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Weiterverarbeitung

KAMA Veredelungsmaschinen weltweit gefragt

Montag 17. Juni 2013 - Dresdner Maschinenhersteller wächst zweistellig und füllt Auftragsbücher auf der China Print 

Die Dresdner KAMA GmbH hat zum dritten Mal in Folge den Umsatz gesteigert und schließt das Geschäftsjahr 2012/13 (bis 31.03.) mit einem Umsatz von 12 Millionen Euro ab (12.080.000 Euro). Das bedeutet ein Umsatzplus von 17 Prozent zum Vorjahr bei deutlich positivem Ergebnis. Der Absatz der Stanz-/Prägemaschinen und Falt-/Klebemaschinen „Made in Dresden“ hat überproportional zugelegt.
 
„Alle Neuheiten, die wir 2012 auf der Drupa vorgestellt haben, sind im Markt sehr schnell und sehr gut angekommen“, erläutert KAMA Chef Marcus Tralau. „Vom neuen Flaggschiff ProCut 76 zum Stanzen/Rillen und Heißfolienprägen im B2-Format sind inzwischen 15 Maschinen installiert.“
Auch das Interesse am AutoRegister für die ProCut Veredelungsstanzen ist groß. Die neue Option kontrolliert und korrigiert die Bogenanlage über eine Kamera, so dass auch  digital gedruckte und geschnittene Bogen auf den Zehntel Millimeter genau gestanzt und veredelt werden können. „Entscheidend ist, dass sich die Maschinen auch bei kleineren Auflagen rechnen“, sagt Tralau. „Denn die fallen mit dem Trend zu Personalisierung und Veredelung immer häufiger an.“ 
 
Der Markt für hochwertige Veredelung wächst auch in China und die Dresdner kommen mit vollen Auftragsbüchern von der China Print zurück. Tralau: „Wir haben Aufträge im Gesamtvolumen von einer Million Euro mitgebracht.“
Neben den Kernmärkten Deutschland mit 30 Prozent vom Umsatz und den anderen europäischen Ländern (ebenfalls 30 Prozent) macht KAMA mittlerweile 30 Prozent vom Umsatz in Asien. Weitere  zehn Prozent gehen in die USA und nach Südamerika.  „Auch die Chinesen setzen immer mehr auf Qualität“, sagt Tralau. „Unsere Maschinen veredeln Druckprodukte mit höchster Genauigkeit und bringen mit ihrer robusten Bauweise eine hohe Produktivität und eine lange Lebensdauer mit.“

Im zweiten Geschäftsfeld, dem Bau von Komponenten und Baugruppen, zeigt sich der Umsatz bei leichtem Zuwachs stabil (2,4 Millionen Euro). Hier punktet KAMA mit einer hohen Flexibilität in Technologie und Fertigung. „Seit diesem Jahr liefern wir komplexe Baugruppen an einen neuen Kunden in Großbritannien“, sagt Geschäftsführer Steffen Pieper.
 
Auch für das laufende Geschäftsjahr setzen Tralau und Pieper auf Wachstum. Dazu beitragen sollen Maschinenvorführungen auf Messen in Chicago, Brüssel und Tel Aviv. Doch die KAMA Chefs haben einen weiteren Trumpf in petto: „In Kürze bringen wir eine Neuentwicklung auf den Markt, die den Workflow in der Weiterverarbeitung optimiert und beschleunigt.“ Ein Patent haben die Dresdner dafür schon angemeldet.

www.kama.info
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