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Offsetdruck

MAN Roland mittelfristig optimistisch

Montag 12. August 2002 - MAN Roland rechnet trotz der mittel- und langfristig guten Aussichten im globalen Markt für Druckerzeugnisse nur mit einem abgeschwächten Geschäftsverlauf für 2002.

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Die Marktsituation in der grafischen Industrie im Allgemeinen und im Druckmaschinenbau im Besonderen ist international nach wie vor sehr angespannt.
Bei MAN Roland sank der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2002 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34% auf 773 Mio. EUR. Die Bogenmaschinen lagen um 36%, die Rollenmaschinen um 42% und Handel und Dienstleistungen um 10% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Umsatz liegt mit 850 Mio. EUR um 12% unter dem Vorjahreswert. Dabei lag der Geschäftsbereich Bogenmaschinen um 35% und Handel und Dienstleistungen um 10% unter den Vorjahreswerten. Bei den Rollenmaschinen hingegen erzielte MAN Roland aufgrund der längeren Auftragsdurchlaufzeiten im Anlagengeschäft ein Plus von 10% gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Auftragsbestand ist seit Beginn des Geschäftsjahres um 11% auf 1137 Mio. EUR gesunken.
Zum 30.6.2002 hat die MAN Roland Gruppe 10.610 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 11 Mio. EUR (Vorjahr 32 Mio. EUR). Das Ergebnis des gesamten Jahres 2002 dürfte im Wesentlichen aufgrund der bislang schwachen Konjunktur aus heutiger Sicht auf etwa die Hälfte des guten Vorjahreswertes (89 Mio. EUR) zurückgehen.
Verstärkte Anstrengungen in Marketing und Vertrieb sowie eine neue, international durchgängige Markenstrategie sollen helfen, die Auswirkungen der aktuellen Konjunkturschwäche abzufedern. Eine stärkere Abkopplung von investitionsgütertypischen Konjunkturzyklen will MAN Roland durch einen konsequenten Ausbau des Handels- und Dienstleistungsgeschäfts erreichen.

www.manroland.com
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