bildung sorgt“, berichtet Martin Schreil. „Auch Prozessfarben, die als Fläche angelegt sind, liegen wesentlich homogener auf dem Bedruckstoff. Außerdem erzielen die Drucker deutlich höhere Volltondichten.“
Reproduzierbare Qualität – auf den Platten wie im Druck
Mittlerweile verfügen alle Kunden des Druckvorstufendienstleisters über Erfahrungen mit FLEXCEL NX Platten. Darunter sind Druckereien, die zu 100 % mit diesen Platten drucken, während andere sie selektiv für besonders anspruchsvolle oder kritische Motive bestellen. Derzeit machen FLEXCEL NX Platten rund 50 % des bei Repro-Flex produzierten Plattenvolumens aus. Dieser Anteil dürfte künftig weiter steigen, da mit den Möglichkeiten des FLEXCEL NX Wide Systems das qualitätsorientierte Geschäft im Bereich flexibler Verpackungen ausgebaut und zusätzliche Märkte wie die Schwersackindustrie sowie generell der Bereich der größeren Flexodruckmaschinen erschlossen werden sollen.
„Die FLEXCEL NX Systeme überzeugen uns durch ihr einfaches Handling. Es gibt wenige Parameter, bei denen etwas falsch gemacht werden kann. Die Produktion läuft sehr standardisiert. Die Belichter arbeiten stabil und der Service ist hervorragend“, fasst Martin Schreil zusammen. „Und fast noch mehr als für uns ist für die Drucker eines interessant: Die Qualität ist reproduzierbar, auch bei einem längeren zeitlichen Abstand.“
