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Kunden in ganz Europa sichern sich Wettbewerbsvorteile mit der Speedmaster XL 105 mit Wendeeinrichtung

Andrew Jones, Geschäftsführer der britischen Druckereigruppe Stephens & George produziert bereits mit der zweiten langen Wendemaschine Speedmaster XL 105-Zehnfarben mit CutStar und Prinect Inpress Control.

Mittwoch 13. Mai 2009 - Um sich im harten Wettbewerb zu behaupten, werden heute mehr denn je hohe Anforderungen an industrialisierte Druckereien gestellt: schnelle Lieferzeiten auch bei kleiner werdenden Auflagenhöhen, hohe Qualität und aufs Feinste veredelte Endprodukte. Kunden, die ihren Drucksaal mit der Speedmaster XL 105 mit Wendeeinrichtung auf dem neuesten technologischen Stand halten, sind hier klar im Vorteil. Diese Maschine der Peak Performance Class, die die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) auf der drupa 2008 mit Wendeeinrichtung erstmalig vorgestellt hat, entwickelt sich durch ihre Automatisierungskomponenten zur Benchmark im Format 70 x 100. Ganz entscheidend trägt dazu die modulare technologische Plattform bei. So ist beispielsweise das spektralfotometrische Inline-Messsystem Prinect Inpress Control als Option erhältlich. Dieses Modul misst und regelt automatisch Farbe und Passer in der Maschine und gibt erforderliche Korrekturen direkt an den Maschinenleitstand Prinect Press Center weiter. Berücksichtigt werden dabei Skalenfarben, Sonderfarben und Passer im Druckkontrollstreifen.

Englische Zeitschriftendruckerei arbeitet bereits mit der zweiten langen Wendemaschine mit Rollenquerschneider CutStar
Die britische Druckereigruppe Stephens & George in der Nähe von Cardiff produziert seit kurzem mit ihrer zweiten langen Wendemaschine Speedmaster XL 105-Zehnfarben mit Inpress Control und CutStar. Im Drucksaal steht bereits eine Speedmaster XL 105-Achtfarben, ebenfalls mit CutStar. Stephens & George druckt auf den beiden Maschinen in erster Linie Zeitschriften und unterstützt damit seine Speedmaster SM 102-12-P. „Beide Maschinen sind mit Prinect Inpress Control ausgestattet, und wir sind stark beeindruckt, wie die Maschinen in kürzester Zeit Spitzenqualität erreichen und über die komplette Auflage aufrechterhalten“, berichtet Andrew Jones, der Geschäftsführer der Gruppe. „Die Maschine läuft wirklich kontinuierlich mit Geschwindigkeiten von 15.000 Bogen pro Stunde und ist in Verbindung mit dem CutStar eine echt industrialisierte Lösung“, so Jones weiter.

Dem Unternehmen zufolge lässt sich mit der Speedmaster XL 105 eine um mindestens 30 Prozent höhere Produktivität erzielen als mit den Druckmaschinen der SM-102-Reihe. Ende des letzten Jahres hat die Speedmaster XL 105 Achtfarbenmaschine sogar die Marke von fünf Millionen Drucken pro Monat geknackt.

„Das Problem ist, dass die Kunden nach wie vor die Preise drücken, so dass wir immer schneller laufen müssen, um an der gleichen Stelle zu bleiben. Man muss die richtige Technologie haben, um im Geschäft zu bleiben. Unser Umsatz im letzten Jahr lag bei 20 Millionen Pfund, und für das aktuelle Geschäftsjahr rechnen wir mit einer leichten Steigerung“, zeigt sich Jones zuversichtlich.

Verpackungs- und Akzidenzdruckerei in Österreich veredelt inline mit dem Kaltfolienmodul FoilStar
Über die gleiche Zuversicht verfügt auch die Sandler Print & More & Co KG im österreichischen Marbach. Die Druckerei beschäftigt 25 Mitarbeiter und hat alleine in den letzten beiden Jahren fünf Millionen Euro investiert, so in eine Speedmaster XL 105-Sechsfarben mit Lack, hochgesetzt und mit Materiallogistik ausgestattet, die hauptsächlich Verpackungen druckt. Kurz danach wurde eine Speedmaster XL 105 Achtfarben-Wendemaschine installiert, ausgestattet mit Lackwerk, dem Rollenquerschneider CutStar, dem FoilStar Modul zur Kaltfolienveredelung und entsprechender Papierlogistik.

Beide Maschinen lösen Produkte eines anderen Herstellers ab. Vorausgegangen waren intensive Ausschreibungen und Praxistests. „Wir haben in der Praxis gesehen, dass die Produktivität der Speedmaster XL 105 um 30 bis 40 Prozent höher ist als bei Maschinen der vorherigen Generation“, fasst Geschäftsführer Hannes Sandler seine Entscheidung zusammen. Neben den technischen Vorteilen konnte Heidelberg das Unternehmen auch mit dem Konzept des Systemservice36Plus überzeugen. „Wir kaufen nicht nur Maschinen, sondern wir kaufen auch die Sicherheit, dass die Maschinen unseren Kunden uneingeschränkt zur Verfügung stehen“, so Sandler weiter. Der Rollenquerschneider CutStar und das Inlinemessgerät Prinect Inpress Control sind dabei eine Antwort auf die knappen Margen im Akzidenzdruck. „Wir produzieren Großauflagen und können hier das Potenzial einer Wendemaschine mit XL-Technologie in Kombination mit dem CutStar voll ausschöpfen. Mit der XL-Technologie erzielen wir im Akzidenzdruck wieder die Margen, die man in der Druckindustrie zum Überleben benötigt.“ Mit der Wendung und mit dem CutStar fährt die Maschine konstant 15.000 Bogen in der Stunde. Obwohl der Preisunterschied zwischen Bogen- und Rollenpapier nicht allzu groß ist, rechnet sich der CutStar bei Sandler durch die konstant hohe Fortdruckgeschwindigkeit und die optimierte Lagerhaltung.

Das Thema Veredelung gewinnt sowohl im Verpackungs- als auch im Akzidenzdruck immer stärker an Bedeutung. An der Speedmaster XL 105 lassen sich beispielsweise metallische Effekte inline effizient mit dem FoilStar Modul zur Kaltfolienveredelung realisieren. Durch das Überdrucken der Folien entstehen wahre Blickfänge am Point of Sale. Das FoilStar Modul ist auf der Achtfarbenmaschine installiert. Damit können bei Sandler die Kaltfolien mit bis zu sechs Farben überdruckt werden, was in Österreich ein absolutes Novum darstellt. „So können wir mit der Achtfarben einerseits den High-Quality-Markt und andererseits den hochvolumigen Akzidenzmarkt bedienen.“ Mit Prinect Inpress Control wird sowohl die Produktivität gesteigert als auch das hohe Qualitätsniveau der beiden Druckmaschinen gesichert. Diese Anwendung wurde bei der Druckerei Sandler ebenfalls von der FOGRA nach ISO 12647-2 zertifiziert.

Beide Speedmaster XL 105 sind in den Management- und Produktions-Workflow der Druckerei Sandler eingebunden. Das Management-Informations-System (MIS) Prinect Prinance und der Prinect Printready Workflow sind hier die zentralen Komponenten, die für einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen Administration und Produktion sorgen. Den nächsten Schritt auf dem Gebiet der Vernetzung stellt die Installation des Prinect Pressroom Managers mit der Option „Scheduler“ – eine elektronische Plantafel im Prinect Workflow – dar.

Heute bewältigen zwei Speedmaster XL 105 das Druckvolumen, für das früher drei Druckmaschinen benötigt wurden. „Während andere Druckereien mit ihren Wendemaschinen im Dreischichtbetrieb 25 Millionen Bogen im Jahr bedrucken, produzieren wir dieses Volumen in ein bis zwei Schichten. Im Dreischichtbetrieb wäre es möglich, über 60 Millionen Bogen im Jahr zu bedrucken“, ist sich Hannes Sandler sicher.

Große Schweizer Druckereigruppe druckt zukünftig ohne Alkohol
Ähnliche Effekte erhofft sich auch die Schweizer PMC Print Media Corporation in Oetwil am See, die eine Speedmaster XL 105-5-P+LX3 bestellt hat. Die Fünffarbenmaschine mit Lackierwerk und DryStar Trockneranlagen in der dreifach verlängerten Auslage wird ab August dieses Jahres zwei Maschinen eines anderen Herstellers ablösen.

Mit der Investition in modernste Bogenoffsettechnik will das Unternehmen weiter wachsen, wobei die vollständige Erneuerung des Maschinenparks im Drucksaal unerlässlich ist, um die Ziele in qualitativer und quantitativer Hinsicht zu erreichen. Neben dem Bogenoffset produziert die PMC Print Media Corporation im Zwei- bis Dreischichtbetrieb auf einer 16-Seiten-Rollenoffsetrotation mit fünf Doppeldruckwerken.

Der Investitionsentscheidung ging ein aufwändiges Auswahlverfahren voraus. „Wir haben umfassende Vorgaben in den Kategorien Technik, Service sowie Kosten/Leistung definiert und so die Grundlagen für eine objektive und faire Bewertung geschaffen“, erklärt der Geschäftsführer Erwin Lüber. „Die Speedmaster XL 105 hat in der Gesamtbeurteilung am besten abgeschnitten, wobei wir uns durch das Business Consulting von Heidelberg in den eigenen Berechnungen bestätigt sahen“, so Lüber weiter. Für ihn war der Angebotsumfang mit dem dreijährigen Garantie- und Servicepaket Systemservice36Plus ein ausschlaggebender Punkt.

Die bestellte Speedmaster XL 105 ist für ihre Aufgabe bestens ausgestattet. Dazu zählen unter anderem die Einregelung von Passer und Farbführung im Inline-Verfahren über Prinect Inpress Control sowie der simultane Plattenwechsel mit Autoplate XL. Bedient wird das Drucksystem am Maschinenleitstand Prinect Press Center, das die Maschinenfunktionen und den Produktionsstatus am großen Wallscreen anzeigt. Für die Farbwerktemperierung und die Aufbereitung des Feuchtmittels wird der neue CombiStar 3000 Pro eingesetzt. Ziel ist es, mit der zweistufig arbeitenden Feuchtmittelfiltration (Beta-F-Filter) in Zukunft ohne Alkohol zu produzieren und damit die Gesundheit der Mitarbeiter und die Umwelt zu schonen.

Die PMC Print Media Corporation ist ein Unternehmen der WRH Walter Reist Holding AG, zu der auch die Ferag AG, ein weltweit führender Anbieter von Systemen für die industrielle Druckweiterverarbeitung, gehört. Der PMC-Produktionsbetrieb in Oetwil am See ist auch das Alpha-Testzentrum für Ferag-Neuentwicklungen und ein weltweit beachtetes Schaufenster für neueste Technologie in Druck und Weiterverarbeitung.

www.heidelberg.com
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