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Workflow-Lösungen auf der PostPrint Berlin

Mittwoch 04. April 2007 - Die Fachbesucher der PostPrint Berlin 2007 können sich vom 25. bis 27. April in den Messehallen 21a und 22a detailliert und ausführlich über neueste Soft- und Hardware auf den Gebieten Vorstufe, Druck, Weiterverarbeitung und Versand informieren.

Ein großer Vorzug der PostPrint Berlin 2007 besteht darin, dass renommierte Anbieter komplette Anlagen unter konkreten Produktionsbedingungen demonstrieren. Dazu zählen vor allem ausgewählte Workflow-Lösungen.

Software basierte Prozessautomation
Am Beispiel des FreeFlow Process Manager demonstrieren die x-doc-solution GmbH, die Xerox GmbH und der Vertragspartner H.P. Schmitz auf ihrem gemeinsamen PostPrint-Stand, welche Möglichkeiten eine Software basierte Prozessautomation im Produktionsdruck bietet. „Der Prozessmanager vereinfacht sich wiederholende Vorgänge der Druckvorstufe und erhöht die Produktivität durch automatisierte Workflows für die Jobverarbeitung“, erläutert Johannes Ferger, Business Manager FreeFlow der Xerox GmbH. „Gerade kleinere und mittelständische Druckereien können damit mehr Aufträge annehmen und schneller erfüllen. Zudem sinkt bei automatisierten Druckabläufen die Fehlerhäufigkeit für den gesamten Produktionsprozess.“

Ist der Workflow von einer Bedienungskraft einmal erstellt, brauchen Aufträge nur noch im sogenannten Hot Folder abgelegt zu werden und der Bearbeitungsvorgang kann automatisch starten. Mit Hilfe von JDF-Auftragsprofilen lassen sich Auftragsparameter effizient zwischen Gestaltungs- und Produktionsumgebung übermitteln. Ein weiterer Schwerpunkt des gemeinsamen Messeauftritts ist die Software unterstützte Auftragsverarbeitung. „Anhand des Xerox FreeFlow Output Managers wird gezeigt, welche Kosteneinsparungen Geschäfts-druckereien und Druckabteilungen in Unternehmen realisieren können, wenn sie alle Drucksysteme von einem Punkt aus zentral verwalten und steuern“, ergänzt Ferger.

Leistungsstarker Production Stream Server
Bestens bewährt hat sich der HP Indigo Production Stream Server, der auf der PostPrint Berlin 2006 Premiere feierte: „Er zeichnet sich besonders durch seine Performance mit leistungsstarken Technologien von Creo aus, die für eine Optimierung von Workflow, Farbmanagement und RIP-Prozess sorgen“, betont Bertram Störch, Marketing Manager Indigo Digital Presses, HP Deutschland GmbH. Der Server ermöglicht die Anbindung an die Creo-Workflows Brisque-, Prinergy- und Synapse-Lösungen. Darüber hinaus hat HP das Digitaldrucksystem HP Indigo press 5000 in die gebräuchlichsten Offset-Workflow Management-Systeme Agfa ApogeeX und Heidelberg Prinect integriert. Störch: „Die PostPrint 2007 bietet ein ganzheitliches Konzept: vom kompletten Workflow bis zur zielgerichteten Ansprache der Fachbesucher. Passend dazu können Besucher bei HP und den Partnern einen kompletten Prozess von der Entstehung bis zum Druck live miterleben.“ Auf Basis persönlicher Daten erhalten Interessierte auf der PostPrint personalisierte Druckbeispiele, die vor ihren Augen produziert werden. Als Mitaussteller und Partner von HP Indigo präsentieren dabei drei Firmen ihre Lösungen: That’s It Solutions zeigt mit „iWay Prime“ eine Web-to-Print-Lösung für bedarfsgesteuerte Printproduktionen von Marketing- und Werbedruckerzeugnissen. Die Firma OneVision stellt leistungsstarke PDF-Workflow-Anwendungen vor. Und DirectSmile demonstriert sein Tool zur emotionalen Bildpersonalisierung für Direktmailing-Anwendungen.

Standort unabhängige Kommunikation
„Moderne Drucktechnik in effiziente Abläufe einzubetten ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg beim Digitaldruck“, betont Ralph Schaten, Business Consultant der Océ-Deutschland GmbH. „Dabei müssen die Wünsche der Anwender schnell, zuverlässig und in bestmöglicher Qualität umgesetzt werden. Das schließt die Standort unabhängige Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Druckdienstleistern ein.“ Auf der PostPrint Berlin 2007 präsentiert das Unternehmen zusammen mit der Couvert Versand Service GmbH und Pitney Bowes auf einem Gemeinschaftsstand den Ablauf einer Mailingproduktion mit Lettershop, Druck und Kuvertiersystemen. Schaten erläutert, dass die Schwarzweiß- und Farbdrucksysteme auf dem Océ-Messestand als Komplettlösungen im Einsatz gezeigt werden, gesteuert von Océ Doc Works. „Diese von uns entwickelte leistungsstarke Software optimiert alle Arbeitsabläufe von der Übertragung der Dokumente vom Kunden bis hin zur Auslieferung an den Empfänger.“ Zu den vorgeführten Digitaldrucksystemen gehören im Schwarzweiß-Bereich die Océ VarioPrint 6250, die zeitgleich Vorder- und Rückseite bedruckt sowie das neue multifunktionale Druck-, Kopier- und Scansystem Océ VarioPrint 2075, das Bedienkomfort mit hoher Flexibilität verbindet. Im Bereich Farbdruck können die Fachbesucher das leistungsstarke, vielseitige und schnelle Océ CS650 PRO und das Digitaldrucksystem Océ CPS900 Platinum, das eine konstante, Offsetdruck ähnliche Farbqualität erreicht, im Messeeinsatz sehen.

Verteilte Druckausgabe mit Formularsteuerung
„Über KYOeasyprint lassen sich alle installierten Drucker- und Multifunktionssysteme in den Workflow einbinden“, erklärt Peter Fischer, Lösungsexperte von Kyocera Mita Deutschland. Die Ausgabe erfolge dort, wo sie benötigt wird. Zum Beispiel können gleichzeitig auch Kopien an andere Abteilungen gesendet werden. Das Formularmanagement ersetzt teure vorgedruckte Formulare durch elektronische Lösungen, ergänzt der Experte. Die statischen Daten der Formulare werden dabei in elektronischer Form erstellt und im Zeitpunkt der Druckausgabe mit den variablen Druckdaten aus dem Netzwerk verknüpft. Auf diese Weise lassen sich Formulare sehr wirtschaftlich auf Blankopapier ausgeben. „Maßgeschneiderte Lösungen für den Kunden müssen gleichermaßen leistungsfähig wie leicht zu bedienen sein“, betont Fischer. Denn nur wenn die Mitarbeiter die Lösung akzeptieren und auch aktiv einsetzen, könne das Sparpotenzial voll ausgeschöpft werden. Fischer: „Unser Formularmanagement ist ein gutes Beispiel, wie Lösungen im Outputbereich die Arbeitseffizienz verbessern.“ Mit dem Tool lassen sich Formulare beispielsweise per Windows-Oberfläche einfach und schnell generieren. Sie stehen dann für verschiedene Drucksysteme und an unterschiedlichen Orten jederzeit zur Verfügung. Fischer äußert, dass Lösungen in Zukunft noch passgenauer auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnitten sein müssen. „Damit entlasten wir von Routineaufgaben im Bereich des Outputmanagements und ermöglichen eine größere Effizienz und Flexibilität sowie insgesamt eine deutliche Kostenreduktion.“

www.postprint.de
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