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Workflow

Heidelberg baut die Prosetter Serie aus

Freitag 11. Oktober 2002 - Single-Cassette-Loader für Vollautomatisierung und Verarbeitung von Photopolymerplatten optimieren die Violetbelichtung.

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) erweitert ihre Belichterfamilie Prosetter erneut. Auf der GraphExpo in Chicago, USA, wurde vom 6. – 9.Oktober erstmals der Prosetter als Vollautomat mit einem Single-Cassette-Loader (SCL) und Online-Prozessor in Funktion gezeigt. Die violette Plattenbelichtung kann dank des Kassettensystems bei Tageslichtumgebung stattfinden und benötigt keine Gelblichtumgebung mehr. Ebenfalls neu ist die zusätzliche Unterstützung des QM 46 Plattenformates auch beim Prosetter 102. Ab Ende des Jahres bebildert die Prosetter Familie auch Photopolymerplatten mit einem 30 Milliwatt Laserkopf und ermöglicht damit deutlich höhere Druckauflagen und die Verwendung von UV-Farben.
Wirtschaftlichkeit durch Automatisierung Schnelle und sichere Produktion bei möglichst effizientem Einsatz von Ressourcen bilden heute die Grundlage für erfolgreiche Printproduktion. Dabei steigt die Komplexität der Druckaufträge, während die Auflagenhöhen sinken. Die Lösung liegt in der Automatisierung von Prozessschritten, da hier manuelle Fehler vermieden werden, vor allem aber diese Schritte erheblich schneller und effizienter ablaufen. Die durchgängige Automatisierung im Druckprozess ist heute daher ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit in der Produktion. Bisher war es kleineren und mittleren Druckereibetrieben aufgrund hoher Investitionskosten nur selten möglich, den gewünschten Automatisierungsgrad zu erreichen. Heidelberg schließt diese Lücke durch die Erweiterung der Prosetter-Familie um den Single-Cassette-Loader, der bereits zur Ipex angekündigt wurde und jetzt für die 52, 74 und 102 Formate zur Verfügung steht.
Hauptvorteil ist neben der Automatisierung und der kompakten Bauweise der problemlose Tageslichtbetrieb, denn die lichtdichten Kassetten werden über einen speziellen Kassettenwagen in den SCL geladen. Die Konstruktion des Wagens erlaubt den sicheren Transport der Kassette vom Gelblichtlager bis zum Belichter in senkrechter Position und ein komfortables Beladen des Single Cassette Loaders in der Waagerechten. Der Kippmechanismus ermöglicht den Transport auch durch enge Räume und normale Türen, was speziell in kleineren Betrieben mit weniger Platzangebot vorteilhaft ist. Die einzelnen Kassetten fasst bis zu 150 Platten in 0,15 mm Stärke bzw. 100 Platten à 0,30 mm. Zwischenblätter werden automatisch entfernt. Bis zu 400 Blatt können im Auffangbehälter glatt und sauber abgelegt werden. Damit ist ein Nonstop Betrieb von bis zu acht Stunden bei minimalem Bedienereingriff gesichert.
Gerade die Räumlichkeiten in kleineren Betrieben lassen häufig keinen Spielraum bei der Geräteanordnung zu. Eine platzsparende 90° Grad Konfiguration wird daher durch die sehr kompakte Bauweise des Prosetters sowie des SCL mit integriertem L-Conveyor realisiert. Die Nutzung der schmaleren Plattenseite ermöglicht einen kleineren Prozessor und senkt gleichzeitig den Chemieverbrauch. Ein optionaler Online-Prozessor rundet den Vollautomaten ab. Der Raptor Prozessor von Glunz & Jensen lässt sich dank enger Zusammenarbeit beider Hersteller optimal in das System einbinden, so steuert z.B. das Prosetter-Interface die gesamte Prozessstrecke vom SCL bis zum Raptor Prozessor.

www.heidelberg.com
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