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Offsetdruck

Heidelberg eröffnet neues Print Media Center für den Werbedruck

Gemeinsam mit den Kunden Sven Hiemisch (links) und Alexander Brenner (zweiter von rechts), beides Geschäftsführer der SDC Satz + Druck Centrum Saalfeld GmbH, eröffnete Marcel Kiessling (zweiter von links), Vorstand von Heidelberg, und Roland Krapp, Leiter des Print Media Center (PMC), das neu gestaltete PMC in Heidelberg.

Donnerstag 25. Oktober 2012 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat am Standort Heidelberg das Print Media Center für den Werbedruck neu eröffnet. Um den Kunden den bestmöglichen Überblick über die Angebote und Innovationen von Heidelberg zu verschaffen, wurde das PMC renoviert, technisch auf den neuesten Stand gebracht und nun zu einer vollstufigen, komplett integrierten Druckerei für den Werbedruck ausgebaut.

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Alle Neuheiten der drupa 2012 für das Marktsegment Werbedruck sind installiert und für Kunden verfügbar. Ab sofort ist auch das komplette Programm für Postpress Commercial zu sehen, das vollständig in den Prinect Workflow integriert ist. Die Ausstattung des PMC – inklusive der Wanddekoration mit Druckplatten – erinnert an den drupa-Auftritt von Heidelberg, bei dem das Unternehmen unter dem Motto „Discover HEI“ Lösungen zeigte, mit denen Druck- und Weiterverarbeitungsdienstleister die aktuellen Marktanforderungen meistern können.

Auf einer Gesamtfläche von über 5.000 qm erleben die Kunden in Heidelberg die Integration von Prepress, Press und Postpress über den Prinect Workflow – und zwar über alle Produktionsbereiche hinweg. Im Print Media Center in Wiesloch-Walldorf, das 2008 eröffnet wurde und ca. 5.400 qm belegt, sehen Verpackungsdrucker in der Halle 11 Präsentationen entlang der kompletten Produktionskette für Faltschachteln. Dort werden auch alle Aspekte des Großformats bis 162-er Bogenbreite und Druckveredelungen mit verschiedensten Spezialanwendungen demonstriert und die Umsetzung des Markttrends HEI Emotions gezeigt. Zusammen arbeiten an den beiden PMC-Standorten 135 Mitarbeiter und 15 Auszubildende, die 2011 nahezu 1.300 individuelle Kundenvorführungen durchgeführt haben. Bei Open House- und anderen Veranstaltungen kamen in Summe knapp 1.400 Besucher.

Somit bietet Heidelberg seinen internationalen Kunden im Werbe- und Verpackungsdruck mit beiden PMC-Standorten ideale Plattformen zum praktischen Testen von Technik und Anwendungen. Im Fokus steht dabei stets die Vereinbarkeit mit den Geschäftsmodellen der Kunden. Eine wichtige Voraussetzung, um in sich verändernden Märkten bestehen zu können.

Das neue PMC in Heidelberg wird dabei künftig noch stärker für die Kundenansprache in Europa genutzt. Heidelberg stellt sich global auf die sich verändernden Marktgegebenheiten in der Printmedien-Industrie ein. So passt das Unternehmen seine Vertriebs- und Marketingstrukturen entsprechend an, indem der Fokus auf Wachstumsmöglichkeiten in den Schwellenländern und eine Effizienzsteigerung der Druckproduktion in Industrienationen liegt. In diesem Zusammenhang werden verstärkt Messen in Schwellenländern wie China und Brasilien unterstützt und in den industrialisierten Märkten der Schwerpunkt auf Open Houses und spezielle Kundenveranstaltungen in Print Media Centern gelegt. „Um unseren Kunden und Interessenten je nach Region umfangreich und gezielt unser Lösungsangebot vorstellen zu können, greifen wir künftig noch stärker mit den Print Media Centern auf unsere eigene Infrastruktur zurück“, erklärt Marcel Kiessling, Vorstand bei Heidelberg für den Bereich Sales und Services. „Mit unserem globalen PMC-Netzwerk decken wir hier alle wichtigen Themen und Märkte ab. Zu dem Netzwerk gehören neben dem PMC in Heidelberg und Wiesloch-Walldorf noch Atlanta (USA), Sao Paulo (Brasilien) und Shenzhen (China).“

Unter den drupa-Neuheiten im PMC in Heidelberg befinden sich die neuen SX-Modelle, wie die Speedmaster SX 52 und SX 74, die Speedmaster SX 102 und CX 102. Ein weiteres Highlight ist die Speedmaster XL 106-Zehnfarben mit einer maximalen Produktionsgeschwindigkeit von 18.000 Bogen pro Stunde im Schön- und Widerdruck, die eine Antwort auf den Trend der schlanken Produktion – HEI Productivity – gibt. In der Weiterverarbeitung sind nun unter anderem der neue Sammelhefter Stitchmaster ST 500 und der Klebebinder Eurobind Pro zu sehen – beide ebenfalls für höchsten Durchsatz ausgelegt. Für die wichtige Marktanforderung des Short-Run-Printings – HEI Flexibility – zeigt Heidelberg seine Digitaldrucksysteme Linoprint C 751 und C 901, die im Zusammenspiel mit der Speedmaster SX 52-Fünffarben und eingebunden in den Prinect Digital Print Manager höchste Flexibilität bietet.

Zu den Aufgaben des neu eröffneten Print Media Centers in Heidelberg gehören Kundenvorführungen und -veranstaltungen, aber auch anwendungstechnische Trainings für Kunden, eigene Instrukteure und Vertriebsmitarbeiter. „Die Vorführungen sind das wichtigste Werkzeug für den Praxisbeweis und beim richtigen Konfigurieren der Ausstattung für die Kunden“, erklärt Roland Krapp, Leiter des PMC. Weiterhin unterstützt das PMC die Forschung und Entwicklung bei der Qualifizierung von neuen Produkten, den Service im Feld sowie andere Democenter im globalen Verbund mit Demojobs, Konzepten sowie Personal für Shows und Open Houses. Praxistests mit verschiedenen Verbrauchsmaterialien der Saphira-Reihe wie Druckfarben, Lacke oder Druckplatten runden das breite Leistungsspektrum ab. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Produktion von eigenen Publikationen und Broschüren. Alle eigenen Druckprodukte werden dabei klimaneutral auf FSC-Papier (Forest Stewardship Council) gedruckt. Darüber hinaus sind alle Maschinen im PMC klimaneutral gestellt und zeigen die Umsetzung des ökologischen Druckens – HEI Eco – in der Praxis. Beispielsweise benötigt die Speedmaster SX 52 Anicolor 90 Prozent weniger Makulatur und spart somit pro Jahr nahezu 25 Tonnen an CO 2 ein. Mit der Saphira Eco Linie vertreibt Heidelberg besonders umweltschonende Verbrauchsmaterialien, die die höchsten Standards für Verbrauchsmaterialien in der Printmedien-Industrie erfüllen. „Wir bringen die drupa in den Alltag und zeigen, wie moderne Technik unseren Kunden dabei helfen kann, wettbewerbsfähig zu bleiben. Ökologie und Ökonomie sind dabei kein Widerspruch“, fasst Roland Krapp zusammen.

www.heidelberg.com
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