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FFI Online-Seminar klärt über Force Majeure-Anwendung auf

Mittwoch 13. April 2022 - Bereits die Covid-Pandemie hat die Lieferketten stark belastet, der Krieg in der Ukraine führt nun zu weiteren Herausforderungen bis hin zu Lieferausfällen. Wie man mit daraus resultierenden rechtlichen Fragestellungen umgeht, diskutierten fünfzig Mitglieder des Fachverbands Faltschachtel-Industrie (FFI) im Online-Seminar "Lieferengpässe wegen Ukraine Krieg" am 08.04.2022.

Verwendung des Begriffs Force Majeure in Zusammenhang mit Preiserhöhungen
Derzeit sehen sich viele FFI Mitglieder mit dem Begriff Force Majeure konfrontiert, sowohl in Richtung Lieferanten als auch in Richtung Kunden. Die Frage lautet also, in welchen Fällen man sich auf Force Majeure berufen kann und was unter dem Begriff überhaupt verstanden wird.
Dies erläuterte Dr. Stefanie Hartwig, Fachanwältin für gewerblichen Rechtsschutz und Partnerin bei Zenk Rechtsanwälte Hamburg. Von ihr erhielten die Teilnehmer des Online-Seminars wertvolle Hinweise, auf welche Aspekte im Zusammenhang mit Force Majeure bei der Ausgestaltung von Verträgen mit Lieferanten zu achten ist und welche Fallstricke bei Verträgen mit Kunden lauern können. Die Teilnehmer erfuhren, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit die Paragraphen § 275 BGB „Unmöglichkeit der Leistung“ sowie § 313 BGB „Störung der Geschäftsgrundlage“ zur Anwendung kommen und welche Konsequenzen sich daraus für den Lieferanten und den Kunden ergeben.

Sehr geschätzt wurde von den Seminarteilnehmern die praxisnahe Darstellung komplexer rechtlicher Zusammenhänge durch Frau Dr. Hartwig, und die Möglichkeit, zu jeder Zeit Fragen an die Referentin zu stellen. Die Seminarteilnehmer fühlen sich nun besser gerüstet, sich den Herausforderungen der Lieferkettenengpässe zu stellen.

www.ffi.de
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