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Druckhaus Berlin Mitte vernetzt Großformat-Rapida standortübergreifend

Freitag 16. Juni 2006 - In Großbeeren, eine knappe Autostunde von Berlin entfernt, wurde im vergangenen Jahr eine Fünffarben-Rapida 162a (max. Bogenformat 120 x 162 cm, Druckleistung bis zu 13.000 Bogen/h) mit Lackturm und Auslageverlängerung in einem neuen Betriebsteil des Druckhauses Berlin Mitte in Betrieb genommen.

Bereits 2003 wurde innerhalb des Unternehmens eine JDF-Lösung zwischen der Branchensoftware von Hiflex und PECOM von MAN Roland realisiert. Durch Nutzung der standardisierten JDF/JMF-Schnittstelle ist eine weitere Vernetzung z.B. mit der Weiterverarbeitung problemlos möglich. Auch der Austausch von Systemen oder der Anschluss anderer Druckmaschinen, die wie die Rapidas von KBA in digitale Druckereinetzwerke integrierbar sind, kann schnell erfolgen.

Das KBA-Managementsystem LogoTronic professional wurde bereits mehrfach in unternehmensweite JDF-Vernetzungen eingebunden. So auch im Druckhaus Berlin Mitte. Die Produktionsplanung erfolgt in Berlin mittels Hiflex über den gesamten Maschinenpark. Die Auftragsdaten werden über JDF erstmalig an Pecom und LogoTronic professional übergeben. Mittels 2 Mbit/s Standleitung erfolgt die Datenübertragung in den Betriebsteil Großbeeren zur KBA Rapida 162a, ebenso die Übertragung der Daten aus der Druckvorstufe nach Herstellung der Druckplatten. Am LogoTronic professional-Server werden die Aufträge übernommen und in Voreinstelldaten für die Maschine umgerechnet. Damit stehen dem Drucker in einer Auftragsliste am KBA-Leitstand alle Aufträge mit Voreinstelldaten zur Verfügung, so als würde die Rapida 162a im Berliner Stammsitz produzieren. Die Istdaten werden mittels JMF dem HiflexSystem zur Nachkalkulation angeboten. „Das alles ist vielleicht nichts Neues. Aber die problemlose Anbindung in dieser kurzen Zeit hat mich schon überrascht“, so Herbert Preißler, Geschäftsführer des Druckhauses Berlin Mitte. Die KBA Rapida 162a konnte sofort in den betrieblichen Workflow integriert werden. Anlaufschwierigkeiten gab es keine. Die KBA Rapida 162a wird seitdem zweischichtig mit optimaler Geschwindigkeit und Automatisierung ausgelastet.

Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Rapida-Jumbo in Großbeeren hat das Druckhaus Berlin Mitte erst kürzlich erneut eine Rapida bestellt. Diesmal handelt es sich um eine Sechsfarben-Rapida 105 mit Lackturm, Auslageverlängerung, SIS (ziehmarkenfreie Anlage) und Hybrid-Ausstattung, die im Herbst dieses Jahres installiert und ebenfalls in den digitalen Workflow des Unternehmens integriert werden soll. Allerdings nicht in Großbeeren, sondern im Stammhaus auf der Schützenstraße im Berliner Stadtzentrum.

www.kba.com
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