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Oberndorfer Druckerei bietet klimaneutralen Druck auch bei Tochterunternehmen

Freitag 28. Oktober 2011 - Die österreichische Oberndorfer Druckerei bietet nach der erfolgreichen Einführung an ihrem Standort in Oberndorf klimaneutrales Drucken ab sofort auch mit ihrem deutschen Tochterunternehmen, J.Fink Druck, an. In Kooperation mit ClimatePartner werden die beim Druck anfallenden Emissionen durch Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

Die Oberndorfer Druckerei hat sich als Rollen-Offset-Druckerei mit Sitz in Oberndorf bei Salzburg auf die Herstellung von Zeitschriften, Katalogen und Prospekten im mittleren bis hohen Auflagenbereich für Kunden in Europa und den USA spezialisiert. Das Unternehmen der Circle Printers Gruppe, einem der führenden europäischen unabhängigen Druckereikonzerne, engagiert sich seit Jahren im Bereich Umwelt und Klimaschutz, beispielsweise durch den Einsatz eines Recycling-Verfahrens zur Nutzung von Werkstoffen bei der Karton- und Wellpappenherstellung oder die Anschaffung eines CO2-armen Trockners. Auch die im Juli 2011 von der Oberndorfer Druckerei erworbene J.Fink Druck GmbH hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung von Umweltauswirkungen umgesetzt. So wurde in der Rollen-Offset-Druckerei mit Sitz bei Stuttgart beispielsweise die Druckfarbenversorgung optimiert, die Druckmaschinen auf IPA-freien Druck umgestellt und eine Photovoltaikanlage installiert. Die Oberndorfer Druckerei und die J.Fink Druck GmbH bieten ihren Kunden zudem die Möglichkeit, ihre Aufträge klimaneutral drucken zu lassen.

In Kooperation mit der Klimaschutzberatung ClimatePartner wurde zunächst der CO2-Fußabdruck der beiden Druckereien erstellt. Für diese Bestandsaufnahme der relevanten Treibhausgase, die nach international anerkannten Standards erfolgte, wurden die emissionsrelevanten Daten der Unternehmen wie Strom, Heizung, Fuhrpark, Geschäftsreisen etc. erfasst. Auf Grundlage der unternehmensbezogenen CO2-Bilanz erfolgt nun die Berechnung der bei einem konkreten Druckauftrag anfallenden CO2-Emissionen, mit der TÜV-zertifizierten IT-Systemlösung von ClimatePartner. Dabei werden unter anderem die eingesetzten Papiere und Farbstoffe, die Feucht- und Reinigungsmittel als auch der eigentliche Druckvorgang bilanziert. Gemäß dem Mechanismus der Klimaneutralität können Emissionen, die kurzfristig nicht vermieden werden können, durch Einsparung der gleichen Menge an Emissionen an einem anderen Ort ausgeglichen werden. Der Ausgleich erfolgt durch die Unterstützung eines anerkannten Klimaschutzprojekts, das von den Kunden individuell aus einem Portfolio gewählt werden kann.

Ob ein Auftrag klimaneutral gedruckt wurde, ist am Aufdruck des Gütezeichens „klimaneutraler Druck“ mit individueller ID-Nummer zu erkennen. Nachvollziehbar wird der CO2-Ausgleich durch Eingabe dieser ID auf der Website von ClimatePartner – so kann von jedermann nachgeprüft werden, wie viel CO2 bei dem Druckauftrag entstanden ist und welches Klimaschutzprojekt für den Ausgleich gewählt wurde.

„Wir wollen mit dem Angebot des klimaneutralen Drucks an allen Standorten unser Engagement im Klima- und Umweltschutz ausbauen. Gleichzeitig wollen wir aber auch Impulse setzen, sich intensiver mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen – sowohl bei unseren Mitarbeitern, als auch bei unseren Kunden“, sagt Erwin Loderbauer, Geschäftsführer der Oberndorfer Druckerei und der J.Fink Druck GmbH.

Moritz Lehmkuhl, Geschäftsführer bei ClimatePartner, ergänzt: „Die Oberndorfer Druckerei bietet bereits kurz nach dem Erwerb auch mit ihrem deutschen Tochterunternehmen klimaneutralen Druck an – dies zeigt, wie wichtig transparenter und nachvollziehbarer Klimaschutz insbesondere in einem internationalen Umfeld ist.“

www.climatepartner.com
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