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Zeitung & Versandraum

Leichter Aufwärtstrend bei Anzeigenumfängen der Zeitungen bestätigt

Mittwoch 13. Juli 2005 - In den ersten vier Monaten dieses Jahres lagen die Anzeigenumfänge im Konjunkturindikator Stellenmarkt um 2,5 Prozent über dem Vorjahreswert, die gleichfalls sehr konjunkturabhängigen überregionalen Empfehlungsanzeigen stiegen um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Von den großen Rubriken weist lediglich der Immobilienmarkt noch ein Minus von 3,5 Prozent auf. Die relative Konstanz der Anzeigenumfänge im lokalen Handel kann bei der bisher desolaten Binnenkonjunktur als Erfolg gewertet werden. Erfreulich entwickelt sich der Kfz-Markt mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 4,4 Prozent. Die Anzeigenumfänge insgesamt lagen um 0,3 Prozent über dem Vorjahr. „Die Zeitung liegt damit gut im Wind, wir hoffen, dass der Wind stärker wird“, sagte Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft.
Auch in der subjektiven Wahrnehmung der aktuellen persönlichen Wirtschaftslage und des Konsumklimas war im Mai/Juni ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen. Nach einer aktuellen Messung des Zeitungsmonitors erreichte die positive Beurteilung der aktuellen persönlichen Wirtschaftslage mit knapp 30 Prozent den höchsten bisher gemessenen Wert in eineinhalb Jahren. Auch die Frage, ob derzeit ein günstiger Zeitpunkt zum Kauf größerer Haushaltswaren sei, wurde wieder von über 40 Prozent der Befragten bejaht, nachdem dieser Wert im Frühjahr auf unter 30 Prozent gesunken war.

Wahlwerbung in der Zeitung stärkt Glaubwürdigkeit
„Wird es zur Neuwahl des Bundestags kommen, werden die politischen Parteien im Wahlkampf stärker auf die Zeitungen setzen müssen“, resümierte Markus Ruppe eine aktuelle Untersuchung des Zeitungsmonitors. Die Auswertung der Landtagswahl in NRW belegt ein hohes Glaubwürdigkeitsdefizit in den Kampagnen. Werbung in der Zeitung bildet eine nachweisbar gute Grundlage, den Wähler mit Argumenten zu überzeugen. Von der hohen Glaubwürdigkeit und der Kompetenz, die der Zeitung von allen Bevölkerungsteilen attestiert werden, profitiert die in ihr enthaltene Werbung. Das Medium, dem die Deutschen am stärksten vertrauen, ist nach wie vor die Zeitung (43 %). Fast acht von zehn Lesern (78 %) sind der Ansicht, dass Anzeigen in der Zeitung „glaubwürdig und zuverlässig“ sind.

Zeitungsbelegung einfacher machen
Die Zeitung stellt sich zunehmend als nationaler Werbeträger auf und reagiert dabei auf die Anforderungen des Markts. Die ZMG verfolgt ihre Aufgabe, die Schaltung von Anzeigen in der Zeitung einfach zu machen, systematisch mit dem Programm „Einfach Zeitung!“. In diesem Jahr relaunchte die ZMG bereits ihr Planungs- und Buchungsinstrument ZIS mit deutlich optimierten Anwendungen für Mediaplaner. Die hohe Akzeptanz dieses neuen Produktes bestärkt die ZMG darin, diese Aktivitäten fortzusetzen. Ein weiteres Beispiel ist das erstmalig als bundesweite Seminarreihe organisierte Schulungsangebot für den Mediaagentur-Nachwuchs. Weitere Projekte sind in der Planung und der Umsetzung.
„„Einfach Zeitung!“ ist Programm. „Einfach Zeitung!“ ist auch eine Vision, aber vor allem ist es eine konkrete Hilfestellung für Werbekunden und Agenturen“, sagte Markus Ruppe. Die Bereitschaft in den Verlagen, dieses Thema aktiv zu begleiten, sei größer geworden. Diese Bereitschaft basiere auf den Erfahrungen der letzten drei Jahre und auf der Zuversicht, die die Verlage aus dem sich stabilisierenden Geschäft zögen.

www.zmg.de
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