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Arquana AG übernimmt Traditionsdruckerei WUB in Innsbruck

Montag 14. Mai 2007 - Die Druckholding ARQUANA International Print & Media AG AG (ISIN DE0006781008) übernimmt im Rahmen eines Asset Deals zum 31. Mai 2007 die Wagnersche Universitätsdruckerei (WUB) in Innsbruck aus der Insolvenz.

Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der österreichischen Wettbewerbsbehörde und verschiedener Voraussetzungen, die unter anderem auch die Stadt Innsbruck als Erbbaurechtseignerin erfüllen muss. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Arbeitsplätze am Standort Innsbruck bleiben erhalten.

Wichtiger Schritt der Marktkonsolidierungsstrategie von ARQUANA
Die Rollenoffsetdruckerei WUB ist ein Tiroler Traditionsunternehmen mit einer mehr als 400-jährigen Geschichte und erzielte in 2006 bei schlechter Auslastung einen Umsatz von EUR 22 Mio. Die technischen Kapazitäten reichen für ein Umsatzvolumen von rund EUR 30 Mio. Der Betrieb gehörte als österreichischer Standort zu der kürzlich in die Insolvenz gegangenen Schmelzle-Gruppe (Waiblingen) und musste daraufhin seinerseits am 4. April 2007 Folge-Insolvenz anmelden. WUB verfügt über eine 48-Seiten KBA C 618 und zwei 16-Seiten KBA-Rollenoffset–Druckmaschinen. Das Kundenportfolio umfasst namhafte Unternehmen aus Dienstleistung, Industrie und Handel im Bundesland Tirol, Österreich und Deutschland. Gemeinsam mit der ARQUANA Tochter Sochor Group, Zell am See, entsteht so der Marktführer im Rollenoffsetbereich in Westösterreich mit einem Umsatzvolumen von über EUR 50 Mio. Die WUB ist die achte Druckerei im ARQUES/ARQUANA – Verbund. Damit haben die Druckaktivitäten im ARQUES/ARQUANA-Verbund einen annualisierten Umsatz von EUR 270 Mio.

Die Geschäftsführung übernehmen ARQUANA COO Bodo F. Schmischke und der Geschäftsführer der Sochor Group, Andreas Walka. Der bisherige Geschäftsführer der WUB, Günter Kristen, wird in die neue Geschäftsführung aufgenommen.

„Mit dieser weiteren Akquisition folgt die ARQUANA AG ihrem strategischen Ausbauplan und legt die Grundlage für eine Marktführerschaft im westösterreichischen Rollenoffset“, sagte ARQUANA CEO Dr. Friedrich-Carl Wachs. „Die Transaktion war nur möglich durch die gute Zusammenarbeit mit den Gläubigerschutzverbänden, dem Gläubigerausschuss und dem Masseverwalter Dr. Stefan Geiler, die zu einem schnellen Abschluss ohne Unterbrechung des laufenden Geschäftsbetriebes geführt hat. Dafür danken wir allen Beteiligten und hoffen, dass die weiteren Voraussetzungen, insbesondere durch die Stadt Innsbruck, zeitnah erfüllt werden.“

www.arquana.com
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