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Weiterverarbeitung

Neuer Stahlfolder KH 66 mit automatischem Kreuzbruch sorgt für deutliche Produktivitätssteigerung

Zur IPEX 2010 stellt Heidelberg die neue Kombifalzmaschine Stahlfolder KH 66 mit automatischem Kreuzbruch vor. Abhängig vom gewählten Automatisierungsgrad sinkt die Einrichtezeit des Kreuzbruchs um bis zu 80 Prozent gegenüber der nicht automatisierten Version der KH 66.

Freitag 05. März 2010 - Zur IPEX 2010 stellt Heidelberg die neue Kombifalzmaschine Stahlfolder KH 66 mit automatischem Kreuzbruch vor. Damit wird die Modellreihe der voll automatisierten Kombifalzmaschinen um die Arbeitsbreite 66 cm erweitert und ist ab sofort auch für die Verarbeitung von klassischen 16-seitigen Druckbogen mit Planoformat 63 x 88 cm verfügbar. Die Maschine entspricht in ihrer technischen Ausführung dem Stahlfolder KH 82, der zur drupa 2008 vorgestellt wurde und inzwischen weltweit erfolgreich produziert. Genau wie die KH 82 läuft der KH 66 nun auch im Kreuzbruch mit maximal 230 Metern in der Minute. Die maximale Taktzahl wurde auf bis zu 30.000 Takte in der Stunde erhöht. Abhängig vom gewählten Automatisierungsgrad sinkt die Einrichtezeit des Kreuzbruchs um bis zu 80 Prozent gegenüber dem nicht automatisierten Modell KH 66. Auch der neue KH 66 kann über den Web-basierten Remote Service vernetzt werden, was die Verfügbarkeit der Maschine erhöht. Außerdem kann sie für transparente Produktionsabläufe über den Prinect Postpress Manager in den Workflow integriert werden.

Die Ausführungsvariante Stahlfolder KH 66 KTL mit einer Falztasche nach dem ersten Falzschwert erweitert die Falzmöglichkeiten. Mit der optional verfügbaren pneumatisch gesteuerten Wendetasche kann der Falzbogen in der Maschine sicher gewendet werden, um zum Beispiel einen klassischen Zeitungsfalz herzustellen. Damit wird die Variante KTL zum Alleskönner.

Kundennutzen steht im Vordergrund: durch Automatisierung Rüstzeiten senken
Das Herzstück der neuen Kombifalzmaschine ist das neue servo-angetriebene Falzschwert. Damit konnte die maximale Taktzahl pro Stunde auf 30.000 erhöht werden. Durch den Servoantrieb kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Schwerts unabhängig vom Hauptantrieb geregelt werden. Das Schwert kann mittels Jog-Wheel (elektronisches Handrad) manuell bewegt werden, um beispielsweise den mittigen Bogeneinlauf zu prüfen. Alle Schwerteinstellungen, wie z. B. Höhen- und Neigungseinstellung, lassen sich abspeichern und sind für Wiederholaufträge reproduzierbar.

Die konsequent am Kundennutzen orientierte Automatisierung wurde auch beim neuen Kreuzbruch des KH 66 umgesetzt. Damit wurde die Rüstzeit im Kreuzbruch um bis zu 80 Prozent verkürzt. Der Bediener kann das Papier einstapeln, während sich gleichzeitig der Kreuzbruch automatisch einstellt. Neue, pneumatisch anhebbare Vorderkannten-Rollen ziehen den einlaufenden Bogen exakt an den Bogenanschlag und verhindern ein Zurückspringen des Bogens.

Die Zugänglichkeit zu den Messerwellen im 1. und 2. Kreuzbruch wurde bei dem neuen Stahlfolder KH 66 durch seitlich verschiebbare Messerwellenschlitten deutlich verbessert. Die Messerwellen liegen komplett frei und können somit einfachst bedient werden. Ein kompletter Wechsel der Messerwellen kann um 20 Prozent schneller ausgeführt werden.

Besonderer Wert wurde auf das Bedienkonzept der Maschine gelegt. Bedienelemente und Visualisierung sind durch ein schwenkbares Bedienpult mit Touch Screen am Kreuzbruch von drei Seiten bedien- und einsehbar. „Bedienen am Ort des Geschehens“ bedeutet, dass jede Einstellung gleichzeitig visuell überprüft werden kann. Eine intuitive Touch-Screen-Bedienung mit grafischer Unterstützung sowie ein äußerst einfach zu bedienendes Jog-Wheel erleichtern die Arbeit.

Ein hoher Kostenfaktor sind Makulaturbogen. Diese fallen hauptsächlich beim Einrichten und durch Stopper an. Der anhebbare durchgängige Bogenanschlag kann einen verfalzten Bogen bei voller Maschinengeschwindigkeit ausschleusen und damit einen Stopper im Kreuzbruch vermeiden.

www.heidelberg.com
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